Trefferlage auf der Bismarck

Begonnen von Thoddy, 03 Mai 2010, 11:25:43

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Thoddy

der Rodney wird ein Treffer zugedacht, der in irgendeinem Maschineraum gelandet sein soll.

leider konnte ich trotz relativ intensiver Suche nichts genaues finden.

weiß jemand eine Quelle und zumindest die ungefähren Daten

wann das passiert ist und wo genau der Einschlag erfolgt ist, gab es irgendwelche Besonderheiten (Krängung)


es geht um folgendes:
die Aussagen im Lilienthalbericht lassen darauf schließen, daß bei Beschußversuchen mit ogival geformte Granaten(deutet auf Granaten ohne Kappe hin) bei Auftreffwinkeln über 60Grad (senkrecht = 0 Grad) eine Durchdringung von Wotan hart Panzerplatten (bei normalenAuftreffgeschwindigkeiten?) nicht feszustellen war. Alle auftreffenden Granaten zerbrachen bzw wurden abgewiesen.
Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!
WoWs : [FMA]Captain_Hook_

Ulrich Rudofsky

#1
Handelt es sich um diese Treffer?

"at about 0830 [sic] a 16" shell from Rodney penetrated Bismarck's armour deck and exploded in the port engine room killing most of the crew therein and putting the engine room out of action". 

http://www.shipsnostalgia.com/guides/Nelson_Class_Battleship_-_HMS_Rodney_(Part_2)


"There are reports of heavy shells exploding in the port turbine room and in one of the starboard boiler rooms between 0920-0930, when Rodney was at ranges of less than 9,000 meters.  Mr. Statz has confirmed these two shell hits and stated that one was near his position in Damage Control Center, thereby preventing his escape aft with the party of Commander Oels.  This shell exploded in the starboard boiler room, started a fuel oil fire and burst steam pipes.  Superheated steam scalded a number of ratings who had survived the shell burst."
http://www.navweaps.com/index_inro/INRO_Bismarck_p2.htm 

Ich weiss nicht ob dieses auch in Josef Statz Buch beschrieben ist.

Ulrich Rudofsky

Glasisch

Hallo Uli,
da steckt was in der Leitung:

Nelson Class Battleship - HMS Rodney (Part 2
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,,Ruhe in den Telefonen. Denkt daran, daß auch in England auf jeden Mann eine Mutter wartet!" KzS Helmuth Brinkmann Kommandant der ,,Prinz Eugen"  in der Dänemarkstrasse am  24. Mai 1941, nachdem die ,,Hood" kurz davor explodiert worden war.


Glasisch

Hallo Uli,
jetzt gibt`s keine Probleme mehr. Schönene Dank
Gruß  :MG:
Micha
,,Ruhe in den Telefonen. Denkt daran, daß auch in England auf jeden Mann eine Mutter wartet!" KzS Helmuth Brinkmann Kommandant der ,,Prinz Eugen"  in der Dänemarkstrasse am  24. Mai 1941, nachdem die ,,Hood" kurz davor explodiert worden war.

Harry64

Ich mache dieses Thema mal wieder auf, da ich für meine Frage kein Neues aufmachen möchte.

Nun es geht um den Kommandoturm der Bismarck.

In verschiedenen Büchern steht geschreiben, und wahrscheinlich hat da der eine was vom anderem übernommen.
Aussage von Herr Josef Statz, nachdem er von de Leckwehrzentrale durch den Schacht in den vorderen Kommandostand kam: "...überall lag feiner roter Staub, und nach Backbord hin gab es klaffende Löcher sowie Risse in den vertikalen, mit 35cm starkem Stahl gepanzerten Wänden....die Backbordtür war verschwunden, auf der Steuerbordseite gab es eine Öffnung durch die Tageslicht von außen eindrang, die Tür auf dieser Schiffsseite war offen..."

nun habe ich mir mal die Bilder auf den Seiten des Schwesterforums:

http://www.bismarck-class.dk/bismarck/wreck/bismarck_wreck_2.html

angesehen, das mit den Türen habe ich sofort erkannt, auch die shwere Beschädigung auf der offenen Brücke, aber der Kommandoturm selbst machte mir einen ziemlich unbeschädigten Eindruck, also zumindest was Durchschüsse angeht, Risse können natürlich vorhanden sein, das erkennt man auf den Bildern nicht sehr gut.

Meine Fragen wären: was könnte mit dem roten Staub gemeint sein...evtl. Explosionsreste von detonierten Granaten?

Hat jemand evtl. nähere Infos was die Beschädigung des Kommandoturms und etwaiger Durchschüsse angeht?

Grüße

Harry

t-geronimo

Die Analyse von Gartzke, Dulin, Jurens etc. kennst Du, gell?
--/>/> http://legacy.sname.org/committees/design/mfp/website/recent/research/hood_bismarck_1.pdf

"The forward conning tower, protected by 350mm plating, was hit by several heavy shells traveling nearly horizontally which, though they appear not to have fully penetrated, must have inflicted severe damage to the interior."
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Harry64

Thorsten,

jetzt kenne ich sie  :-)

es werden wahrscheinlich schon Treffer am Kommandoturm angebracht worden sein, bei der Unzahl verfeuerter Granaten auch auf nächste Entfernung. Was mich nur verblüfft ist, daß man auf den Wrackbildern, doch Einschläge von den schweren Granaten erkennen sollte, die würden ja zumindest tiefe Krater und Kerben hinterlassen, wenn sie auch nicht durchschlagen.
Aber man sieht nur was man höchstens als Risse deuten könnte, nicht aber das was man gemeinhin unter einem Einschlag schwerer panzerbrechender Granaten erwarten würde. Wie gesagt ich rede hier von den Seitenwänden des Kommandoturms und nicht der offenen Brücke, deren Treffer sind eindeutig erkennbar.

Harry

Ingo

Gibt's irgendwo eine gute bebilderte möglichst komplette Auflistung der Treffer am Wrack?

Auf hmshood.com sieht man, daß die Panzerung des Leitstands zumindest einmal frontal durchschlagen wurde. Einen weiteren Treffer hat es auf der linken Seite gegeben, der vermutlich die Panzertür abgesprengt hat. Ob der auch durch ging sieht man da aber nicht.

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