Hypothetische Szenarien > Schiff A vs. Schiff B
Yamato vs Iowa
Huszar:
Hallo,
Da gibts ja noch die ominöse Panzerung-vs-Kanonen-Tabelle aus unserem alten Projekt. Da hab ich ja damals auf 145, 200 und 254hm auch Yamato und Iowa gemacht.
Die Iowa-Kanonen haben lediglich die Möglichkeit, durch den GP zu kommen, Deck und alle weiteren Flugbahnen sind nicht erfolgversprechend (ok, Aufbauten kann man zerlöchern, an die Vitalien kommt man aber nicht).
Aus den Ergebnissen bei 145hm schätze ich, dass der GP oberhalb ca 155hm halten würde - angenommen, die Schiffe fahren schön parallel. Etwas Lage, und der GP hält auch weiter unten.
Umgekehrt ist das Deck der Iowa ebenfalls auf allen Entfernungen sicher - GP ist aber bis auf knapp 200hm verletzbar! Auch darüber ist mit einer teilweisem Durchschlag zu rechnen.
mfg
alex
delcyros:
Ich fürchte die IZ der IOWA sieht sehr gering aus, wenn ein 18.1" APC etwa auf Wasserlinie zwischen 200hm und 300hm den Außenrumpf trifft. Danach durch die Zellen und schließlich an die obere Kante des class B Gürtels, durch diesen durch in die Vitalia...
Unterhalb von 200hm kommt dann das 18.1" durch den class A-Gürtel. Ein decapping Effect ist aufgrund der Geometrie der Zellen nach Rob Lundgren und Nathan Okun eher unwahrscheinlich.
Neil Robertson:
Ya, eben die Klasse A Gurtel von Iowa ist schwach gegen 18 Zoll Geschoss wegen die gross Scaling von US WW2 Klasse A Panzer. Allerdings, es besteht die Moglichkeit das Facehard 6.8 uberschatzt diese Effect.
Auch ich glaubt nicht das die Wasserlinie Splitter Schutz von Iowa wird ein decapping geben (besonders gegen Bismarck). War diese die Fall, wurde die Amerikaner niemals haben zuruckgekehrt wieder zu die Aussere Gurtel in Montana.
Thoddy:
eine kleine anmerkung
soviel ich weiß gibt es für US Panzerplatten keine durchgehenden Tests für verschiedene Auftreffwinkel bei ein und derselben Platte.
sofern man auf die offiziellen Durchschlagkurven aufsetzt, wird man mit der Thompson F-Formula konfrontiert, welche die ballistischen Limite für Winkelschüsse ab 20° und mehr (0°=senkrecht zur platte) zu gering ermittelt, mit steigender Fehlertendenz in den höheren Winkelbereichen. Dies ist recht gut in ballistischen Reports dokumentiert.
Im Unterschied dazu wurden deutsche Platten im Rahmen der Ermittlung der Durchschlagkurven
unter 0°, 15°, 30°, 45°, 60° und 75° beschossen und aus diesen Werten die zu erwartende Kurve ermittelt,
man kann hier also davon ausgehen, dass die so ermittelten Kurven relativ wirklichkeitsnah sind, sofern Platten und Geschoßqualität ähnlich wie in der Beschußprobe sind.
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US-Daten zum Beispiel
http://www.navweaps.com/index_nathan/Armor_Penetration_of_USN_14in_Mark-16_Mod-4_AP.pdf
viele Einzelpunkte für verschieden Plattenstärken aber immer nur im Bereich um 30°
aus den daraus ersichtlichen Datenpunkten lassen sich meines Erachtens keine Kurven konstruieren, da auch keinerlei Angaben zu den Plattenqualitäten dranstehen.
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ich habe lediglich für das M79 projektil einige Daten für verschiedene Auftreffwinkel gegen STS ermitteln können.
leider sind auch diese Angaben auch immer nur Einzelschuß basiert und auch das Material unterscheidet sich in seiner Qualität, so daß man statistische Ausreißer die deutlichen Einfluß auf eine Kurve haben können, nicht ausschließen kann.
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