Neues aus der Roten Flotte

Begonnen von hillus, 29 Juli 2011, 14:36:21

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hillus

Wie heute von www.navy.ru/ gemeldet,

wurde der Gruppe der Ingenieure, Konstrukteure und Schiffbauer aus Sankt Petersburg für die den Bau der Korvette STEREGUSHCHIY für die Seekriegsflotte Russlands, einem Kampfschiff neuer Generation des Projektes 20380,  der Preis der Regierung der Russischen Föderation auf dem Gebiet der Wissenschaft und der Technik für 2011 verliehen worden.

Auf Antrag des Zwischenbehördlichen Rates für die Verleihung der Preise der Regierung der Russischen Föderation auf dem Gebiet der Wissenschaft und der Technik beschloss die Regierung der Russischen Föderation, den Preis der Regierung der Russischen Föderation 2011 auf dem Gebiet der Wissenschaft und der Technik an ein Konsortium zu verleihen. Einen besonders hohen Anteil hatten daran das Marinektionsbüro ALMAZ, der Generaldirektor und Generalkonstrukteur, dem Doktor der technischen Wissenschaften Alexander Wassiljewitsch Schljachtenko, der Chefingenieur des Büros Konstantin Gennadjewitsch Golubew, der Chefkonstrukteur der Korvette des Projektes 20380 Igor Nikolajewitsch Iwanow und eine Reihe anderer Fachkräfte.
Außer den Herstellern des Schiffes war es auch die Führung der OAO NORDWERFT und  ihrer Schiffbauer, die zum Erfolg des Projektes beitrugen. Es sei auch eine Frage des Vertrauens für die NORDWERFT gewesen.

Mal was anderes!

hillus


hillus

Ein Scheintoter kehrt zurück!

Die OAO TsS ZVEZDOCHKA hat der Kaspischen Flotille das kleine Artillerieschiff МАК-160 des Projektes 12411Т übergeben, teilt PortNews mit. Das Schiff durchlief eine Generalüberholung und Modernisierung in der Norddwinsker OAO TsS ZVEZDOCHKA, (eine Filiale des Betriebes in Sewerodwinsk-hillus) in Astrachan. Dabei wurden die beiden Hauptantriebe in Form von  modernisierten Gasturbinenanlagen, die Artillerieausrüstung, die Nachrichtensysteme und der Navigation komplett erneuert.

МАК-160 trat 1988 in den Bestand der Kaspischen Flotille, jedoch befand sich das Boot in den letzten Jahren in der Reserve. Zunächst sollte das Boot in die Verwertung gehen, aber dann kam der Beschluss zur Generalüberholung! Weitere Einzelheiten der Modernisierung von МАК-160 werden nicht berichtet, es wird jedoch bemerkt, dass dank der Erneuerung der Kraftanlagen das Schiff mehr rentabel wurde.

TTD des Schiffes des Projektes 12411Т:
Wasserverdrängung - 392 Tonnen
Länge - 56,1 Meter,
Breite - 10,2 Meter
Tiefgang -.2,5 Meter
Fahrstrecke bei 40 Knoten - 760 sm
Bei ökonomischer Fahrstufe von 13 Knoten - 1400 sm

Bis zur Modernisierung gehörten zur Bewaffnung:
76-mm Artilleriekomplex АК-176
zwei 30-mm Artilleriekomplexe АК-630
vier Raketenstartrampen BM-14-17

hillus



der erste

Noch ein paar Ergänzungen zu diesem Projekt bzw. Schiff. Es wurde am 08.08.1988 als kleines Raketenschiff (DDR Klassifikation, in der SU und in Russland wurde und wird es als großes Raketenschnellboot bezeichnet) des Prj.12411 mit der Nummer "P-160" in Dienst gestellt. Bis 15.02.1992 hieß es "Poltawaer Komsomolze", dann wieder P-160. Im Juni 1992 wurde es der Kaspi-Flottille übergeben. Im Laufe der Dienstzeit wurden die an Bord befindlichen Raketencontainer der Seezielrakete "Moskit"(SS-N 22 ) von Bord genommen, und an deren Stelle 4 Geschoßwerfer des Typ`s  BM-14-17 installiert. Zeitgleich wurde es in kleines Artillerieschiff "MAK-160" umbenannt bzw. klassifiziert.
Die Bewaffnung besteht aus einer AK-176, 2 x AK-630 und den 4 genannten 17 rohrigen Geschoßwerfern, Kaliber 140 mm.
Beim jetzigen Werftaufenthalt wurden die Dieselmotoren ausgetauscht, die Gasturbinenanlage modernisiert. Ebenfalls wurde die Artillerie-, Nachrichten- und Navigationsausrüstung auf den neuesten Stand gebracht.
Meines Wissens nach ist es das einzige Schiff diesen Projektes in der russischen Seekriegsflotte. Hier ein Link zu dem Schiff
http://navsource.narod.ru/photos/09/274/09274001.jpg

hillus

Hallo Holger,

das macht doch immer wieder Spaß, wenn die Spezialisten für solche Boote so schön ergänzen. Warst Du mal auf der Kiste drauf???

Jochen

Danke für den Link top

der erste

Ja, aber der hatte noch Raketen an Bord. Auf dem Baugleichen Boot 2009 auf der IMDS in Piter.

hillus

Am 09.08.2001 wurde das DBB GRACHONOK in Dienst gestellt!

Heute nun kommt das zweite Bootder Serie!


Das zweite Antidiversionsboot (PRDKa-russisch ПРДКА) des Projektes 21980 GRACHONOK mit der Werftnummer 982 wurde in den Bestand der Seekriegsflotte Russlands übernommen. Das Boot wird den Dienst im Bestand der Küstenvorfeldbrigade der Flottenbasis Noworossijsk der Schwarzmeerflotte aufnehemen.

Das Typboot dieses Projektes П-104 (deutsch P-104) befindet sich seit Herbst 2009 der Küstenvorfeldbrigade von Kronstadt, die Seekriegflagge wurde im Mai 2010 hochgezogen. Im Sommer 2011 nahm das Boot in der originellen Tarnfärbung am Internationalen Kriegsmarinesalon teil, und er erzeugte die erhöhte Aufmerksamkeit der Fachwelt.

Alle anderen Informationen und TTD wurden bereits mit dem obigen Datum mitgeteilt.

hillus

DBB - Diversantenbekämpfungsboot (Mitteilung von der erste)

hillus

Wieder ein Schiff in Dienst!

In Baltijsk, der Hauptbasis der Baltischen Flotte, wurde am 20. Dezember nach der erfolgreichen Vollendung der staatlichen Tests die Übergabeurkunde für das MAK (kleines Artillerieschiff) VOLGODONSK (PN 702-hillus) zur Einreihung in die russische Seekriegsflotte unterschrieben. Es ist das erste Serienschiff des Projektes 21630 BUYAN, dass auf der St.-Petersburger OAO Schiffbaufirma ALMAZ gebaut wurde. Das Typschiff ASTRAKHAN ist in Dienst bei der Küstenvorfeldbrigade der Kaspischen Flottille und ist in Astrachan seit 2006 stationiert.

Das MAK VOLGODONSK, im Mai 2011 zu Wasser gelassen, wurde der breiten Öffentlichkeit auf dem Internationalen Kriegsmarinesalon-2011 im Hafen Sankt Petersburgs zum ersten Mal vorgeführt. Wie auch sein Vorgänger, wird MAK VOLGODONSK die Kaspische Flottille verstärken. Ursprünglich war geplant, das Schiff über innere Wasserstraßen bis zur Schließung der Navigationsperiode 2011 zur Kaspischen Flottille zu überführen. Jedoch wegen des Verzuges in der Lieferung des Artilleriekomplexes А190-01 durch die OAO MZ ARSENAL war es unmöglich geworden, die Übergabetests pünktlich abzuschließen. So bleibt das Schiff auf Anweisung des Oberbefehlshabers der SKF, Admiral Wysozkij, bis Frühjahr 2012 in Baltijsk und wird dann nach der Öffnung der Binnenwasserstraßen nach Astrachan überführt.

Nach der Ankunft des Schiffes in Astrachan im Frühling des nächsten Jahres wird der feierliche Akt des Hissens der Seekriegsflagge mit der Teilnahme von Vertretern der Stadt- Wolgodonsk geplant.

Allen einen guten Rutsch in's 2012

hillus

Albatros

Russische Kriegsmarine nimmt zum ersten Mal an der RIMPAC-2012 teil

es werden der Zerstörer ,,Bystri", ein Bergungsschlepper und ein Tankschiff eingesetzt.

Bystri = http://de.wikipedia.org/wiki/Sowremenny-Klasse

:MG:

Manfred


olpe

Hallo,
eine interessante Info ... Unten zwei Bilder der "BYSTRYY" ("БЫСТРЫЙ"):
Bild 1
Bild 2
Grüsse
OLPE

hillus

RIA NOVOSTI meldete am 17.01.2012

Der Flugzeugträger (russische Klassifizierung TAVKR-hillus), ADMIRAL FLOTA SOVETSKOGO SOYUZA GORSHKOV, den Russland für Indien modernisiert, sticht 2012 - erstmals seit 20 Jahren – zu einer Testfahrt in See.

Die Testfahrt sei für Mai angesetzt, teilte Sergej Nowossjolow, Vizechef der Werft OAO PO SEVMASH, am Dienstag RIA Novosti mit. Derzeit werde die Energieanlage des Schiffes erprobt. Parallel würden 96 indische Matrosen ausgebildet. Die gesamte Besatzung des Flugzeugträgers werde aus 1924 Matrosen und Piloten bestehen.

Während der Modernisierung seien unter anderem das Flugdeck ausgebaut sowie 2400 km Kabel ausgetauscht worden, teilte Nowossjolow mit. Nach seinen Worten soll der Flugzeugträger am 4. Dezember 2012 unter dem neuen Namen VIKRAMADITYA (,,Der Allmächtige") der indischen Marine übergeben werden. Zuletzt war das Schiff im Frühjahr 1992 auf hoher See gefahren.

Der Flugzeugträger hatte seit 1987 der sowjetischen Nordflotte angehört. Damals hieß er noch BAKU. 2004 verkaufte Russland die GORSHKOV (Kurzform-hillus) an Indien. Die indische Marine ließ das Schiff in Sewerodwinsk modernisieren. Ursprünglich wurden die Modernisierungskosten auf 750 Millionen US-Dollar geschätzt. Darüber hinaus verpflichtete sich Russland, Kampfjets vom Typ MiG-29K und Hubschrauber Ka-31 im gleichen Wert mitzuliefern.

hillus

Kaschube_29

Moin Moin,

heute meldete die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti:

Am 18.Januar wird in Jaroslawl das erste Serien-Landungsschiff "Denis Davydov" ("Денис Давыдов") auf dem "Jaroslawer Schiffbauwerk" auf Kiel gelegt. Dieses Landungboot hat im Boden eine Luftkaverne (zur Verringerung des Widerstands im Wasser), gehört dem Projekt 21820 (russische Chiffre: "Dyugon" ["Дюгонь"]) und verfügt über die nachfolgenden technischen Daten:
Verdrängung                                     280 t
Länge                                                 45 m
Breite                                                   8,6 m
Geschwindigkeit bei voller Fahrt            35 kn
Maschinen: 2 M-507A-2D mit jeweils 9.000 PS
Tragfähigkeit                                      140 t
Besatzung                                              6 Mann

Das erste Boot dieser Klasse wurde von 2006 - 2009 auf dem "Jaroslawer Schiffbauwerk" gebaut und ist gegenwärtig unter dem Namen "Atman Platov" ("Атаман Платов") im Einsatz in der Kaspischen Flottille.
Vermutlich wird die "Denis Davydov" auch dorthin gehen.

Hier die Quelle für diese Meldung: http://ria.ru/defense_safety/20120117/541713258.html

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

olpe

#161
Zitat von: hillus am 17 Januar 2012, 10:49:40
Der Flugzeugträger hatte seit 1987 der sowjetischen Nordflotte angehört. Damals hieß er noch BAKU.
Hallo,
hierzu ein interessanter Film aus der damaligen Zeit vom Bau und Einsatz:
TAVKR "BAKU" aus 1987 (russ.) ... Länge: 26', sehr sehenswert, mit seltenen Aufnahmen u.a. des FK-Leitsystems "ARGUMENT" (NATO: FRONT DOOR und FRONT PIECE), einklappbar in das Deck im Bug ... uvm.

... und über den Umbau:
Umbau zur "VIKRAMADITYA" (VideoClip, engl.)
Umbau zur "VIKRAMADITYA" (BilderClip)

Grüsse
OLPE

Kaschube_29

#162
Moin Moin,

als Nachtrag zu meiner Meldung vom 17.Januar zur Kiellegung des schnellen Landungsschiffes "Denis Davydov" ("Денис Давыдов") folgt hier noch eine Meldung vom 18.Januar 2012 auf der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti:

Die russische Seekriegsflotte plant, im Jahre 2012 noch zwei weitere Boote der ,,Dyugon"-Klasse auf Kiel zu legen
Moskau, 18.Januar – RIA Novosti. Die Seekriegsflotte der Russischen Föderation plant, im Jahre 2012 die Kiellegung von zwei weiteren Landungsbooten  des Projekts 21820 (Chiffre ,,Dyugon" [,,Дюгoнь"]) durchzuführen, teilte am Mittwoch gegenüber RIA Novosti ein Vertreter des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation für die Seekriegsflotte mit.
Die Zeremonie der Kiellegung des ersten serienmäßigen Luftkavernen-Landungsbootes  des Projekts 21820  fand am Mittwoch auf dem ,,Jaroslaver Schiffbauwerk"   statt. Mit dem Befehl des Oberbefehlshabers der Seekriegsflotte vom 12.Januar 2012 wurde dem Boot mit der Baunummer 701 der Name ,,Denis Davydov" (,,Денис Давыдов") verliehen.
,,Im Jahre 2012 ist auf dem «Jaroslawer Schiffbauwerk» die Kiellegung von zwei weiteren Landungsbooten des Projekts 21820 vorgesehen", sagte der Vertreter der Militärverwaltung.
Der Gesprächspartner der Agentur teilte mit, dass den Booten die Namen ,,Michman Lermontov" (,,Мичман Лермонтов") und ,,Leytenant Rimskiy-Korsakov" (,,Лейтенант Рымский-Корсаков") zu Ehren der Militärangehörigen der Garde-Marineabteilung verliehen werden soll, die sich bei Kampfhandlungen im Bereich der Landfront auszeichneten und den Weg von Smolensk (Смоленск) und Borodino (Бородино) bis nach Paris zurückgelegt hatten.
Der Vertrag für den Bau der Bootsklasse dieses Projekts wurde zwischen der Offenen Aktiengesellschaft ,,Jaroslaver Schiffbauwerk"  (OAO = otkrytoye aktsionernoye obshchestvo ,,Yaroslavskiy sudostroitelnyy zavod" [OAO = открытое акционерное общество ,,Ярославский судстроительный завoд"]) und dem Verteidigungsministerium der Russischen Föderation am 23.Juni 2011 unterzeichnet.
Außerdem fügte der Vertreter des Verteidigungsministeriums hinzu, dass die Einbeziehung dieser Landungsboote in den Bestand der Seekriegsflotte erlaubt, die Möglichkeiten der Lande- und Absetzkräfte deutlich zu erhöhen und auch ihr Aufgabenspektrum erweitert, wie beispielsweise Einsätze gegen den Terrorismus und gegen den Drogentransit. Die hohe Mobilität dieser Boote entspricht den Anforderungen des modernen Seegefechts, merkte er an.
Das Typboot des Projekts 21820 trägt den Namen ,,Ataman Platov" (,,Aтаман Платов") zu Ehren eines Helden des Vaterländischen Krieges von 1812, dem General der Kavalerie Matwej Iwanowitsch Platow (Maтвей Иванович Платов). Für die Bewahrung der Folge bei der Namensvergabe und anlässlich der 200-Jahresfeier des ersten Vaterländischen Krieges wurde die Entscheidung getroffen, die Tradition fortzusetzen und die Erinnerung an die Helden des Jahres 1812 bei der Benennung der Landungsbootsklasse festzuschreiben.
Das Projekt des Landungsbootes wurde vom ,,Zentralen Konstruktionsbüro für Tragflächenschiffe R. Ye. Alekseyev"  (Nizhnyy Novgorod [Нижний Новгород]) ausgearbeitet.
Die volle Wasserverdrängung von Booten der ,,Dyugon"-Klasse beträgt 280 t,
die Länge 45 m,
die Breite 8,6 m,
die Geschwindigkeit bei voller Fahrt 35 kn. Kriegsschiffe dieses Projekts sind mit Dieselmotoren des Typs M507A-2D mit jeweils 9.000 PS Leistung ausgestattet. Die Tragfähigkeit des Bootes beträgt 140 t, die Besatzung umfasst 6 Mann. Das Boot kann 3 Panzer oder 5 Schützenpanzer transportieren.

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

hillus

#163
Am 19.01.2012 gemeldet:

Die Schiffbauer des Baltischen Schiffsbaubetriebs Yantar haben die technologische Operation des Zusammenfügens der Abteilungen des ozeanografischen Forschungsschiffes YANTAR durchgeführt. Das Schiff wird am Auftrag des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation gebaut.  Nach der Bedeutsamkeit ist eine solche Operation mit dem Stapellauf des Schiffes auf das Wasser vergleichbar.

Die Schiffbauer haben den Bugteil des Schiffes, die Rumpfkonstruktion hat den Umfang eines Fünfetagenhauses, in der Helling die Unternehmen durchgeführt. Nach dem Kopplungsmanöver der weiteren Blöcke (Sektionen oder Baugruppen-hillus) zu einem einheitlichen Ganzen, Werden die Arbeiten nach der Anlage des Überbauens weitegehen und der weiteren Montage der Ausrüstung anfangen. Die YANTAR ist seit langer Zeit das bisher größte Schiff mit einer Länge von mehr als 100 Meter in Kaliningrad,

Derzeit sind auf dem Schiff schon die Dieselgeneratoren eingetroffen. In einer folgenden Arbeitsstufe wird das Kopplungsmanöver der Hauptrumpfteile des Schiffes, der 4. und 5. Baugruppe sein. Um die komplizierte Operation der Umstellung und des Kopplungsmanövers zu verfolgen, leiste eine Gruppe von Ingenieure aus dem Zentralen Marinekonstruktionsbüro ALMAZ Hilfe. Sie stellten mit Befriedigung fest, das es gelingen wird, alle Verpflichtungen vertragsmäßig zu erfüllen, auch wenn der mit einer Wasserverdrängung von mehr als 5000 Tonnen alles Bisherige übertrifft.

Das ОIS YANTAR, ein Forschungsschiff der neuen Generation, verfügt tatsächlich über unbeschränkte Möglichkeiten zum Studium der Weltmeere.

TTD des OIS Projekt 22010 YANTAR:
Auf Stapel am 09.07.2010 mit der Werftnr. 602
Ablieferung an die Flotte 2012

Wasserverdrängung max. 5250 Tonnen
Länge 108,1 Meter
Breite 17,2 Meter
Tiefgang > 5 Meter
Vmax. 16 Knoten
Maschinen: dieselelektrisch mit 2 Schrauben
Basatzung 100 Mann

Das Schiff ist kann ein Tiefseetauchgerät KONSUL des Projektes 16811 an Bord nehmen.

Grüße aus Braunschweig

hillus

PS - Na ja, uneingeschränkte Möglichkeiten will ich mal so stehenlassen, aber aussagen tut es nichts!!!

Kaschube_29

Moin Moin,

als Ergänzung zu den Meldungen vom 17.09., 26.10. und 12.11.2011 zum Wachschiff "Dagestan", das für die Kaspische Flottille vorgesehen ist, gab es in dieser Woche eine Meldung auf der Internetseite der russischen Zeitung "Izvestiya"; Hier die Meldung:

Quelle: izvestia.ru vom 24.01.2012 (13:14):
Die zerschlagene ,,Dagestan" (,,Дагестан") hat ein halbes Jahr Verspätung
Denis Telmanov (Денис Тельманов)

Das modernste russische Wachschiff (SKR = storozhevoy korabl [СКР = сторожевой корабль]) kann eine Dockinstandsetzung wegen finanzieller Widersprüchlichkeiten nicht beginnen.
Die Instandsetzung des neuen Wachschiffs ,,Dagestan" (,,Дагестан"), das für die Kaspische Flottille (Kaspiyskaya flotiliya [Каспийская флотилия]) in Selenodolsk gebaut wurde und im November während eines Sturms in Noworossijk Schäden erlitt, wurde mit 60 Millionen Rubel bewertet. Wegen der fehlenden vertraglichen Regelung zwischen der Seekriegsflotte und dem ,,Selenodolsker Schiffbauwerk" (,,Zelenodolskiy sudostroitelnyy zavod" (,,Зеленодольский судостроительный завод") kann sich die Instandsetzung hinziehen. Dadurch ist die Schaffung des Tandems der beiden Raketenschiffe ,,Tatarstan" (,,Татарстан") und ,,Dagestan" (,,Дагестан") im Kaspischen Bereich noch in Frage gestellt.
Wie eine Quelle im militärisch-industriellen Komplex erzählte, können das Verteidigungsministerium und das ,,Selenodolsker Schiffbauwerk" seit dem November nicht entscheiden, wer die Instandsetzung der ,,Dagestan" (,,Дагестан") bezahlen sollen:
,,Die Instandsetzung der «Dagestan» («Дагестан») wird mit 60 Millionen Rubel geschätzt, die die Werft bereit ist aufzuwenden, wenn das Verteidigungsministerium diese Aufwendungen kompensiert. Hierbei nimmt man in der Behörde an, dass man die Instandsetzung des Kriegsschiffes nicht bezahlen soll, weil es zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht in den Bestand der Seekriegsflotte einging."
Diese Position wurde im Stab der Kaspischen Flottille bestätigt, für die die ,,Dagestan" (,,Дагестан") im Bau ist.
,,Die militärische Besatzung sollte sich dort überhaupt nicht aufhalten; aufgrund einer Absprache mit der Werft haben wir einfach die Werftfahrerprobungen mit der Schulung der Besatzung zusammengelegt. Aber wenn sie sich in ein Auto setzen, die ein anderer fährt, dann können sie nicht an einem Verkehrsunfall die Schuld haben."
Gleichzeitig wurde in der Führung der Schwarzmeerflotte, in deren Verwaltung die ,,Noworossijsker Marinebasis" (,,Novorossiyskaya voyenno-morskaya baza" [,,Новороссийская военно-морская база"]) eingeht, in der sich dieser Vorfall mit der ,,Dagestan" (,,Дагестан") ereignete, bestätigt, dass die Kaspische Besatzung am Vorfall die Schuld trägt.
,,Die Übergabebesatzung hätte sich orientieren sollen und zu Beginn des Sturms auf einen sicheren Abstand von der Pier gehen sollen. Wir haben unsere Kriegsschiffe auf jeden Fall wegbewegt. Aber sie haben das aus irgendeinem Grunde nicht getan. Selbstverständlich ist dies eine Naturerscheinung und hier muß man eindeutige Schlussfolgerungen ziehen, aber das Kriegsschiff hätte man retten können", teilte gegenüber der ,,Izvestiya" ein Vertreter des Stabes der Schwarzmeerflotte mit, der mit den Einzelheiten der Geschehnisse vertraut war.
Gegenwärtig befindet sich die ,,Dagestan" (,,Дагестан") wie zuvor an einer Pier in der Noworossijsker Marinebasis. Mehr als 40 Spezialisten der Selenodolsker Werft, die für die Durchführung der Instandsetzung eintrafen, schafften es, die äußerlichen Beschädigungen des Rumpfes zu beseitigen: die Risse und Brüche der Nähte zu verschweißen und die Schwimmfähigkeit für die Durchführung der Fahrerprobung zu gewährleisten.
Aber für den Ersatz einiger beschädigter Spanten wird eine Dockinstandsetzung benötigt, für deren Durchführung die ,,Dagestan" (,,Дагестан") in zwei Wochen in das ,,Noworossijker Schiffsinstandsetzungwerk" (,,Novorossiyskiy sudoremontnyy zavod" [,,Новороссийский судоремонтный завод"]) gehen soll, wo gegenwärtig die Instandsetzung eines Schiffes des Grenzwachdienstes abgeschlossen wird. Das Werk befindet sich in der Noworossijsker Bucht in einigen Hundert Metern Entfernung von der Marinebasis, in der die ,,Dagestan" (,,Дагестан") zerschlagen wurde. Dort sollen einige beschädigte Spanten auf dem Wachschiff ausgetauscht werden, die bereits aus Selenodolsk nach Noworossijsk geliefert wurden.
Ungeachtet der Defekte arbeiten alle Systeme des Kriegsschiffs normal und die gesamte Besatzung, die Mitglieder der Übergabe-/ Übernahmekommission (priyemo-sdatochnaya komissiya Voyenno-morskogo flota [приёмо-сдаточнaя комиссия Вoeнно-морского флота]) der Seekriegsflotte und Vertreter des ,,Selenodolsker Werks" befinden sich an Bord.
Unterdessen bekräftigt das Verteidigungsministerium, dass es keinerlei Probleme bei der Finanzierung der Instandsetzung der ,,Dagestan" (,,Дагестан") gibt; alle Arbeiten werden entsprechend des Plans durchgeführt.
,,Bis zum 1.März 2012 sollen alle Instandsetzungen durchgeführt werden und bis zum 1.April alle Erprobungen. Hiernach soll die «Dagestan» («Дагестан») die Staatliche Abnahme durchlaufen und in den Bestand der Kaspischen Flottille eingehen", erzählte der ,,Izvestiya" ein Vertreter der Militärverwaltung.
Vertreter der Zelenodolsker Werft erklärten ebenfalls, dass die Instandsetzung der ,,Dagestan" (,,Дагестан") in Übereinstimmung mit dem Plan erfolgt, der vom Verteidigungsministerium bestätigt wurde", wobei sie die Details der Geschehnisse nicht diskutieren wollten.
Aber auch entsprechend dieses Plans wird die ,,Dagestan" (,,Дагестан") gemeinsam mit der Besatzung nicht vor Mai - Juni 2012 in Kaspiysk ([Kacпийск] ein Stützpunkt der Kaspischen Flottille) und damit mit einer Verzögerung von einem halben Jahr eintreffen; anfänglich sollte das Kriegsschiff den Stützpunkt bereits im November erreichen und alle Erprobungen vor dem Eintreffen der Kälte abgeschlossen haben.
Das Eintreffen des an der Volga gebauten Kaspischen Kriegsschiffs im Bereich des Schwarzen Meeres wurde durch die Notwendigkeit hervorgerufen, den neuen Flugkörperkomplex ,,Kalibr-NK" (,,Kaлибр-НК") zu erproben, der befähigt ist, bis auf Entfernungen von bis zu 300 km gegen Landziele eingesetzt zu werden. Im Schwarzen Meer ist ein einzigartiges Erprobungsgebiet mit der notwendigen Meßapparatur vorhanden. Ohne derartige Erprobungen kann kein Waffensystem in den Dienst übernommen werden.
Die ,,Dagestan" (,,Дагестан") ist das zweite Wachschiff des Projekts 11661, das für die Kaspische Flottille gebaut wurde. Das erste, die ,,Tatarstan" (,,Татарстан"), leistet bereits seinen Dienst im Kaspischen Bereich. Mit dem Erscheinen der ,,Dagestan" (,,Дагестан") erhält die russische maritime Gruppierung ein leistungsfähiges flugkörpertragendes Tandem, das befähigt ist, Landobjekte zu vernichten, die sich in einer Entfernung von 300 km von der Küste befinden.

Hier die Originalmeldung: http://izvestia.ru/news/512814

Anmerkungen:[/b]
- Ein Hinweis zum Flugkörpersystem ,,Kalibr-NK" (,,Kaлибр-НК"): ,,NK" steht hier für die Abkürzung ,,nadvodnyy korabl" (HK = надводный корабль), was auf deutsch heißt: ,,Überwasserkriegsschiff". Dies ist also die Ausführung des Flugkörpersystems, die auf Überwasserkriegsschiffen eingerüstet wird.
Das FK-System ,,Kalibr-NK" wurde erstmals auf dem ersten Baulos der für Indien gebauten ,,Krivak-IV"-Klasse (,,Talwar"-Klasse) eingebaut und hat in der NATO die Bezeichnung ,,SS-N-27" ,,Sizzler".
Seitens der Russischen Föderation wird dieses Muster auf dem Weltmarkt unter dem englischen Wort ,,Club" vermarktet.
- Der genannte Betrag für die Reparaturkosten in Höhe von 60 Millionen Rubel entspricht (bei einem Kurs von gegenwärtig ca. 40 Rubel für 1 €) dem Betrag von 1,5 Millionen €.

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

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