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Projekt 1123 «Кондор» der "Moskva" Klasse

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AndreM1965:
Einsätze und ähnliches

AndreM1965:
Melde mich wieder zurück an Bord!  :MG:

Zur Entwicklung, Austattung etc. des Projektes 1123 folgt später etwas.

«МОСКВА» - Moskva – Serien-Nr.: 701

Gefertigt auf der Tschernomorski Werft № 198 in Nikolajew.

Am 15.12.1962 auf Stapel, am 14.01.1965 Stapellauf und am 25.12.1967 in Dienst der Seekriegsflotte.
Vom 21.04.1967 bis 03.11.1967 Durchführung von Tests im Schwarzen Meer, einschließlich Tests aller Waffen, auch der U-Boot-Abwehrrakete PLRK Wichr-1 (NATO-Code: SUW-N-1/FRAS-1) und mit mehr als 100 Hubschrauberdeck-Landungen.
Übernommen von der Schwarzmeer Flotte am 10.01.1968  und in die 21. Brigade U-Bootabwehrschiffe eingegliedert.
Von September bis Oktober 1968 Operationen im Mittelmeer, zusammen mit BPK "Reshitelnyy" vom Projekt 61 der „Kashin“ Klasse.
Vom 02.04. bis 05.04.1969 Teilnahme an der Übung "Vesna", vom 20.04. bis 16.05.1969 und vom 17.08.1969 bis 14.09.1969 erfolgten Operationen im Mittelmeer.
Vom 03.01. bis 29.04.1970 Operationen im Atlantik und in der Bucht von Biscaya, einschließlich mit der Teilnahme am Manöver "Okean-70" und Besuchen im Januar 1970 in Casablaca zusammen mit PKR "Gnevnyy" vom Projekt 57bis der „Krupnyy“ Klasse unter dem Kommandanten der "Moskva" Kapitän 1. Ranges B.S. Romanow und in Alexandria, Ägypten vom 08.04. bis 13.04.1970 zusammen mit dem U-Boot "S-96" vom Projekt 613 der „Whiskey“ Klasse unter dem 1.Stv. Oberbefehlshaber der Seekriegsflotte Admiral W. A. Kasatonow.
Vom 31.12.1970 bis 08.08.1971 Modernisierungen auf der Tschernomorski Werft in Nikolajew, einschließlich der Modernisierung des Flugdecks.
Am 24.03.1972 Rückfahrt aus einem Kampftestgebiet nach Sewastopol, wobei in der Nähe von Kosa Sewernaja der Meeresboden berührte wurde. Die Reparatur dauerte bis Oktober 1972 und wurde auf der Werft Sevmorzavod in Sewastopol durchgeführt.
Vom 18.11.1972 bis 22.11.1972 Teilnahme von Tests des Senkrechtstarters Jak-36M in der Nähe von Feodosija.
Vom 01.03. bis 22.05.1973 Operationen im Mittelmeer und der Demonstrierung für die Unterstützung Ägyptens zeigend mit einem Besuch in Alexandria, Ägypten vom 26.04. bis 29.04.1973 unter dem Divisionschef der 30. Division U-Boot-Abwehrschiffe der Schwarzmeerflotte Konteradmiral I. Ja. Wasjukow.
Vom 24.04. bis 30.06.1974 Operationen im Mittelmeer, einschließlich eines Besuchs in Rijeka, Jugoslawien vom 05.06. bis 10.06.1974 unter Konteradmiral I. Ja. Wasjukow.
Am 02.02.1975 Ausbruch eines Feuers (wahrscheinlich in der Elektrik) im Hafen von Sewastopol . Die Löscharbeiten dauerten sieben Stunden und es entstand schwerer Schaden mit 26 Verletzten sowie drei Toten durch eine Kohlenmonoxidvergiftung.
Vom 19.02.1975 bis 30.10.1976 (?) Reparatur auf der Werft Sevmorzavod in Sewastopol.
1975 erfolgte möglicherweise ein Besuch in Havanna (unsicher).
Vom 21.11.1977 bis 30.06.1978 erfolgten Operationen im Mittelmeer als Flaggschiff der 5. operativen Eskadra, einschließlich eines Besuchs in Algier, Algerien vom 08.04. bis 13.04.1978 zusammen mit dem BPK "Smelyy" vom Projekt 61MR „Kashin“ Klasse und einem U-Boot vom Projekt 641 der „Foxtrott“ Klasse unter dem Befehlshaber der 5. operativen Eskadra Konteradmiral N. I. Rjabinskij.
Vom 25.08.1979 bis 03.03.1980 Operationen im Mittelmeer, einschließlich eines Besuchs in Dubrovnik, Jugoslawien vom 27.09. bis 05.10.1979.
Am 04.06.1980 Schaden am Echolot wegen eines Navigationsrisikos- oder fehlers. Die Reparatur erfolgte auf der Werft Sevmorzavod in Sewastopol.
Vom 05.03. bis 06.08.1981 Operationen im Mittelmeer, als Flaggschiff der 5. operativen Eskadra, einschließlich eines Besuchs in Dubrovnik, Jugoslawien vom 26.05. bis 04.06.1981.
Vom 25.02. bis 04.08.1982 Operationen im Mittelmeer und im zentralen Atlantik, einschließlich Besuche in Rieka, Jugoslawien vom 12.04. bis 19.04.1982, in Luanda, Angola vom 12.06. bis 18.06.1982, in Maputo vom 23.06. bis 02.07.1982 und in Lagos, Nigeria vom 25.06. bis 02.07.1982 zusammen mit SKR "Bodryy" vom Projekt 1134 der „Krivak I“ Klasse, SKR "Neukrotimyy" vom Projekt 1134M „Krivak II“ Klasse, dem U-Boot "Yaroslavsiy Komsomolets" vom Projekt 641 „Foxtrott“ Klasse sowie einem Tanker unter dem 1.Stv. Befehlshaber der Baltischen Flotte Vizeadmiral A. M. Kalinin.
Vom 01.10.1982 bis 25.12.1989 Reparaturen und Modernisierungen auf der Werft Sevmorzavod in Sewastopol einschließlich mit der Ausbildung im Schwarzen Meer im August 1989 und einen Besuch in Varna, Bulgarien vom 10.08. bis 11.08.89.
Vom 14.10. bis 02.12.1991 Operationen im Mittelmeer, als Flaggschiff der 5. operativen Eskadra, einschließlich eines Besuchs in Tartus, Syrien vom 20.11 bis 25.11.1991 unter dem Befehlshaber der 5. operativen Eskadra Vize- oder Konteradmiral P. G. Swjataschow.
Ab 1994 blieb die "Moskva" im Hafen und wurde im November 1995 oder 1996 in "PKZ-108" umbenannt.

Am 07.11.1996 außer Dienst.
Am 27.05.1998 nach Indien abgeschleppt.





Urs Heßling:
moin,

ein sowohl schönes als auch vom Konzept her innovatives Schiff !

Gruß, Urs

olpe:

--- Zitat von: Urs Hessling am 05 September 2012, 09:20:24 ---ein sowohl schönes als auch vom Konzept her innovatives Schiff !
--- Ende Zitat ---
Hallo,
... in der Tat @Urs ... da bin ich bei Dir ...  :MG:

Ergänzend einige Bilder hierzu:

* die "MOSKVA"
* die "LENINGRAD"
* Alang I, die "MOSKVA"
* Alang II, die "LENINGRAD"
* Projektvarianten (interessant!)
Grüsse
OLPE

olpe:
Hallo,
hier noch ein Gedanke zu den Schiffen in einer ganz anderen Richtung ... vielleicht kann dieser im FMA bestätigt oder verworfen werden ...
Vor längerer Zeit habe ich einen Artikel gelesen (net oder Zeitschrift - ist mir leider nicht mehr erinnerlich, Text aber in deutsch), in dem britische Marineschiffsbauingenieure sich über die Seeeigenschaften der "MOSKVA" und der "LENINGRAD" äußerten. Grundtenor war die Auffassung, dass bedingt durch die vergleichsweise niedrige Back und der eher gerade Übergang zum Rumpf im gröberen Seegang nicht unerheblich mehr Wasser über das Vordeck und die Waffenanlagen kommt, als bei Schiffen mit größerem Straak in der Linienführung zum Bugbereich.
Ich kann mich dieser Auffassung nicht gänzlich verschließen ...
Was meint ihr ?
Grüsse
OLPE

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