Welches Marine-Buch liest Du derzeit ???

Begonnen von Mario, 27 Mai 2006, 18:30:29

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Darius

Warship International, Jahrgang 1997, Heft 4.

:MG:

Darius

kaimarex

Gladisch, Seemannschaft wg. Schleusen + Hafen WHv,

Georg v. Müller, KTB ; wg Kooperation bzw. Gegenteil

Raeder, mein Leben; wg  Seekadetten, RMA NB, Nauticus, BdA, Bildungswesen, Stellung + Maßnahmen gegen Rekutenmißhandlung, Raeders Frömmigkeit, seiner dummen Idee mit Narvik- Norwegen, seiner Erwähnung des Kantschen Prinzips, seinem traurigen Schicksal( siehe Bild im Band 2  )

Rangliste 1903 zur Kontrolle von Raeders Angaben, seiner relativen Stellung zu anderen Seeoffizieren, Bachmann, Hipper, Scheer, Wegener, usw

Rabenau, dt. Land + Seemacht; Aufgaben, Pflichten, Ausbildung der Kadetten, Info zu den Staatsorganen + Ämtern, Info zu RDA,  Abgleich zu Rangliste.

Ehrensberger, 100 Jahre ; warte ob sich paar Seekadetten finden, falls ja die nächsten 3 Sätze der Seite 15
Ein deutscher Generalstabsoffizier 1910 nach Gesprächen mit brit.Generalen, deren Angst vor Aufständen in Indien und Ägypten und der Gefahr der Invasion" Man erwartet also von Deutschland dasselbe Verhalten, daß man von England erwarten müßte."

Der preußische Militärgeist hat eine schwache Stelle: die Neigung zur Schablone

der erste

Erinnerungen des Vizeadmirals Kusmin "Meine See", vom Offiziersschüler zum Chef Gefechtsausbildung der Seekriegsflotte. Er schreibt über seinen Lebensweg vom Gruppenkommandeur eines U-Bootes, Kommandant, Brigadechef, Chef des 6.und des 17. Geschwaders in Kamran sowie Stellv. des Chefs der Schwarzmeerflotte und dann Chef Gefechtsausbildung der Seekriegsflotte. Er beschreibt sehr offen die Situation in der Flotte mit allen damaligen Unzulänglichkeiten und Beschwernissen. Konnte vieles bisher für mich Unbekanntes und interessantes erfahren.

M-54842

Lese gerade das Buch von Generaladmiral a.D. Hermann Boehm "Norwegen zwischen England und Deutschland". Es geht um die Zeit vor und während des Krieges. Böhm hat als intelligenter und durchaus kritischer Marine-Oberbefehlshaber Norwegen dazu lesenswertes niedergeschrieben.
Danach widme ich mich einer Biografie, auf die ich mich sehr freue. Ingo Pfeiffer hat sich der Marinekarriere von Heinz Neukirchen an wechselnden Fronten gewidmet.

kaimarex

Ich bin sehr interessiert, was der Adm Boehm zu dieser Todesfahrt der 10 Zerstörer nach Narvik, Konflikte oder Zustimmung zu Adm Raeder bzw. dessen Planungen schreibt !
Ein deutscher Generalstabsoffizier 1910 nach Gesprächen mit brit.Generalen, deren Angst vor Aufständen in Indien und Ägypten und der Gefahr der Invasion" Man erwartet also von Deutschland dasselbe Verhalten, daß man von England erwarten müßte."

Der preußische Militärgeist hat eine schwache Stelle: die Neigung zur Schablone

Cord


Zur Zeit in Bearbeitung,

"20.000 Meilen über das Meer" von Jack Strauß.
Die Biografie des Kleinen Kreuzers DRESDEN der Kaiserlich-Deutschen Marine und das Schicksal seiner Kriegsbesatzung (1906 - 1920), 142 Abbildungen - 8 Anlagen - 5 Kartenskizzen mit 502 Seiten.

Die nächsten Wochen sind ausgefüllt... :-D
In den Straßengräben auf dem Weg zum Ruhm, liegen die Überreste derjenigen, denen der Erfolg versagt blieb... (unbekannter Verfasser)

Richard Aigner

"Never call ma a hero" N. Jack Kleiss (with T. & L. Orr).
In der Schlacht bei Midway erzielte Kleiss Treffer auf Kaga, Hiryu und Mikuma. Interessante Schilderung der Ausbildung zum Dauntless-Piloten und diverser Interna der Enterprise-Flieger und der Schlacht bei Midway.
Gruß, Richard

Schorsch

Hallo, alle miteinander!

Gestern auf dem Flohmarkt ein nettes Fundstück gehoben: "Elektrotechnik - Leitfaden für die OF Fachlehrgänge Lfb II an den Marineschulen der Schiffsmaschinen-Inspektion Wilhelmshaven" von 1942. 2. Auflage, Top-Erhaltungszustand und Vierfarbdruck für 15 Euronen. (Der Physiklehrer in mir freut sich wie ein kleines Kind.)

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

kalli

verschiedene Marine-Rundschau Zeitschriften

Ich lese ganz gerne mal in älteren Marine-Rundschau Heften. Auch deshalb, weil Sprachstil, damalige Sichtweisen und natürlich auch inhaltliche Fakten den einen oder anderen Denkanstoß liefern. So auch der Beitrag in der Marinerundschau 5 / 1964 über die Typenbezeichnung von Kriegsschiffen von Erich Gröner.
Er schreibt darin, ,,der Kernpunkt des Problems bleibt nach wie vor die absolute Unsicherheit, wie ein Schiffstyp anzusprechen sei."
Er argumentiert zum Teil humorvoll, zu welchen Absonderlichkeiten manche sprachlichen Bezeichnungen führen und führt Beispiele an. So den Zerstörer und auch das Schnellboot.
Zitat: ,,Zwischenfrage: Erlaubt die Rüstung für den Krieg und für die Verteidigung auch ein ,,Langsamboot"? Erst ein so kraß gezeigter Kontrast deckt die Würdelosigkeit der Sprachformen auf, die aus subalterner Denkmethodik her uns überrollt haben."
Und weiter:
,,Der kritische Betrachter hat versucht, das scheußlich verfilzte Dickicht von Verwaltungsidentifikationen mit dem Entermesser blanker Vernunft und sinnvoller Zweckmäßigkeit zu durchforsten. Wenn er die Rettung zu einer einfachen Ordnung hin für alles das, was waffenträchtig prächtig schwimmt oder taucht, aus der Vergangenheit holen möchte, so deshalb, weil er meint, daß vieles altes Sprachgut noch echtes Leben in sich birgt. Wohnt solchen Ausdrücken wie Schiff, Kreuzer, Fregatte, Korvette, Schlup, Kutter, Jacht (Jäger), Feger (Räumer), Träger nicht vielfach mehr Aussage inne als den keineswegs kürzeren aber fast beziehungslosen Silben oder Buchstabenkonglomeraten, die uns seit Jahrzehnten berieseln?"

Ich finde es köstlich und immer noch aktuell.

kalli

#1134
Schiff Classic 2 / 2018
Darin erwähnenswert der Beitrag von Klaus Mattes ,,Kleinkampfmittel der Kriegsmarine". Mattes gibt einen informativen Überblick über Entstehung, Einsatz und Schicksal des ,,Seehund".
Die Bemerkung, dass über den Verbleib der in Schichau durch die Rote Armee erbeuteten Sektionen und Boote nichts Näheres bekannt sei, ist so nicht ganz korrekt. (siehe dazu Taifun 3/1998)

Ach so: Mattes erwähnte japanische Klein-U-Boote beim Angriff auf Pearl Harbor. Ich las, dass alle versenkt wurden. Welche Aufgaben hatten diese Boote, wie kamen sie dorthin und wie viele waren es?

TW

Zitat von: kalli am 08 Februar 2018, 10:31:20
Ach so: Mattes erwähnte japanische Klein-U-Boote beim Angriff auf Pearl Harbor. Ich las, dass alle versenkt wurden. Welche Aufgaben hatten diese Boote, wie kamen sie dorthin und wie viele waren es?

3.– 7.12.1941
Zentralpazifik / Hawaii
(...) In der Nacht zum 7.12. setzen die Klein-U-Boot-Transporter I-16, I-18, I-20, I-22, I-24 ihre Klein-U-Boote aus, von denen eines in der Nacht durch den Zerstörer Ward (LtCdr. Outerbridge) vor dem Hafen (1. Schuß des Pazifik-Krieges), 2 beim Eindringen und 2 im Hafen versenkt werden, bevor sie zum Schuß kommen.

Dies ist die kürzeste Version, Kalli.
Die "midgets" sollten natürlich amerikanische Kriegsschiffe torpedieren.
Viele Grüße, Thomas

kalli


Darius

Habe mit dem Jahrgang 1998 von Warship International begonnen.


:MG:

Darius

Big A

"For Crew and Country" von Vukovits / Resnick,

die Geschichte der DE Samuel B. Roberts in der Schlacht vom Leyte Golf.

Nicht großartig literarisches aber durch viel Interviews und Auswertung der gesammelten "oral history" ein sehr persönliches Buch welches den Seekrieg aus der Sicht der "kleinen Leute" beschreibt.

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Darius

Zitat von: kalli am 08 Februar 2018, 10:31:20
Ach so: Mattes erwähnte japanische Klein-U-Boote beim Angriff auf Pearl Harbor. Ich las, dass alle versenkt wurden. Welche Aufgaben hatten diese Boote, wie kamen sie dorthin und wie viele waren es?

Etwas mehr zu den jap. Klein-U-Booten:
--/>/> http://www.combinedfleet.com/midgets.htm,

z.B. Operation gegen Pearl Harbor, Hawaii, 1941:
http://www.combinedfleet.com/Pearl.htm


:MG:

Darius

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