S-Boote ZOBEL-Klasse - Technik, Waffen und Taktik

Begonnen von Hastei, 07 September 2010, 16:32:10

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Big A

Zitatvor allem aber mit WISSEN und "Mut zur Lücke", was heute so vielleicht nicht mehr vorhanden ist

Ein großes Wort gelassen ausgesprochen!

Leider lassen Vorschriftenlage und Gewährleistungs- bzw. Sicherheitsbestimmungen heute viels nicht mehr zu. Geht zwar in 99% der Fälle gut, aber wenn denn doch was passiert kreisen gleich mehrere Blocker...

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Hastei

ja, der Torpedoschuß , Zwischen den beiden Bildern ist einige Zeit vergangen, denke ich mal.

Hastei

RonnyM

...melde mich an Bord :MG:
Was waren denn die höchstmögliche Geschwindigkeit beim Schuß nach vorn und achtern :?.

Grüße Ronny

PS Hastei, dein Reservoir scheint unendlich - klasse top
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

Hastei

das würde mich auch interessieren.                                                                                                                                                             Eine andere Verwendung der S-Boote

Urs Heßling

moin

Zitat von: Hastei am 09 September 2010, 08:25:20
ja, der Torpedoschuß , Zwischen den beiden Bildern ist einige Zeit vergangen, denke ich mal.

tja, Hastei, ich muß Dich enttäuschen:

vom Bild 2 weiß ich, daß es eine Fotomontage ist (kein DM2A3 wurde jemals am Tag geschossen; man mußte das teure Ding anhand seiner Kopflampe nach Ablaufen der Strecke ja wiederfinden können)

von Bild 1 vermute ich, daß es eine Fotomontage ist
- Torpedo mit "Kondensstreifen"  :?
- Torpedo ist so kurz nach Verlassen des Rohres schon zu stark nach vorn gekippt  :roll:
- Was für ein Geschütz steht denn vor der Brücke  :?


hi, Ronny
Zitat von: RonnyM am 09 September 2010, 12:34:48
Was waren denn die höchstmögliche Geschwindigkeit beim Schuß nach vorn und achtern :?.

beim Geradeausläuferschuß wurde Höchstfahrt gelaufen (36 kn)
beim Schuß des drahtgelenkten DM2 wurde eine "Höchstfahrt" meines Wissens nie ertestet, die "Normalfahrt" beim Schuß waren 15 oder 24 kn


Zitat von: Hastei am 09 September 2010, 13:23:06
Eine andere Verwendung der S-Boote

es kann sich hier nur um einen Stauversuch im Hafen oder eine Beladung mit leichteren "Dummy"-Minen handeln. Die Grundminen waren schwer, mit einer solchen Beladung (mindestens 4 x 7) hätte das Boot nicht genug Stabilität gehabt.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Urs Heßling

moin,

Bitte an einen Moderator: Thread ab #76 abtrennen, neuer Name "S-Boote ZOBEL-Klasse - Technik, Waffen und Taktik"

Danke im Voraus, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Urs Heßling

"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Schorsch

Hallo Ronny,

ZitatOriginal von RonnyM:
Was waren denn die höchstmögliche Geschwindigkeit beim Schuß nach vorn und achtern?

Deine Frage tauchte schon einmal hier im Forum auf, allerdings in Zusammenhang mit den Kollegen von der anderen Feldpostnummer. (Guckst Du hier!)

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

ede144

Hallo

ich stell einfach mal hier die Frage: Wie würden Schnellboote aussehen wenn die Marine welche haben wollte?
Um z. B. leichte und schnelle Fahrzeuge zu haben die sich auch zur Piratenjagd eignen würden.

Gruß

ede

Urs Heßling

moin,

Zitat von: ede144 am 10 September 2010, 11:12:14
ich stell einfach mal hier die Frage: Wie würden Schnellboote aussehen wenn die Marine welche haben wollte?
Um z. B. leichte und schnelle Fahrzeuge zu haben die sich auch zur Piratenjagd eignen würden.

Erst einmal geht es nicht um "haben wollen" sondern um die Fahrzeuge,die die Marine braucht, um die ihr von der Regierung gestellten hoheitlichen Aufgaben zu erfüllen.

Also ist zuerst die Frage zu beantworten, ob die Aufgabe "Piratenbekämpfung" eine derartige Priorität erhält, daß dafür eigene Fahrzeuge beschafft werden, für die sehr knappe Haushaltsmittel ausgegeben werden (die man an anderer Stelle einsparen muß).

Diese Fahrzeuge müssen in das Gesamt-(Rüstungs-, Technik-, und Logistik-)konzept der Marine passen.

Mit "leichten, schnellen Fahrzeugen" ist es so einfach nicht getan. Auf welche Logistik/welchen Stützpunkt/welches Versorgungsschiff sollen sie sich, wenn es sie gäbe, abstützen (denn allein agieren können sie vor fremden Küsten und im freien Seeraum nicht) ?

So gibt es z.B. die Frage: soll die Aufgabe aus einem Patrouillendienst heraus durchgeführt werden, oder soll nur auf Angriffe reagiert werden ?

Eine Analyse mag zum Beispiel das Ergebnis erbringen, daß ich diese Aufgabe wesentlich besser mit Kampfhubschraubern lösen könnte (für die natürlich das zuvor Gesagte betr. Logistik ebenso gilt).

damit erst einmal genug.

Gruß, Urs

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ede144

@ Urs
nun haben wollen ist der falsche Begriff. Nennen wir es mal so, welche Fähigkeiten müssen Schnellboote zukünftig haben damit sie in das Konzept passen würden?

- Stealth Eigenschaften damit sie möglichst unentdeckt aufklären und/oder operieren können?
- Verlegefähigkeit durch einen Tender/Versorgungsschiff das als Basis dient?
- Seeausdauer 12-24Stunden?


Mir ist klar das wir nie ein Boot speziell für den Pirateneinsatz haben werden.
gruß

ede

Tostan

Für mich stellt sich die Frage, ob Schnellboote in der Deutschen Marine überhaupt noch Sinn machen...
Von der Reichweite und Schlagkraft her sind heutzutage Flugzeuge eigendlich besser für die ursprünglichen Aufgaben eines Schnellbootes geeignet.

Aufgaben, welche ein Schnellboot hervorragend erfüllen kann, sehe ich heutzutage eher beim Grenzschutz, für die moderne Marine sind IMHO größere Einheiten besser geeignet....


Big A

@Tostan

Concur! Ich sehe die Zukunft auch bei Fregatten und Korvetten (so sie denn fahren :-P) mit einer gewissen Seeausdauer / Autarkie, damit sie nicht zuuuu abhängig von Versorgern / Tankern werden (ganz ohne geht's nicht, aber man kann sie aus der Gefahrenzone heraushalten)
Die Zeit der reinen Schnellbootwaffe ist vorbei, da sich die Aufgaben von der nassen Wiese woanders hin verlagert haben

Axel
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Urs Heßling

Zitat von: ede144 am 10 September 2010, 19:42:25
- Stealth Eigenschaften damit sie möglichst unentdeckt aufklären und/oder operieren können?
- Verlegefähigkeit durch einen Tender/Versorgungsschiff das als Basis dient?
- Seeausdauer 12-24Stunden?

wie immer: es kommt darauf an ...

Stealth-Eigenschaften benötige ich gegenüber einem technisch hochgerüsteten Gegner, vor dessen Überlegenheit ich möglichst guten Schutz brauche

"Verlegefähigkeit durch" - meinst Du "huckepack" wie auf einem CONDOCK-Schiff beim Transport der dt. Schnellboote zum Horn von Afrika ?

Seeausdauer der früheren und jetzigen "Ein-Wachen"-Boote lag bei 24-36 Stunden; meinst Du hier schnelle Motorboote o.Ä. (ohne Wetterschutz) ?

Gruß, Urs
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