Schwimmkräne d.Marine

Begonnen von Stichling, 22 August 2011, 16:57:27

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halina

#45
Danke für den Hinweis , natürlich einer der 3 Kreuzer der Königsberg-Klasse , die "Emden" hatte ja Einzelgeschütze ,sorry .    :MG:
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

bettika61

Hallo,
Informationen über den 250t DEMAG Kran in Wilhelmshaven finden sich im DEMAG Katalog "Die Werft",
freundlicherweise in Auszügen zur Verfügung gestellt  :MG: bei http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5076217

Grüsse
Beate 
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

bettika61

#47
Hallo,
über die Geschichte des Schwimmkranes "Langer Heinrich" in Rostock ist 2012 ein Buch erschienen : Andreas Hallier "Ein Schwimmkran erzählt"  top
http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=9783000384073

Darin enthalten auch Bilder vom Einsatz des Kranes bei Kriegsbeginn in Gdynia bei der Bergung von versenkten Schiffen http://www.gotenhafen.pl/hugo_jaeger/Hugo_Jaeger_5.jpg
am 20.9.1939 Hugo Jäger aus Timelife
Desweiteren bei der Reparatur der Weichselbrücke  Dirschau 9/10 1939
http://www.ostbahn.eu/assets/images/dirschau_br_1940_17.jpg
sowie bei der Eröffnungsfeier am 19.10.1939  http://www.ostbahn.eu/assets/images/PIC_2-7561.jpg (aus dem Polnischen Nationalarchiv)

Das Buch kann ich empfehlen.
Grüsse
Beate
Grüße
Beate

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bettika61

#48
Zitat von: AWoelfer am 17 August 2013, 14:49:31
Wer kann zu diesen Kran etwas sagen?
Bild ist in Gotenhafen aufgenommen worden.

Grüße
Andreas

Hallo,
in dem o.g. Buch von Andreas Hallier befindet sich auch ein Foto von der Bergung der "Kashub" einem Küstenschutzboot der polnischen Marine in der Schichau Werft 1925 http://www.audiovis.nac.gov.pl/obraz/79258/4d0986f62dd9433fdf07af51cdbf1d60/
Untertitelt "Der "Lange Heinrich", das "Trojanische Pferd"  und der A-Mast Kran aus Gdynia"

Könnte das der gleiche Kran sein?

Bei  der Suche nach Schwimmkränen aus Gotenhafen fand ich noch folgenden Hinweis
ZitatHerr Kuhtz hat dann auch das Club-Silber, das Archiv und die wertvollsten Sachen in 9 Kisten verpackt, welche alsdann auf dem Marine-Schwimmkran "Weichselmünde" von Herrn A. v. Sengbusch wohlbehalten nach Schleswig-Holstein gebracht und bei einem Spediteur in Rendsburg eingelagert wurden. Die Kisten sind sodann vom Technischen Marinebetrieb Gotenhafen nach Kappeln angefordert und dann dort geöffnet, des Inhaltes beraubt bzw. vernichtet worden
http://bsvberlin.wordpress.com/der-verein/

Hat jemand schon mal vom  Schwimmkran "Weichselmünde" gehört?
Grüsse
Beate
Grüße
Beate

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halina

Hallo Beate , danke für Dein besonderes Interesse an den Schwimmkränen , leider bleibt es wohl ein Randthema unter den Usern
hier im Forum , ähnlich wie es auch bei den Beiträgen zu den Baggerschiffen schon festzustellen war .
                                                                                                                                                                             Grüsse Günter
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zu lassen"
                      Phil Borman

bettika61

Hallo,
Günter,danke für die ermunternden Worte :MG:
ich bin sicher, das Interese der User an diesem Thema ist schon da.

Die Schwimmkräne als Arbeitsgeräte tauchen immer wieder auf Fotos zusammen mit den bekannten Schiffen auf, wie schon in den letzten Tagen passiert, es gilt nur dafür zu sensibilisieren. :-)
http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,20175.msg225396.html#msg225396
http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,20158.msg225273.html#msg225273

Mein Interesse  gilt schwerpunktmässig Kiel.
Beim Heben der versenkten "New York" waren 2 "Riesenkräne" im Einsatz.
Dokumentiert in einem kurzen Film http://www.britishpathe.com/video/righting-the-new-york/query/shipwrecks  datiert mit 1949
als Einzelbilder http://www.britishpathe.com/video/stills/righting-the-new-york
Erkennbar das Hebeschiff "Hiev"

Kann der 350t DEMAG Kran noch dabei sein?

Grüsse
Beate
Grüße
Beate

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klaushh

Moin, moin!

Betrifft zwar nicht unmittelbar die Schwimmkrane,
aber bei dem Hebeschiff HIEV dürfte es sich wohlmöglich um das Schwesterschiff der GRIEP handeln.
Falls diese beiden Schiffsnamen in dieser Konstellation "einmalig" sind, handelt es sich um die Schiffe der Bugsier in Hamburg.
Gruß
klaushh

halina

Moin Beate , es dürfte sich wie von Dir auch angenommen um den 350 t-Kran der DEMAG handeln , der ja bis 1951 noch im Besitz
von GB war und als "Gotenhafener Kran" bezeichnet wurde , hier wohl gut zu sehen mit dem Hebeschiff "HIEV" im Einsatz .
                                                                                                                                                                         
                                                                                                                                                                           Grüsse Günter
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zu lassen"
                      Phil Borman

halina

#53
Hier nun der 2. Teil meines Beitrages zum Thema  "Schwimmkräne der Marine"

Mit dem Bau von grossen Schlachtschiffen auf den deutschen Werften für die DKM (grössere waren in der Planung) wurde es
notwendig auch entsprechende Schwimmkräne mit einer stärkeren Hubleistung bereitzustellen . So erhielt ca. 1937 die DEMAG
von der Marineleitung einen Grossauftrag über die Lieferung von 4 leistungsstarken selbtfahrenden Schwimmkränen mit einer
Tragkraft von 350 t und als  Doppellenker - Wippausleger ausgeführt mit vollem Drehkreis , diese Konstruktion war ein Highlight
deutscher Kranbautechnik und zu diesem Zeitpunkt weltweit unübertroffen . Der Antrieb erfolgt diesel-elektrisch mit 3 Voith -
Schneider-Propeller die dem Kran bei guter Manöverierfähigkeit eine Geschwindigkeit von ca. 8 Kn ermöglicht . Die Verdrängung
wird mit ca. 5000 t angegeben und die beiden grossen Hubwerke von je 175 t sind zur Hebung schwerer Lasten mit einer Traverse
verbunden . Die Pontons mit den technischen Ausrüstungen  und den Abmessungen ca.62 x 32 meter wurden auf der Howaldts -
Werft in Kiel gebaut und können bis ca.20 Bedienstete für den Kranbetrieb aufnehmen .
Der genaue Zeitpunkt der Auslieferungen ist nicht bekannt , jedoch waren wohl alle Kräne bis 1941 in ihren Bestimmungshäfen
eingetroffen mit Stationierung in Kiel  - Gotenhafen und Hamburg , eine Einheit war für die Sowjetunion bestimmt .

Kran - A )   Die Auslieferung erfolgte unfertig ohne Ausleger im Frühjahr 1941 nach Leningrad , die Kranbauteile wurden mit der
                 Bahn  transportiert und der Zusammenbau sollte dort erfolgen . Ein Montageteam der DEMAG befand sich bereits vor
                 Ort und begann mit den Vorarbeiten , als vor Ausbruch des Krieges die Arbeiten eingestellt  und die deutschen
                 Fachkräfte abgezogen wurden . Es wurde berichtet , dass im 27 meter hohen Steuerhaus während des Krieges ein
                Artillerie-Beobachtungsstand der Sowjets eingerichtet wurde . Es ist wohl anzunehmen , dass der Kranaufbaul erst
                nach dem Krieg in Kronstadt stattfand . In der Antwort # 9 von Alex Shenec ist ein Foto eingestellt , dass den Kran
                 hier in funktionsfähigem Zustand zeigt mit angesetzter Traverse , so dass dieser wohl noch im aktiven Dienst steht .

Kran - B )  Der in Kiel auf der Marinewerft stationierte Kran , der später unter dem Namen "TITAN" bekannt wurde, überstand den
                Krieg und ging als Kriegsbeute an die USA . Eine der letzten Hebeaktion im Krieg war der Stapelhub des E-Bootes
                U 4708 mit einem Gewicht von ca.240 t und einer Länge von 35 meter am 26.3. 1945 auf der Germania-Werft Kiel .
                Da im Mai 1945 dieser und der  Gotenhafener Kran sich in Kiel befanden, dürfte "TITAN" wohl hier schon für den Transport
                in die USA  teildemontiert ohne Ausleger vorbereitet worden sein , und von hier durch den NOK bis nach Bremerhaven
                überführt wurde , hier erfolgte dann die Zusammenstellung des Schleppverbandes mit Eintreffen in der Marine- Basis von
                Long Beach im Spätsommer 1945 , beim Passieren der Panama-Schleuse ging es eng zu , so waren es wohl nur ca.9 cm
                zwischen Ponton und Spundwand . Der Zusammenbau soll im grossen Trockendock stattgefunden haben , in welchem
                die "MIssouri" im Bild #7 zu sehen ist und dann von Ende 1945 bis zum Verkauf an die Panama -Kanalgesellschaft 1994
                die Kennung YD-171 erhielt , und auch als "Herman the German" bekannt war . Interessant ist die Feststellung , dass
                der Kran auf beiden Fotos ohne die Traverse zu sehen ist , wahrscheinlich arbeiteten die Hubwerke getrennt mit
                unterschiedlicher Tragkraft .  Im Beitrag # 35 von Smutje ist jedoch "TITAN" hier schon in Panama mit den kompletten
               Seilzügen zu sehen , so dass hier wieder 350 t am Haken hängen können .

Kran- C ) Dieser Kran wurde auf der Marinewerft in Gotenhafen stationiert , da hier neben Kiel auch grössere Schiffseinheiten der
               DKM repariert und gewartet werden konnten . Von 1943/44 wurde er nach Dänemark geschleppt um dort versenkte
               Einheiten der dänischen Marine zu heben um wieder in Dienst zu stellen . Nach erfolreichem Einsatz wieder in Gotenhafen
               angekommen , gelang kurz vor Kriegsende die Rückführung nach Kiel , wo er von den Engländern in Besitz genommen
               wurde und bis 1951 im Dienst von GB im Einsatz war , angeblich soll voher versucht worden sein den Kran nach GB zu
               überführen aber wohl nur bis nach Flensburg ging , man hatte wohl eingesehen dass er es nicht über die Nordsee bis
               GB schaffen würde und so wurde der Kran an Frankreich verscherbelt , die meinten auch ohne Demontage des Auslegers
               bis nach Frankreich zu kommen , und so kam es wie es kommen musste , am 25.6.1951 kenterte der wertvolle Kran ca.
               60 km vor der dänischen Küste bei hohem Seegang und versank in den Fluten der Nordsee .

Kran- D ) Wegen der unklaren Quellen-Nachweise muss wohl davon ausgegangen werden, dass der Kran ca. 1941 für den Marine-
               Schiffbau in Hamburg zur Verfügung gestellt und wohl auf der Werft Blohm & Voss stationiert wurde . Es ist anzunehmen,
               dass der Kran bei den schweren Bombenangriffen im Juli/August 1943 infolge Treffer gekentert ist und erst nach Kriegs -
               Ende 1945 gehoben wurde . Von einer Sprengung des Kranes durch die Engländer kann wohl nicht ausgegangen werden
               denn bis 1957 war er der einzigste Schwimmkran im Hamburger Hafen der 100 t am Haken aufnehmen konnte . Nach der
               Hebung war das 350 t Krangestänge wohl so demoliert dass es nicht mehr verwendet werden konnte . Auf dem grossen
               Original-Ponton dürfte dann wohl von der Demag ein 100 t drehbarer Doppellenker-Wippkran installiert worden sein und
               beim Wiederaufbau der Werften wertvolle Dienste geleistet haben . Erst kürzlich wurde er generalüberholt und hat mit
               der Hebung von 110 t seinen TÜV einwandfrei bestanden . 1957 wurde von der DEMAG ein 200 t-Kran installiert , beide
               Kräne wurden dann ca. 1960 von der HHLA übernommen und fahren unter HHLA III + IV . Auf dem Bild # 10 sind sehr
               schön zu sehen beide Kräne am Liegeplatz im Hamburger Rosshafen .

In der Deutschen Marine wurden die Krangrössen wieder an die gegebenen Aufgaben angepasst , so dass die in Kiel und WHV
stationierten Schwimmkräne "HIEV" und "GRIEP" mit einer Tragkraft von 100 t alle anfallenden Dienstleistungen bei den Flotten -
Einheiten verrichten können .    Die Kräne wurden auf der Rheinwerft in Duisburg-Walsum in der Zeit von 1960 -63 als sebst -
fahrende Schwimmkräne gebaut mit einer Pontongrösse von  52 x22 meter und einem dreifachen diesel-elektrischen Antrieb mit 3
Voith-Schneider-Propellern der dem Kran ein Geschwindigkeit von ca. 6 Kn ermöglicht bei einer Verdrängung von ca.1800 t .
Die Krankonstruktion ist ein Produkt der MAN-Kranbaugruppe und als Doppellenker-Wippausleger ausgeführt mit einer maximalen
Hubhöhe von ca.35 meter über Wasserlinie . Die Kräne werden bedient von Zivilangestellten der Marinearsenale von Kiel und
Wilhelmshaven , bestehend je nach Einsatzdauer von 6 - 12 Personen .
                                                                                                                                                                     Gruss Halina

Edit: Neben diesen genannten selbstfahrenden Schwimmkränen waren auf den Werften und Stützpunkten der Marine auch noch
        weitere Schwimmkräne im Einsatz , die jedoch mit Schlepperhilfe zu den Einsatz-Punkten befördert werden mussten , es
        waren überwiegend die sogenannten "Dreibeiner" die eine Tragkraft von bis zu 100 t hatten .






               
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                      Phil Borman

halina

Hier noch die passenden Fotos zum Beitrag :

Bild # 7 hier das Trockendock zu sehen mit der "USS Missouri" in dem  YD-171 zusammengebaut wurde , hier rechts im Bild
              Foto vom 1.2. 1985,Author: Kenneth D.Mehl , als Werk der U.S.-Regierung public domain

Bild # 8 Hier die Marine-Basis von Long Beach mit dem Kran , Foto vom 6.10.1993 , Urheber: R.J. Davis , public domain

Bild # 9 Dies ist der "Gotenhafener Kran" im Kieler Hafen 1945 neben dem HAPAG-Transporter "MILWAUKEE" mit 17.000 BRT ,
             der an GB abgeliefert wurde . Hierzu hatte Bettika schon einige Angaben gemacht.

Bild # 10 der ex "Hamburger Kran" in "LIGHT-Ausführung mit 100 t,im Bild links liegend als HHLA III zusammen mit dem 200 t-Kran
            HHLA IV im Hamburger Rosshafen .Foto vom 21.9.2012 , Urheber : Harald Schmidt aus Hamburg

Bild # 11 Hier der selbstfahrende Schwimmkran der Marine "GRIEP" im Marinestützpunkt Wilhelmshaven , Kennung Y 876
                Foto vom 19.6.2012 , Urheber : Ein Dahmer , Lizenz : CC-BY -Share Alike 3.0

Bild # 12 Hier die beiden Marine-Schwimmkräne GRIEP und HIEV zur Unterstützung bei der Verladung einer grossen Förderanlage
                am Hanover - Kai in Wilhelmshaven im Juli 2006
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                      Phil Borman

bettika61

Zitat von: halina am 08 September 2013, 19:46:23

Bild # 9 Dies ist der "Gotenhafener Kran" im Kieler Hafen 1945 neben dem HAPAG-Transporter "MILWAUKEE" mit 17.000 BRT ,
             der an GB abgeliefert wurde . Hierzu hatte Bettika schon einige Angaben gemacht.
Hallo,
die Milwaukee war das Hauptquartier der Briten in Kiel und lag im Tirpitzhafen
http://www.navalhistory.dk/english/history/1945_1989/KielerExpeditionaryForce.htm
das würde zum "britisch beschlagnahmten Kran" passen"
Da dieser ja mit Flensburg in Verbindung gebracht wurde ,
fielen mir diese Bilder vom Munitionsunglück Juni 1945 wieder ein #13   http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,15235.0.html  :O/Y

Grüsse
Beate



Grüße
Beate

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bettika61

Zitat von: halina am 25 August 2013, 18:53:10
Ein ähnlich gebauter selbstfahrender Schwimmkran wurde von der DEMAG auch für die Marinewerft in Kiel abgeliefert und stand
wohl im Dienst der Deutschen Werke , denn am Schornstein war ein grosses "D" aufgemalt . Der Kran der auch unter dem Namen"JOSEF" bekannt war hatte wohl nur eine Tragkraft von
ca.150 t, das Foto # 6 zeigt ihn neben den Träger GZ , leider ist mir das
Endschicksal dieses Kranes nicht bekannt .
                                                                                       
Bild # 6 Der Kieler Schwimmkran "JOSEF"  neben dem im Bau befindlichem Flugzeugträger "Graf Zeppelin"
          Foto vom 22.3.1939 , Titel: Flugzeugträger "A" Baustadium , Bundesarchiv, RM 25 , Bild -29 / CC-BY-SA 3.0
Hallo,
nach Aussage von @stichling #21 war "Josef" der 250 t Schwimmkran der Germania Werft,
die DWK (ehem. Kaiserliche Werft)  hatten einen  150 t Schwimmkran.

Interessant wird es dadurch , das für den "Blauen Klaus  Zweifel an der Herkunft AG Weser 1923 aufgetaucht sind http://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/20120127nzschwimmkran.pdf
ZitatDie Geschichte des Schwimmkrans mit den falschen Papieren konnte Bickhardt nach Kiel zurückverfolgen. Dort war er vor seiner Verlegung nach Bremen bei den Deutschen Werken (heute HDW) im Einsatz. Anhand alter Baulisten, Zeichnungen und Firmenchroniken fand Bickhardt heraus, dass der Kran für deren Vorgängerin gebaut worden ist:
die Kaiserliche Werft, und zwar 1909 in Duisburg. Hersteller: die Firma Bechem & Keetmann, die
kurz darauf in dem MaschinenbaukonzemDemag aufging

Zum Vergleich Bild 13 http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5076217

Grüsse
Beate
Grüße
Beate

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halina

#57
Hallo Beate , der von mir eingestellte Kran neben GZ hat mit Sicherheit nur 150 t Tragkraft , es ist möglich dass der von Stichling
erwähnte Kran nicht 250 t Hubleistung hat , sondern dass es der sogenannte "Kieler Schwimmkran" mit 350 t sein könnte und
auf der Germania-Werft stationiert war und dann wie bekannt in die USA verfrachtet wurde .
                                                                                                                                                                         Grüsse Günter

Edit : Es ist wohl sehr wahrscheinlich , dass der 1909 gebaute 150 t Kran neben GZ in Kiel liegend , der heutige "Blaue Klaus"
         in Bremerhaven ist und inzwischen auf Dieselantrieb umgestellt worden ist .
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

RonnyM

Ich muß mal der Beate ein 3-fach BZ aussprechen. top :MG: Was sie alles so zum Vorschein bringt.

Man kann sich die kleine PS-Zahl beim Langen Heinrich garnicht vorstellen:

Heben und Senken 2 x 95 PS, zum Drehen 2 x 45 PS.
Für heutige Verhältnisse Klein- u. Kleinstwagen Grössen. :-D

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

bettika61

Hallo,
einen  Überblick über die  Situation der Schwimmkräne in Kiel liefert ein Foto
aus dem "Bildarchiv Foto Marburg" http://www.bildindex.de/?+qgesamt:fm457799#|home
aus 09/1944 auf dem ich 4(?) Schwimmkräne sehe, nur welche?

Grüsse
Beate
Grüße
Beate

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