Flensburger Förde 1945

Begonnen von Seekrieg, 26 Juni 2011, 08:33:55

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Seekrieg

Moin, Moin,
mir wurde berichtet, daß nach der Kapitulation in der Flensburger Förde, außer der "Patria", noch einige mehr oder wenige intakte Dampfer lagen, z.B. die "Ubena". Wer weiß noch weitere Namen? Interessant wären auch die Nummern der dort versenkten U-Boote.
Vielen Dank für die "Nach"hilfe. J. S.

Albatros

Hallo Jürgen,

Die Ubena soll am 09.05.45 in der Kieler Bucht und dort in der Strander Bucht ( Schilksee - Strande)  aus Kopenhagen kommend mit 3000 Soldaten an Bord gelegen haben.
Zu dem anderen Schiffen und U-Booten die in der Flensburger Förde gelegen haben sollen kann ich leider nichts sagen. :MV:

:MG:

Manfred

Seekrieg

 Hallo Manfred,
danke erst mal für Beitrag Fl. Förde. Zu der weiteren Verwendung der KTBs muß ich den Familienrat fragen.
Danke und Tschüß
Jürgen

Schorsch

Hallo Jürgen,

Zitat von: Seekrieg am 26 Juni 2011, 08:33:55
Interessant wären auch die Nummern der dort versenkten U-Boote.
...bei Busch/Röll werden als in der Flensburger Förde am 05.05.1945 versenkte U-Boote folgende Nummern aufgeführt: U 30, U 717, U 733, U 750, U 827, U 999, U 1025, U 1306 und U 2551.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

Trimmer

Hallo Schorsch - als Ergänzung noch U-267 - Oblt. z.S. Knieper, U-393  Oblt. z.S. Herrle  und U -397  Kptlt. Groth

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Albatros

Zitat von: Trimmer am 26 Juni 2011, 15:19:59
Hallo Schorsch - als Ergänzung noch U-267 - Oblt. z.S. Knieper, U-393  Oblt. z.S. Herrle  und U -397  Kptlt. Groth

Gruß - Achim - Trimmer

Hallo Achim,

kannst du bitte Deine Quelle nennen,

:MG:

Manfred

Trimmer

Klar Manfred - Krieg unter Wasser von Kurowski - deckt sich mit Tod auf allen Meeren von Freyer. Gefunden habe ich dann auch noch U-1304 Oblt. z.S. Süß sowie U-1306 Oblt. z.S. Kießling

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Albatros

Danke Achim, also Kurowski , wie ich gerade gesehen habe am 28. Mai 2011  verstorben........ :MG:

Manfred

Seekrieg

Moin,
vielen Dank an alle für Eure Antworten.
Für die mutigsten Kameraden, die nach der Kapitulation in Mürwik unter britischer Kontrolle den Kontakt mit den noch schwimmenden Einheiten hielten, waren die versenkten U-Boote "Objekte der Begierde". Da die Sieger als Essen immer nur gekochten Fisch "servierten", versuchten die Jungs mit Schlauchbooten aus den Schiffen, bei denen die Türme noch aus dem Wasser ragten, etwas Essbares zu bergen. Bei diesen Aktionen wurden sie von englischen Gentleman in schnellen Motorbooten mit der Absicht umkreist, die aufmüpfigen Germans mit der Hecksee ordentlich naß zu machen. So wurde es mir berichtet. Die Funkhörbereitschaft hielt man bis Juni 45 aufrecht.

Na dann,
Gruß Jürgen

 

Stichling

Moin, moin !

   Zu den Einheiten in der Flensburger Förde,es lagen dort 1945 "Iberia" HAPAG, Walfangmutterschiff "Walter Rau",S-Boot Begleitschiff "Tanga"und viele Frachter.Vor Glücksburg lagen SSS "Padua" u."Olga Siemers"

Stichling

Stichling

Eine Erinnerung an jene Tage,Ich war an Bord des Walfangmutterschiff"Walter Rau". Vorschiff ausgebrannt, am Heck großes Loch durch Bombentreffer. Das Schiff wurde notdürftig hergerichtet um in England in eine Werft zu gehen. Eines Tages kommt Steuerbord ein Leichter mit Kohle, an Deck zwei bewaffnete brit.Soldaten.sie sollten die Bunkerung überwachen, sie standen und schauten gelangweilt auf die Förde. Während nun Hiev um Hiev die Kohle in den Bunker verschwand machte an Backbord ein V-Boot mit Lords von der Torpedoschule fest ,-hier befanden sich noch viele von der Marine ,- diese schleppten nun Säcke und Körbe mit Kohle in das V-Boot und entschwanden Richtung Land.

Stichling

rolli.m

Hallo Stichling,

ist bekannt wo die Walter Rau auf Ihrer letzten Fahrt Station machte?
Im Forum wurde als Startpunkt Swinemünde benannt.
Kann es sein, dass noch weitere Häfen angelaufen wurden?


Einen schönen Sonntag wünscht Roland.

habichtnorbert

Hallo,

wenn es stimmt was im Lexikon der Wehrmacht steht, ist sie in Norwegen gelandet:

Verwundetentransportschiff "Walter Rau"
Walfangmutterschiff  der Firma Walter Rau in Bremen, Stapellauf 1937, 13.752 BRT. Das Schiff war Verwundetentransportschiff vom 14. März bis zum 6. Mai 1945. Nach befohlener Selbstversenkung am 6. Mai 1945 von britischen Flugzeugen stark beschädigt. Im dezember 1945 als "Kosmos IV" an Norwegen.


:MG:
Gruß Norbert

Wo die Flotte hinfährt, sind die Minensucher schon gewesen

Das Historische Marinearchiv: www.historisches-marinearchiv.de

OWZ

 Ein weitere Dampfer in Flensburg bei Kriegsende war die "Oceana"; auch der Räumboottender "Gazelle" soll zugegen gewesen sein. Es gibt Photos von der Förde jener Tage, auf denen vor Mürwik wirklich große Mengen von Schiffen zu sehen sind, leider alles sehr unscharf wenn ich mich recht entsinne ...

:MG:

kgvm

Norbert, es ging bei der Frage nicht um den Verbleib nach dem Krieg, sondern um mögliche Zwischenhäfen auf der Fahrt von Swinemünde nach Flensburg.

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