Neues aus der Roten Flotte

Begonnen von hillus, 29 Juli 2011, 14:36:21

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Ulrich Rudofsky

Die englischen Seiten bei Wiki sind meistens ausführlicher  https://en.wikipedia.org/wiki/Nanuchka-class_corvette   
Ulrich Rudofsky

Manfred Heinken

Moin Ulrich,
ja, die Seite in der engl. Sprache ist sehr ausführlich.
Die Korvette 570 ist die Passat.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Redfive

Die 555 Geyzer und die 570 Passat wurden 1990 und 1991 bei Primorskiy Shipyard, in Leningrad gebaut. Es sind beides Korvetten der Nanuchka III Klasse (Project 1234.1).

Länge: 59,3m
Breite: 11.80m

Standart: 639ton
Voll Beladen: 790ton

Waffen :  SS-N-9 Siren
                76.2mm 59-caliber AK-176 DP
                30mm 54-caliber AK-630 gatling AA

3x M-521 diesel Maschienen
3 Props mit einer Geschwindigkeit von etwa 34kn.

So ist es etwas ausführlicher.

Gruß
Sven  :MG:
Werft: Schwerer Kreuzer Prinz Eugen, Leichter Kreuzer Nürnberg

Manfred Heinken

Moin Sven,
ich bin ein Hornvieh, das hätte ich sehen müssen. Besten Dank dafür.

Gruß
Manfred Heinken

Manfred Heinken

Moin zusammen
ein Hilfsgesuchen habe ich noch:
Im Mai 1995 lag in Bremerhaven bei der Lloyd-Werft dieses Schiff oder ähnliches, schwimmendes Gebäude..
Es sollte eine U-Boot Werft, Name "Baikal" aus der UDSSR sein.
Hier in BHV sollte es zu einem Hotelschiff umgebaut werden.
Was ist aus dem Teil geworden?
Gibt es auch hier einige Erkenntnisse?
Besten Dank im Voraus.

Gruß
Manfred Heinken

bodrog

Baikal steht auch drauf - haben die hinten (oder wahlweise vorn) eine Sauna/Banja draufgebaut (das faßförmige Holzgebilde)?

kalli

bei der Abbildung dürfte es sich um ein Werkstattschiff (плавучая мастерская) handeln. Leider kann ich es noch nicht identifizieren. Bestimmt keine U Bootwerft.

Kaschube_29

Moin Moin,

das Gebilde wurde seinerzeit von den russischen Admiralitätswerften (,,Admiralteyskiye verfi" [,,Адмиралтейские верфи"])  in Sankt-Petersburg unter der Projektnummer 16860 als schwimmender Prüfstand (plavuchiy stend [плавучий стенд]) für die Erprobungen von Sonarausrüstungen gebaut.

Die Kiellegung erfolgte unter der Werftnummer 02661 am 18.09.1987 und der Stapellauf am 09.01.1991. Dann ging in Rußland dem Verteidigungssektor das Geld aus und dieser Prüfstand gelangte u. a. auch nach Bremerhaven, um eventuell umgebaut zu werden.

Tatsächlich ist dieser Prüfstand 1998 verschrottet worden, weil man sich keine nutzbringende Verwendung der ,,Baykal" (,,Байкал") vorstellen konnte.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

kalli

Danke Axel, ich habe gesucht und gesucht und nichts gefunden.

Manfred Heinken

Moin Axel,
besten Dank für die Aufklärung. Das Teil hat nämlich doch lange in BHV gelegen.
Sieht ja auch urig aus.

Gruß
Manfred Heinken

olpe

#655
Zitat von: kalli am 05 März 2016, 21:39:09
Danke Axel, ich habe gesucht und gesucht und nichts gefunden.
Hallo,
ausbauwürdige Hinweise auf den 'Stend': --/>/> russianships.info und  --/>/> tsushima.su
Grüsse
OLPE

SchlPr11

Hallo,
vom "Hören/Sagen" damals dieses:
BAIKAL - eine operative Versorgungsbasis für den denzentralen Einsatz/Versorgung der DMITRIY DONSKOY-Klasse im besonderen Fall. Die U-Schiffe sollten in den "Dockraum" zur Raketenversorgung über Bug einschwimmen, dazu der Förderturm in Schiffsmitte.
Das Ponton kam als Ankauf des Bremer Vulkan um 1992 nach Stralsund und wurde dort aufgelegt. Geplant zum Umbau fürt ein  offshore-Geschäft bzw. zur touristische Verwendung als floatel. Im kleineren Maße wurde in Rostock zu dieser Zeit das Portcenter etabliert. Mit den Problemen des Konzerns kam es dann zu keiner Verwendung. Leider habe ich damals das Angebot einer Besichtigung in Stralsund nicht angenommen.
Das habe ich dann auf eigene Faust in Bremerhaven nachgeholt. Der Pförtner der Lloydwerft lief mich unkompliziert ein und ich wandelte entlang des Dockraumes. Als die ersten offenen Mannlöcher in der Dunkelheit auftauchten zog ich mich zurück. Hier in Bremerhaven ist noch ein Hilfsponton eingeschwómmen, welches die Silobehälter weiterfördern sollte. Diese sieht man über Deck verteilt, was hier als Banja bezeichnet wurde.
Ob das alles so stimmt? Akten lagen nicht vor und die Erzählungen schwadonierten einfach. Trotzdem war es imposant für mich die BAIKAL zu sehen und sich an Bord zu schmuggeln.
Reinhard

smutje505

Hallo Reinhard   top wie man so sagt -hier werden sie geholfen-

Manfred Heinken

Moin zusammen,
ich "zitiere" einmal einen Bericht aus dem Weser Kurier vom 31. Juli 1996: Die "Baikal"  ist ein russisches U-Boot Dock, das auf der Lloyd-Werft in Bremerhaven zu einem schwimmenden Hotel umgebaut werden sollte.
Daraus wurde dann aber nichts. Die"Baikal" wurde für 445.000 DM versteigert und ging an eine türkische Werft und ist dort auch abgebrochen worden.
Die "Baikal"war 105 m l, 34,5 m b, und 39,5 m h.

Beste Grüße
Manfred Heinken

der erste

Also in russischen Foren ist auch die Rede von einem Prüfstand für Sonareinrichtungen.

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