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moin,interessantes Bild Ich meine mich zu erinnern, daß "Komet" und "Meteor" im Einsatz ohne Buggeschütz fuhren.Gruß, Urs
Hallo zusammen, bin erst seit kurzem in diesem Forum. Habe mit Interesse die Diskussion zu den Aufklärungsschiffen gelesen. Bevor ich mich einklinke, kurze Info zur Person. Ich war 20 Jahre bei der Volksmarine und war davon 16 Jahre ausschließlich in der militärischen Aufklärung tätig. Von 1974 bis zur Außerdienststellung 1983 war die "Hydrograph" meine "Heimat". Anschließend war ich noch kurze Zeit Kommandant der "Meteor". Danach ging's in den Stabsdienst (Bereich Aufklärung).Keine Ahnung, wo ich anfangen soll, bzw. was überhaupt interessiert. Vielleicht ein paar Dinge zur diskutierten Funkaufklärung und Zugehörigkeit zum MfS. Es wurde richtig dargestellt, dass die gesamte Aufklärungseinheit (4. Vermessungsschiffsabteilung) und der Funkdienst-18 nicht zum MfS, sondern zur Volksmarine gehörten. Es ist auch richtig, dass es auf der "Hydrograph" einen Raum gab, der ausschließlich den "Schweigefunkern" (umgangssprachliche Bezeichnung für Funkaufklärer) des MfS (Hauptabteilung III - Funkaufklärung/zentrales Objekt Berlin Wuhlheide) vorbehalten war. Während der Funkdienst-18 bei jedem Gefechtseinsatz präsent war, kamen die "Berliner" (HA III) nur an Bord, wenn auf der NATO-Seite größere Manöver anstanden bzw. die "Hydrograph" in die Nordsee abkommandiert wurde. Es war also durchaus nicht ungewöhnlich, dass beide Funkdienste an Bord vertreten waren. Richtig ist aber auch, dass die Trennung streng eingehalten wurde ... jeder berichtete nur an seine Einheit. Die Betriebsräume durften von keinem "Fremden" betreten werden. Das erstmal auf die SchnelleGrüße und einen schönen Tag