Welches Marine-Buch liest Du derzeit ???

[Zerstörerfahrer]

" Zerstörer Z 34 " ein Kriegstagebuch vom Alltag des Seekrieges 1943 bis 1945 von Rolf Güth.

[Hades]

Dabei bin ich auf die interessante Vernehmung von Admiral Nimitz in Nürnberg in Band XVII gestoßen, Fall Dönitz.

<begin offtopic>
Das muss hier und sofort geklärt werden  . Nimitz war nie in Nürnberg sondern der Marineanwalt Kranzbühler hatte eine schriftliche Erklärung von Nimitz angefordert und bekommen. Die Protokolle der Verhandlung bzgl. Dönitz und Raeder habe ich gelesen und kann auch jedezeit wieder nachschauen um evtl. Details zu klären.
<end offtopic>

Ich habe gerade zu Ende (wiederholt) die Admiral Hipper Geschichte "Eismeer, Atlantik, Ostsee" gelesen und jetzt beginne mit "Wetterflieger in der Arktis 1940-1944" von Werner Schwerdfeger und Franz Selinger.

[Thomas]

Hallo Hades,

Nimitz "taucht" mehrmals auf.

1. die wiedergegebene Befragung von Nimitz und die Vorlage und Interpretation von Kranzbühler ist in Band 8, Verhandlung vom 5.3.1946.

2. Als Dönitz-100 ist dann das Affidavit von Nimitz verlesen worden, Band 17, Verhandlung vom 2.7.1946. Nimitz ist nicht persönlich erschienen, das Erscheinen wird durch die eidesstattliche beglaubigte Versicherung als Aussage für Prozeßzwecke ersetzt. Die eidesstattliche Vernehmung und durch Dritte beglaubigte Vernehmung fand statt am 11.5.1946 in Washington durch Lieutenant Commander Joseph L. Broderick, International Law Section, Office of the Judge Advocate General, Navy Department. Dieses wurde von Kranzbühler verlesen und als Argumentation (nicht Beweismittel) eingebracht.
Ich meinte somit nicht die Anwesenheit in Nürnberg, sorry, war missverständlich.

Grüße
Thomas

[Hades]

Ich meinte somit nicht die Anwesenheit in Nürnberg, sorry, war missverständlich.

Für jemanden, der sich näher mit der Materie befasst hat ist das ganz offensichtlich. Bei allen anderen könnte aber der Eindruck entstehen, dass Nimitz tatsächlich persönlich erschienen wäre.

[Thomas]

Hallo Hades,


prozessual ist das ein und dasselbe, da auch die Verwertung bei Anerkennung des Affidavits und die Belangung wegen eidlicher Falschaussage dieselbe wäre. Aber das ist jetzt - zugegeben - juristische Haarspalterei.   

back to topic:
Whitley, Zerstörer im Zweiten Weltkrieg, 2. A. 1997, 328 Seiten.
Schöne kompromierte Typenübersichten, kurze übersichtliche Beurteilungen und etwas Technik für Marinelaien wie mich.
Den Kauf habe ich nicht bereut, auch wenn mich daraus nicht alles interessiert hat.

Grüße
Thomas

[Zerstörerfahrer]

Obwohl schon vor Monaten gekauft, fange ich endlich " die Deutschen Flottentorpedoboote 1942 - 1945 " von Wolfgang Harnack an.

P.s. Warum druck man heutzutage eigentlich alles auf Hochglanzpapier ?

[Teddy Suhren]

Hallo

Ich hab mir vorgenommen mal ein kleines Experiment zu wagen.
Ich werde mal zwei Bücher leserisch miteinander vergleichen:

Dickens - Brennpunkt Erzhafen Narvik von 1996
und meinen Dachbodenfund
Fritz Otto Busch - NARVIK - Vom Heldenkampf deutscher Zerstörer von 1940

[Wilfried]

Moin Jörg,

daß ist eine gute Idee - da mache ich doch ab Sonntag einmal mit... heute kam der Dickens, und den Narvik habe ich schon seit 30 Jahren im Regal ...
Ich freue mich schon auf Deine Einschätzung ... 

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried

[t-geronimo]

Fuchida/Okumiya "Midway"

[Chrischnix]

Tag auch

Endlich bekommen:
"Die Seemannschaft in der Luftwaffe" von Theo Sönnichsen.

[wer]

Deas wohl bekannteste Buch über den U-Boot- Typ XXI von Eberhard Rössler.

[HADI]

Die Geschichter der deuschen Schiffsartillerie von Paul Schmalenbach.

Gruss

Ingo

[Torpedo]

inzwischen verschlinge ich schon den zweiten Band der Romanreihe von Patrick o Brian über seinen Helden Jack Aubrey mit Titel "Feindliche Segel". Der Typ ist ja noch besser als Hornblower! Nachdem ich schon den ersten Band der Reihe "Kurs auf Spanies Küste" gelesen habe war ich "angefixed". hier bei Amazon

Als ich aber dann noch in "Seeherrschaft" von Helmut Pemsel ein wenig blätterte, mußte ich feststellen, dass die Geschichte WAHR ist!!! Kurz den ersten Band erzählt: Jack Aubrey bekommt eine Kanonenbrigg "Sophie" mit 14 6Pfündern und macht das westliche Mittelmeer unsicher. Er kapert eine spanische Schebeckenfregatte "Cacafuego", die doppelt so groß ist wie er (mit 32 18Pfündern!), wird gefangengenommen und erlebt vor Algeciras mit wie ein englischer Angriff auf die im Hafen liegende Flotte scheitert (HMS Hannibal auf Grund und gekapert), wird schließlich befreit und sitzt in Gibraltar, als dort ein Geschwader sich eine Nachtschlacht mit spanischen und französischen Schiffen liefert, wobei zwei spanische Linienschiffe explodieren.

Alles ist so geschehen! Zwar hieß der Commander anders und die Kanonenbrigg "Speedy" und die Fregatte "La Goma", aber die anderen Namen und Schiffe stimmen exakt!

Ich habe mir dann noch mal "Master und Commander" auf DVD angesehen (was in späteren Büchern beschrieben wird) und war (wieder) enttäuscht. Zwar sind die Aufnahmen großartig, aber dem Film fehlt es an Spannung und guten Filmschnitten.

Die Romane kann ich allerdings wirklich uneingeschränkt empfehlen, wobei sie schon in der richtigen Reihenfolge gelesen werden sollten, da man sonst nicht alles versteht. Außerdem empfielt sich ein Geschichtsbuch daneben...

[Chrischnix]

Tag auch

Habe heute Band 1 und Band 2 von
"Kriegsschiffbau" von Wilhelm Hadeler
bekommen.
Die Bücher sehen so als wären sie noch nie
benutzt worden!

Danke noch mal an Peter K 

Gruß:
Chrischnix

[Peter K.]

... gern geschehen, CHRISCHNIX!
... und viel Spaß beim Durcharbeiten!