Vermessungsschiffe ( Aufklärungsschiffe )

Begonnen von Albatros, 04 September 2010, 12:25:22

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SchlPr11

Hallo,
danke für die Information, die ich so mit in die Dokumentation aufnehmen werde.
Möglicherweise identische Anlage wie KSS 1159/KONI: Hilfsantrieb/Schleichfahrt bis 6 kn: 1 UKA-135
Und noch etwas "Fleisch bei die Fische" - Dublette Radom 4 der JASMUND als Tischlereigebäude im früheren Objekt der HA III in Hohen Luckow bei Rostock. Beim Wandeln durch das Dorf überkommt auch heute noch ein ganz eigenartiges Flair...
Mit besten Grüßen - REINHARD


maxim

Vielen Dank! Eine interessante Geschichte und gute Fotos!

Ich hatte davon noch nichts gehört - obwohl ich die Rakete in München wahrscheinlich schon gesehen habe...

WLindemann

Moin,
vor einiger Zeit waren die Einsatzmöglichkeiten der Aufklärungsschiffe der Volksmarine ein Thema. Einen Aspekt hatte ich vergessen zu erwähnen . Die beiden Aufklärungsschiffe "Meteor" und "Komet" waren , außerhalb ihrer eigentlichen Aufgabe, für den Einsatz von Kampfschwimmern vorgesehen. Sie konnten diese verdeckt absetzen und aufnehmen. Im Rahmen von Übungen wurde das auch trainiert.

Grüße aus Berlin und frohe Ostern

der erste

Was meinst Du mit "verdeckt absetzen"? Habt ihr besondere Vorrichtungen gehabt?

2M3

Moin Holger,

im ehemaligen NVA-Forum wurde von einer Schleuse berichtet, die nachträglich mit einem verschliessbarem Gitter versehen wurde, da man durch diese auch Besuch vom BBKF (BitterBösen KlassenFeind :wink:) bekommen konnte. Durch diese Schleuse sollte auch das Tauchsonar abgesenkt werden.

Gruss Frank
Flottenschule Parow 78-79, Ausbildung Ari-leicht, 25mm 2M3/M110 und 30mm AK-230, 79-82 Ari-Maat 1. MSR Abteilung/1. Flottille Peenemünde auf Proj. 89.2 MSR-lang/Kondor-II

der erste


WLindemann

Moin zusammen,

korrekt. Beide Schiffe besaßen einen Taucherschacht, durch den die Kampfschwimmerabgesetzt und aufgenommen werden konnten. Der war , zumindest auf der "Meteor", nicht mit einem Gitter verschlossen. War auch nicht nötig, da der Raum ständig unter Verschluss war. Es ist auch richtig, dass eine der beiden hydroakustischen Anlagen (MG329) durch diesen Schacht per Seilwinde abgesenkt werden konnte. Diese Anlage konnte aber nur treibend benutzt werden. Eine aktive Verfolgung von U-Booten war damit nicht möglich. Sie diente der Suche von U-Booten in den Sprungschichten. Mit der anderen Anlage (KLA58m) konnten unter Wasser fahrende U-Boote begleitet werden.

Grüße aus der Hauptstadt

Parow


WLindemann

Moin,
mit den Infos über die "Jasmund" (Parow-Info) dürften die Fragen, ob und warum das Schiff einen Hilfsantrieb bekommen hat, geklärt sein. Die weiter oben erwähnte , angebliche, Havarie in der Kadettrinne (mit Abschleppen durch die "Otto von Guericke") konnte durch keinen der kontaktierten ehemaligen Besatzungsmitglieder bestätigt werden.
Viel Grüße aus Berlin

SchlPr11

Hallo,
das die JASMUND für ihere brisanten Aufgaben völlig untermotorisiert war, dürfte unbestritten sein. Die Beschreibung zum maschinellen Entwicklunggangs des Projektes Versorger 602 ist Teil im absehbaren Gröner-Band 9/2. Denn auch für die Versorger-Schwesterschiff war eine einzelne Hauptmaschine aus aufgearbeiteten Motoren schon fragwürdig.
Im Archiv des Nordholzer AERONAUTICUM gibt es dieses Foto der JASMUND zusammen mit OTTO VON GUERICKE nahe am internationalen Fahrwasser - siehe Frachter links angeschnitten.
Ob nun Havarie oder Übung - interessant bleibt weiterhin ein Hinweis auf das Ereignis oder zum Datum zwecks Einordnung in die kurze Lebensgeschichte als JASMUND.
REINHARD

WLindemann

Moin,
habe nochmal eine Anfrage an ehemalige Besatzungsmitglieder gestartet. Vielleicht kommen mit dem Foto Erinnerungen hoch. Melde mich umgehend, wenn Antworten da sind.
Viele Grüße

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