Hat die Flasche aber nen Hals - oder nich ?

Begonnen von ReiMar, 08 Juli 2019, 11:42:28

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ReiMar

Eher sehr allgemeine Frage an Artilleristen und Ballistiker, v.a. solche, die sich mit sogenannter 'interner Ballistik' auskennen.

Es ist ja recht bekannt, dass Patronen aka Geschoßhülsen bei Handfeuer- und Infanteriewaffen so bis hin ca. 5-6 cm Kaliber gerne größtenteils einen größeren Durchmesser haben als im Anschluß an das eigentliche Geschoß :
sie zum Geschoß hin also 'flaschenhalsartig' im Durchmesser eingezogen sind.

Bei höheren Kalibern wird das dann deutlich seltener. Im marinen Bereich konnte ich noch bei deutschen 10,5cm oder brit. 12 cm Munition so etwas nachweisen. Bei französicher Bordmunition finden sich immerhin Zylinderformen mit deutlicher Durchmesserzunahmezum Boden hin bis zum Kaliber 15,2 cm.

Warum ?

Meine Überlegung geht dahin, daß solche Flaschenhals-Kartuschen/Hülsen doch ein deutlich größeres Volumen aufweisen bzw. bei gleichem Volumen erkennbar kürzer sind, d.h. z.B. besser zu bewegen für den einzelnen Ladeschützen.

Außerdem : geringere Oberfläche => bessere Druckverteilung/Verarbeitung in der Kammerwand => durch beides weniger Kammerwand-'Material' nötig => geringeres Gewicht des Geschützes.

Also : warum sind 'artilleristische' Hülsen so lange Lulatsche anstatt oberflächenökonomisch(er) mit Flaschenhälsen 'verdickt' zu werden ?
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