Süd und Ostchinesisches Meer, ein Pulverfass der Supermächte ?

Begonnen von Albatros, 19 September 2012, 18:34:33

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ede144

Zitat von: Halvar66 link=topic=18110.msg281988#msg281988 date

Wenn du mit dem
i]heiligen römischen Reich[/i] jenes Deutscher Nation meinst würde mich interressieren welchen.


Ich meine Richard von Cornwall 1257 zum römisch deutschen König gewählt.

Tostan

Mal völlig Offtopic, bitte um Entschuldigung.

Zitat von: ede144 am 30 Oktober 2015, 14:51:02
Die Polen suchen sich dann das Jahr, wo sie sehr weit im Osten waren. Polen war auch nomminell eigenständig, wenn es von fremden Königen regiert wurde.

Doppelkönigreich Polen-Litauen. Um 1600 der größte Flächenstaat Europas - in etwa die heutigen Baltischen Staaten, Weißrussland, Ukraine und Polen. Bis kurz vor 1600 auch mit "eingeborenen" Königen. Achja, und die Polen haben zu der Zeit sogar Moskau besetzt - und den Großteil ihrer Armee behalten, was der Korse nicht geschafft hat.

Polen war schon eine bedeutende Macht im Mittelalter.

Ulrich Rudofsky

#122
Die US Navy wird China über das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen "schulen".  ["US reveals plan to help 'remind' China of rights" AOL News]

Mindestens 2 mal pro Quartal werden USN Schiffe im Südchinesischen Meer dieses Recht demonstrieren.   Ich kann mir nicht vorstellen, dass das notwendig ist.    :/DK: http://www.reuters.com/article/2015/11/03/us-southchinasea-usa-navy-idUSKCN0SR28W20151103
Ulrich Rudofsky

Tostan

Zitat von: Ulrich Rudofsky am 03 November 2015, 14:18:26
Die US Navy wird China über das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen "schulen". 

Ihr wart so blöd und habt es unterzeichnet, nun müsst ihr euch auch dran halten? Die USA ist wohl die letzte bedeutende Seefahrernation, die es nicht unterzeichnet hat. Ok, und die Türken, aber bei denen geht es vermutlich um die Kontrolle des Bosporus (Montreux erlaubt mehr Kontrolle als die entsprechenden Passagen des SRÜ).

AND1

Ein chinesisches U-Boot soll unweit der japanischen Küste den US-Flugzeugträger USS "Ronald Reagan" verfolgt haben. Nach Angaben aus dem Pentagon handelt es sich um die erste derartige Annäherung eines chinesischen U-Bootes an ein amerikanisches Kriegsschiff seit 2006.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 24. Oktober, berichtet ,,The Washington Free Beacon" unter Berufung auf Offizielle im US-Verteidigungsministerium. Die USS "Ronald Reagan" habe ihren Heimathafen Yokosuka verlassen und sei entlang der südjapanischen Küste gefahren, als ein chinesisches U-Boot sehr nahe gekommen sei.
Drei Tage später näherten sich zwei russische U-Boot-Jagdflugzeuge vom Typ Tu-142 der USS "Ronald Reagan" an. Die russischen Maschinen sollen in einer Höhe von 150 Metern auf nur eine Seemeile herangekommen sein, so dass der US-Flugzeugträger bordgestützte Kampfjets auf steigen lassen musste
aus Sputnik
"wohl eher testen"

Ulrich Rudofsky

Ja, das ist eine erbärmliche Geschichte über die psychotische Funktion vom US Congress und Politikern.  Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_and_the_United_Nations_Convention_on_the_Law_of_the_Sea   Sogar der ultra-konservative Reagan konnte das nicht schaffen. 
Aber trotz der fehlenden Unterschrift, respektiert  und verteidigen die US Navy und die Vereinigten Staten diese Seerechte sine qua non,  mehr  als alle Länder, die das Abkommen unterzeichneten.   
Ich verstehe einfach nicht warum sich der US Congress seit Jahrzenten nicht einigen kann, da sowieso die USA schon längst  de facto das Abkommen anerkennt.  Einfach eine Schande!   :BangHead:


Ulrich Rudofsky

Big A

ZitatDie russischen Maschinen sollen in einer Höhe von 150 Metern auf nur eine Seemeile herangekommen sein, so dass der US-Flugzeugträger bordgestützte Kampfjets auf steigen lassen musste
aus Sputnik

Ist das nachprüfbar?
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass Radar (bord- und luftgestützt) und ESM das nicht aufgefasst haben sollen. Und erst bei einer Meile Annäherung Jets aufsteigen lassen?? Klingt nicht sonderlich glaubwürdig :/DK:

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Ulrich Rudofsky

Ulrich Rudofsky

Big A

Normalerweise wird ein Trägruppenkommandeur bei einer Annäherung unter 200 sm(!) schon nervös...

Axel
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Trimmer

Hallo Axel - war es nicht bei der " Donald Cook " ähnlich - da soll der russische Jet wohl auch in 150 m " vorbei gerauscht " sein. Höhe wurde damals wohl mit 900 m angegeben. Ja und dann denkt mal an die Zeiten wo sich solche Sachen auch über der Ostsee abspielten und noch abspielen.

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Matrose71

#130
Hallo Achim,

das war aber ein einzelner Zerstörer im Schwarzen Meer.

Hier Reden wir über eine Carrier Strike Group, mit der Möglichkeit "feindliche" Flugzeuge, durch eigene Flugzeuge abzudrängen und vor allen dingen aufzuklären.

Ich halte es für völlig unseriös, dass eine Bear auf 1 sm und 150m Höhe an einen USS Carrier herankommt, normalerweise werden die von den Carrier Jets bei 200-250 sm abgedrängt.
Der Hinweis, dass der Carrier erst Jets starten musste, hört sich für mich unseriös an, da die Strike Groups, ständig Jets zur Luftüberwachung in der Luft haben.
Auch ist es für mich etws rätselhaft, wie eine Bear, unentdeckt an einer Grumman E-2 Hawkeye vorbei gekommen sein soll, die eigentlich den Luftraum eines Trägers sehr weiträumig überwacht.
Viele Grüße

Carsten

2M3

Zitat von: Matrose71 am 05 November 2015, 09:41:14
... Ich halte es für völlig unseriös, dass eine Bear auf 1 sm und 150m Höhe an einen USS Carrier herankommt, normalerweise werden die von den Carrier Jets bei 200-250 sm abgedrängt. ...
Moin,

kannst du vielleicht mal erklären, was ABDRÄNGEN bedeutet. Einen so großen Klopper mit einem Jagdflugzeug rammen oder wie soll das funktionieren. Die Russen lachen sich doch kaputt. Während meiner Dienstzeit flogen Starfighter & Co. regelmäßig 50 Meter und weniger über meinen Kopf. Das ist doch nix ungewöhnliches auf See. Da wurden noch nicht einmal die Waffen besetzt. Viel zu viel Aufregung für solche Nebensächlichkeiten. Wenn die Amis den dicken Max machen, müssen sie mit sowas leben, meine Meinung.

Gruss Frank
Flottenschule Parow 78-79, Ausbildung Ari-leicht, 25mm 2M3/M110 und 30mm AK-230, 79-82 Ari-Maat 1. MSR Abteilung/1. Flottille Peenemünde auf Proj. 89.2 MSR-lang/Kondor-II

Trimmer

Hallo Carsten - ich sehe es etwas anders. Da muß ja wohl bei der Carrier Strike Group dann mächtig " gepennt " haben und ob das nun ein einzelner Zerstörer der Us-Navy oder hier eine ganze Gruppe gewesen ist - m.M. nach völlig egal. Das diese " Spiele " schon immer betrieben wurden ist doch auch bekannt oder glaubst Du das es auf der Gegenseite anders ist - ich nicht. Nenne es auch spiel mit dem Feuer

Gruß - Achim - Trimmer
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( von Karl Hagenbeck)

Big A

Eine Strike-Group hat immer eine Sicherheitszone um sich errichtet, die auch in den NOTAMs bekannt gegeben wird, wenn sie sich unter "Landnähe" befindet, auf der Hohen See wird natürlich kein regulärer Jets, sofern er sich über IFF u.ä. identifiziert, angegriffen oder abgedrängt.

Nee, dass eine "Bear" so nahe kommt halte ich für ziemlich abwegig, oder es gab einen Befehl der Strike Group, dass der "durch darf", um eben nicht zu provozieren.
Und bei einer Strike Group ist immer ein Airborne Early Warning in der Luft, genauso wie eine CAP

Axel
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VINI


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