Neues aus der Roten Flotte

Begonnen von hillus, 29 Juli 2011, 14:36:21

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Kaschube_29

Moin Moin,

für heute wurde erneut das Einlaufen des russischen schweren Atom-Raketenkreuzers "Petr Velikiy" ("Пётр Великий") in den Hafen von Limassol (Zypern) gemeldet!

Hier nachzulesen: http://itar-tass.com/politika/959705

... und bereits am 8.Februar wurde das Einlaufen des Wachschiffs der Schwarzmeerflotte "Smetlivyy" ("Сметливый") nach einem fünfmonatigen Einsatz im Mittelmeer im Heimathafen Sewastopol gemeldet.

Hier nachzulesen: http://function.mil.ru/news_page/country/more.htm?id=11901239@egNews

Ansonsten hat der russische Flugzeugträger "Admiral flota Sovetskogo Soyuza Kuznetsov" ("Адмирал флота Советского Союза Кузнецов") inzwischen das östliche Mittelmeer erreicht und sich dem russischen operativen Mittelmeerverband angeschlossen.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

The Voice

Moin!
Der zum Verband der ADMIRAL KUSNETSOV gehörende Hochseeschlepper NIKOLAY CHIKER hat überraschend den Trägerverband verlassen und ist durch die Enge von Gibraltar wieder in den Atlantik gelaufen.

Einige vermuten hier einen Zusammenhang mit dem Eintreffen der CAPE RAY in Rota, Spanien.
Dieses Schiff soll die syrischen C- Waffen im Mittelmeer vernichten.
Unter Umständen wird die CHIKER das Schiff Richtung Gioia Tauro, Italien, begleiten. (Das ist bisher nur eine Vermutung!)

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

Trimmer

#377
Hallo Uwe - ein ganz kleiner Einwurf  .... soll die syrischen C-Waffen im Mittelmeer vernichten - na das gibt dann aber Ärger mit den Umweltaktivisten und auch die Urlauber werden wohl da nicht so richtig einverstanden sein wenn das Zeug im Meer landet .  :-D

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

The Voice

Zitat von: Trimmer am 14 Februar 2014, 16:35:02
Hallo Uwe - ein ganz kleiner Einwurf  .... soll die syrischen C-Waffen im Mittelmeer vernichten - na das gibt dann aber Ärger mit den Umweltaktivisten und auch die Urlauber werden wohl da nicht so richtig einverstanden sein wenn das Zeug im Meer landet .  :-D

Gruß - Achim - Trimmer
Hallo und Guten Abend,
Ja, den Ärger hat es schon gegeben. So ganz ungefährlich scheint das alles auch nicht zu sein.
Aber die CAPE RAY ist eigentlich nun eine schwimmende Fabrik, die C - Waffen vernichten kann.
Im Prinzip haben die USA eine geniale Idee gehabt, denn die Regierung Syriens war bereit, die Massenvernichtungswaffen abzugeben, aber kein Land wollte diese Mengen abnehmen! - Nun vernichtet man das Zeug in internationalen Gewässern und dies im Auftrag der UN!

Momentan läuft die Aktion wie folgt:
- Syrisches Militär übergibt das Material an die UN
- UN beauftragte transportieren, gesichert von Russischen Soldaten das Zeug an die Küste (Latakia)
- Dort übernehmen Dänische und Norwegische Frachter das Gift.
- In den Syrischen Hoheitsgewässern sichert die Russische Kriegsmarine die Transporter.
- Dann übernehmen Dänische, Norwegische, US und Chinesische Kriegsschiffe.
Leider wird die Übernahme durch die Regierung in Damaskus die Übergabe
und manchmal lassen Kampfhandlungen den Transport nicht zu!

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

Ulrich Rudofsky

Hierzulande glaubt man immer noch nicht, dass dieses Unternehmen glücken wird. Man weiss noch nicht wo die USNS CAPE RAY das Gas neutralisiernen wird.  Mittlemeer? Atlantik?   Die Häfen wollen die Gift-Schiffe nicht einlaufen lassen etc. und man glaubt, dass nur etwa 11% der Waffen unter UN Kontrolle seien und Assad sich Zeit lasse. 

http://www.military.com/daily-news/2014/02/13/cape-ray-arrives-in-spain-waits-for-syrias-cw.html?comp=700001075741&rank=1
http://dtirp.dtra.mil/PDFS/cbw_news_FDHS_130923.pdf
http://www.nytimes.com/2014/01/03/us/us-military-ship-readied-for-mission-to-destroy-syrias-chemical-weapons.html?smid=pl-share&_r=0
Ulrich Rudofsky

The Voice

Moin!
Es war und ist auch ein politisches Pokerspiel.
- Alle forderten die Vernichtung der C - Waffen, nachdem sie (von wem auch immer) gegen die Bevölkerung eingesetzt wurden.
- Assad stimmte zu! - "Holt sie euch!"
- Hätte niemand reagiert, was wäre dann geworden?

Ich halte den (wenn auch risikoreichen) Schritt der USA für richtig.


Auch die Folgeschritte waren angemessen.
- Binäre Kampfstoffe, separat gelagert, können getrennt relativ gefahrlos abtransportiert werden.
- Deshalb teilte man die Substanzen auch in Klassen ein. Einige weniger toxische Substanzen werden wohl auch in Deutschland vernichtet werden.

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

Ulrich Rudofsky

Nach 14 Abgeboten haben angeblich zwei Firmen, Veolia und Ekokem den Kontrakt erworben. Die USNS CAPE RAY sitzt noch immer in Spanien fest und niemand weiss wann, wo und ob dieses Spezialschiff wirklich eingesetzt wird.  Diese Lage scheint, wie alle UN-US-EU Projekte im Limbo zu fest zu sitzen.

http://www.nytimes.com/2014/02/15/world/middleeast/2-companies-to-destroy-chemicals-in-syrias-arsenal.html?_r=0 

"The Organization for the Prohibition of Chemical Weapons, The Hague-based group that polices compliance with the global treaty that bans such munitions, said that the two companies — Veolia Environmental Services Technical Solutions, which is an American subsidiary of Veolia Environnement of France, and the Finnish company Ekokem OY AB — were awarded contracts after a review of the 14 bids submitted last month."
"The most dangerous materials are to be neutralized at sea by the Cape Ray, an American naval vessel specially outfitted for that purpose, which departed its Norfolk, Va., home port on Jan. 27 for the Mediterranean.
American officials expressed renewed irritation with the Syrian government on Friday because of expectations that the destruction process aboard the Cape Ray would have started by now. Capt. John Kirby, a Pentagon spokesman, said the Cape Ray had arrived in Rota, Spain, where it would remain "until we know that enough material has been moved for her to go — to go get it and to start destruction.""

Ulrich Rudofsky

hillus

Moin,

ein Lebenszeichen der Fregatte ADMIRAL GRIGOROVICH! Eigentlich sollte die jetzt vom Stapel laufen.

Hier die Meldung.

Das Typschiff der Fregatten des Projektes 11356М "ADMIRAL GRIGOROVICH", das zur Zeit auf der OAO Baltischer Schiffsbaubetrieb YANTAR "in Kaliningrad in Bau ist, wird im März 2014 den Stapellauf haben. Das teilte eine Quelle des militärisch-industriellen Komplexes dem Zentralen Kriegsmarineportal mit.

Zunächst war es geplant, dass  die "ADMIRAL GRIGOROVICH" im Februar 2014 zu Wasser gelassen werden kann. Wegen der komplizierten Eislage in der Region musste nun der Stapellauf auf den März verschoben werden, ergänzte die Quelle ergänzt.

"ADMIRAL GRIGOROVICH" - eine Fregatte für den Einsatz in entfernten Meereszonen, wurde bei der SSZ YANTAR in Kaliningrad im Dezember 2010 auf Kiel gelegt. Sie ist für die Schwarzmeerflotte Russlands vorgesehen. Die Schiffe des Projektes werden nach einem modifizierten Projekt der Fregatten Typ "TALWAR" gebaut", die für die Seestreitkräfte Indiens hergestellt wurden.

Angegebene technische Daten:
Wasserverdrängung - 4 035 Tonnen
Länge - 124,8 m, Breite - 15,2 m, Tiefgang - 4,2 m
Geschwindigkeit - 30 Knoten
Besatzung - 180 Mann
Ausrüstung/Bewaffnung
8 Raketen-Startanlagen des Komplexes "Oniks" oder "Kaliber-nk", Artillerieanlage А-190, 36 Raketen SRK "Schtil-1", zwei Anlagen SRAK "KORTIK" oder "PALASH", zwei Torpedo- Apparate und reaktiver Werfer RBU-6000

Es ist der Bau von zunächst  sechs Fregatten des Projektes 11356М vorgesehen.

Bis denne!

hillus

Wer es im Original lesen möchte, dann hier: http://flotprom.ru/news/?ELEMENT_ID=161294

Albatros

Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Novosti plant die russische Föderation die Errichtung von Militärbasen in mehreren Ländern, darunter  Vietnam, Kuba, Venezuela, Nicaragua aber auch mit den Seychellen, Singapur und anderen Staaten werde verhandelt

http://de.ria.ru/security_and_military/20140226/267927210.html

Zudem würden China und Russland 2014 gemeinsame Mannöver im Mittelmeer absolvieren.

:MG:

Manfred

Kaschube_29

Moin Moin,

heute wurde in Kaliningrad auf der "Jantar"-Werft (ehemalige Schichau-Werft) die erste Fregatte des Projekts 11356

"Admiral Grigorovich" ("Адмирал Григорович"

[NATO: "Krivak-IV"]) zu Wasser gelassen; noch in diesem Jahr soll auch die sechste Einheit dieser für die Schwarzmeerflotte bestimmten Serie auf Kiel gelegt werden.

Hier die russischen Meldungen:
http://ria.ru/defense_safety/20140314/999555558.html
http://itar-tass.com/spb-news/1046008

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

hillus

Hallo,

mal wieder ein Zeichen eines beinahe schon vergessenen im Bau befindlichen Kriegsschiffes der Seekriegsflotte.

Das Typschiff des Hochsee-Minensuchers des Projektes 12700 "Alexander Obuchow" wurde aus der Bauhalle herausgezogen

Das Typschiff des Hochsee-Minensuchers des Projektes 12700 "Alexander Obuchow" wurde am 26. März 2014 aus der Bauhalle herausgezogen.
Laut der Mitteilung des Internetportals forums.airbase.ru am 26. März 2014 wurde bei der OAO "Mittlerer-Newaschiffsbaubetrieb" (SNSTS -СНСЗ) in Sankt Petersburg das Schiff aus der Fertigstellungshalle auf den offenen Platz zur Vorbereitungen des Stapellaufes des Schiffskörpers herausgezogen. Das für die russische Seekriegsflotte gebaute Typboot eines Hochseeminensuchers der neuen Generation des Projektes 12700 (Chiffre "Alexandrit") wurde "Alexander Obuchow" getauft und hat die Baunummer 521. Das Schiff erhielt den Ehrennamen des sowjetischen Schnellbootkommandanten und Helden der Sowjetunion A.A. Obuchow (1917-2009).

Der Bau für die russische Seekriegsflotte war die Konzipierung eines grundlegend neuen Hochseeminensuchers der neuen Generation mit der Projektbezeichnung 12700. Für die Entwicklung zeichnete sich das Zentrale Marine-Konstruktionsbüro (ZMKB) der St.-Petersburger OAO ALMAZ "( Hauptkonstrukteur - O.K.Korobkow) seit 2002 verantwortlich. Die offizielle Kiellegung des Schiffes war auf der OAO "Mittlerer-Newaschiffsbaubetrieb" (СНСЗ) am 22. September 2011 vorgesehen. Der Minensucher mit einer maximalen Wasserverdrängung von 800 Tonnen ist das größte in der Welt gebaute Schiff, dessen Schiffskörper aus einheitlichem Glasfaserkunststoff besteht. Die Bildung des Körpers in der Matrix war im Dezember 2012 beendet.

Es ist notwendig zu bemerken, dass der Bau des Typbootes des Projektes 12700 sich sehr verspätet hat. Es sollte noch 2011 den Stapellauf haben und auch die neue Planung für 2012 wurde nicht eingehalten, später hieß es erst Mitte 2013. Der Betrieb teilte ebenfalls die Absicht mit, ab 2013 mit dem Serienbau des modifizierten Projektes 12702 zu beginnen, jedoch hat der Bau bis heute nicht begonnen. Die Durcharbeitung der Elemente der komplexen Minenabwehr-Ausrüstungen des Projektes 12700 wurden bereits ab 2006 auf dem Versuchsminensucher "Vizeadmiral Sacharin" des Projektes 02668 der Schwarzmeer Flotte durchgeführt.

Naja, langsam sollen ja schöne Kinder werden! :MLL:

hillus


AND1

Russische Seestreitkrafte im Überblick Infografik :ML: Sevastopol
http://de.ria.ru/infographiken/20140513/268487460.html

http://de.ria.ru/security_and_military/20140513/268487334.html

MOSKAU, 13. Mai (RIA Novosti).
Russland beschleunigt Aufrüstung der Schwarzmeerflotte
Nach Krim-Eingliederung: Russland plant Erweiterung der Schwarzmeerflotte
Nach Krim-Beitritt: Russland rüstet Schwarzmeerflotte auf
Russland verstärkt Schwarzmeerflotte mit U-Booten

Russische Schwarzmeerflotte in der Ukraine

Die russische Schwarzmeerflotte bekommt bis 2020 rund 30 Kriegs- und Versorgungsschiffe sowie U-Boote. Für sie sollen auf der Krim neue Stützpunkte gebaut werden.
Die Schwarzmeerflotte sei seit Jahren nicht mehr erneuert worden, sagte der Befehlshaber der russischen Seestreitkräfte, Viktor Tschirkow, am Dienstag in Moskau. Laut Plan werde die Flotte in den nächsten sechs Jahren 30 Kriegsschiffe verschiedener Klassen sowie Versorgungsschiffe bekommen. Schon in den Jahren 2014 und 2015 sollen zwei U-Boote des Projektes 636 und sechs Küstenschutzschiffe des Projektes 1135.6 den Dienst antreten. ,,Die Schwarzmeerflotte muss in vollem Umfang ihre Aufgaben erfüllen. Dafür muss der Schiffsbestand auf den entsprechenden Stand gebracht werden", so der Marinechef.

olpe

Hallo,
unten einige interessante Impressionen des Kleinen Raketenschiffes "GRAD SVYAZHSK" [021] vom Projekt 21631 BUYAN-M
- beim FK-Schießen (FK: KALIBR), siehe auch Post
- Einbau des VLS-Systems
- Beladen des VLS-Systems
Aus dem ursprünglichen Kleinen Artillerieschiff 21630 BUYAN (eher ein modernes 'Kanonenboot'; 3 Einheiten) wurde mit der Kampfwertsteigerung ein Kleines Raketenschiff mit erheblicher Schlagkraft ... (vorgesehen mind. 7 Einheiten, auch Exportabsichten sind wohl vorhanden)
Grüsse
OLPE

hillus

Hallo,

die bei http://de.ria.ru/infographiken/20140513/268487460.html von AND1 eingestellte Infografik ist so nicht zu gebrauchen. Sie ist irreführend und bildet einen Schiffsbestand in den Teilflotten ab, der so nicht korrekt ist. Da sind die sogenannten Karteileichen genauso enthalten wie die tatsächlich noch im aktiven Dienst stehenden Einheiten.

hillus

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