Building Slips at DeutscheWerke, Kiel

Begonnen von alan griffis, 29 August 2012, 23:51:12

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bettika61

Hallo Schorsch,
vielen Dank für die ausführliche Antwort  top.Dank der Quellenhinweise habe ich mir die Bücher von Rössler "U-Boottyp XXI" und "Deutsche U-Boote und Ihre Werften" in der Bibliothek MSM ausleihen können. Da es sich dabei um ältere Ausgaben handelt, sind die o.g Zitate umso hilfreicher.
In "Deutsche U-Boote und Ihre Werften"(ausgabe 1979Bd 1 S.98-99) zu den Bauhallen der "alten" U-boote:
"Nach und nach wurden drei Bauhallen auf der Pier zwischen Einfahrt und Ausrüstungsbecken errichtet. Mit einer Laufkatzenanlage konnte das Material vom Ausrüstungsbecken in die Hallen gebracht werden. Auf der anderen Seite waren die Hallen durch große Schiebetüren verschlossen. In jeder Halle konnten zwei 250-t-U-Boote nebeneinander gebaut werden. Nach der Fertigstellung sollten die Boote aus den Hallen gezogen und mit Schwimmkränen ins Wasser gesetzt werden.
Ende Dezember 1934 waren alle drei Bauhallen fertig .....Der  Befehl zum Zusammenbau von U 1 bis U 6 erging am 8. Februar 1935. Im Anschluß daran wurden dann noch vier Boote des vergößerten Typs II B gebaut
.."
über Bunker Konrad und die Sektionteile XXI:
"Besonders schwer waren die Angriffe am 13. 12. 1943 (Verzögerung der Fertigstellung von U 492 und U 493 sowie des Anlaufens des Sektionsbaus) ...
Mitte 1944 war dann die Überbauung des Trockendocks III mit einem Bunkerdach soweit abgeschlossen, das ein Teil des Sektionsbaus dort einziehen konnte und dort von Luftangriffen weniger beeinträchtigt war. Die Ablieferungsquote ging nun steil in die Höhe. Der Bunker erhielt den Decknamen Konrad
"

Die von Dir zitierten Standorte der Sektionen habe ich in GE auf der Grundlage des Planes
http://www.wwiiarchives.net/servlet/action/document/page/94/36/0
auf dem Luftbild 1943 mit dem Zustand heute verglichen. Vermutlich existieren heute noch die Halle 29 und die Seerohrwerkstatt Geb.110.

Grüse
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

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