Genaue Position der Wracks der Zerstörer Z21, Z22 und Z17

Begonnen von Sabine Kerkau, 22 März 2010, 23:12:33

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Urs Heßling

Zitat von: redfort am 25 März 2010, 04:07:57
Am 21.04.45 sind 5x  Ju 88 A 17 und 1 x Ju 188 A3 des KG 26 von Sola , durch brit. Mosquitos über der Nordsee ...

m.E.n. Flugzeuge des Banff Strike Wing auf dem Rückflug, die an der norwegischen Küste keine Ziele gefunden hatten


Zitat von: Urs Hessling am 26 März 2010, 13:22:33
der wesentliche Unterschied war meines Wissens, daß Z 17 keinen Torpedotreffer, Z 21 einen (1) Torpedotreffer (etwa Vorderkante achterer "Geschützinsel" auseinandergebrochen) und Z 22 zwei Torpedotreffer (auseinandergebrochen, Stelle mir unbekannt) bekam

hier ist noch zu ergänzen, daß Z 17 durch Eigensprengung sank - es könnten also Explosions-"Löcher" vorhanden, die dann allerdings - anders als bei Z 21 und Z 22 - vermutlich nach außen "gebördelt" sein werden.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Teddy Suhren

Hai

Ich hoffe es ist mit den ungenauen Angaben kein falscher Eindruck entstanden. Mit "fast rundem Loch" z.B. war nicht ein Torpedotreffer gemeint.
Im Einzelnen:
Z17
erhielt am 10.04. zwei englische 12cm Granattreffer die Löcher oberhalb der Wasserlinie verursachten, der Rest stimmt - Bb Bordwand, beide Treffer in der Nähe des Deckssprungs. Weiterhin hatte Z17 einen fast gerader Steven.
Z21
Sichelsteven. Auffälliger Zylinderförmiger Grundkörper des EMessers auf dem Deckshaus.
Z22
Sichelsteven. Zwei Torpedotreffer.

Z2
Wurde aus Jan Wellem betankt. Wenn niemand was abgepumpt hat dürfte der auch heute noch bis an die Halskrause voller Brennstoff sein. Vielleicht haben die Betreiber des (m.W.) Gezeitenkraftwerks in der Nähe des Wracks ein Intresse dran das die Leute lieber auf den Resten an der Oberfläche "rumspielen", überprüfen aber regelmäßig den Zustand unter Wasser.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Teddy Suhren

Hai

Zitat von: Sabine Kerkau am 25 März 2010, 09:15:13
[...] und Ende Juni für fast 3 Wochen mit Shark School für eine Dokumentation auf Cocos Island. [...]

Gehts dabei um Haie oder besuchst du auch SMS Emden?
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Sabine Kerkau

Hallo Jörg,

danke für Deine Hinweise zu den Zerstörer-Wracks. Wir werden die Wracks auf die von Euch gemachten Angaben bei der nächsten Tour genauer untersuchen, dann denke ich werden wir exakte Angaben machen können, wo welches Wrack liegt und in welchem Zustand es ist.

Auf der Cocos Tour werden wir uns schwerpunktmässig mit den Haien beschäftigen. Leider ist bisher kein Wracktauchgang geplant. Eventuell wird sich die Planung aber noch etwas ändern, da es möglich ist, dass durch den sehr starken el Ninjo in diesem Jahr die Wassertemperatur zu stark ansteigt, so dass es in dem Tiefenbereich, den wir auf dieser Reise tauchen werden nicht viel zu sehen geben wird.

Ich werde mich mal mit dem Wrack beschäftigen, danke für den Hinweis.

Herzlichen Gruss

Sabine

Sabine Kerkau

Hallo Jörg,

habe mir einige Infos zum Wrack der MS Emden angesehen.
Wenn wir das gleiche Wrack meinen, dann werde ich das auf unserer Tour leider nicht betauchen können.
Es scheint so als gäbe es den Namen Kokos Inseln nicht nur einmal.
Unsere Tour führt uns zu der Insel, die im Pazific liegt und zu Costa Rica gehört, während die MS Emden wohl im Indischen Ozean bei den zu Australien gehörenden Cocos Inseln (stand auch was von Keeling Islands) gesunken ist. Schade! Wäre eine interessante Alternative gewesen, falls die Meeresbewohner sich in zu grosse Tiefen zurückgezogen haben sollten.

Herzlichen Gruss

Sabine

Ferenc

Richtig, es sind zwei verschiedene Inseln.
Die Emden liegt vor der Südküste von North-Keeling-Island der Cocos-Keeling-Inseln (Indischer Ozean).
Während des Gefechts mit HMS Sydney, wurde die bereits zerschossene SMS Emden von Fregattenkapitän Müller auf ein Korallenrif gesteuert um den Überlebenden zu ermöglichen an Land zu schwimmen.
die Reste des Wrack liegen in wenigen Metern Tiefe. In den dreissiger-Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das Wrack von einer japanischen Bergungsfirma ausgeschlachtet. Nach einem Zyklon im Jahre 1954 sind alle Teile des Wracks unter Wasser. Die Schrauben liegen in 9 Metern Tiefe.
Literatur: S.M.S. Emden von Karl-Theo Beer und Helmut Debelius.
mfg
Ferenc

Ralf

#36
Hallo Sabine,

ich möchte Dir ans Herz legen, den Norwegentaucher, ein guter Freund von mir einmal anzumorsen... Gerne gebe ich Dir über PN seine Email-Adresse... Christian ist Norweger, Redakteur des renomierten norwegischen Tauchmagazins "Dykking" und spricht sehr gut Deutsch... Er hat bestimmt alles an Kontakten und Informationen oder weiß zumindest wer sie hat...

Zudem ist Christian ein mittlerweile recht bekannter Unterwasserfotograf und hat schon diverse nationale Meisterschaften gewonnen...

Wie gesagt stelle ich gerne den Kontakt her...  :MG:
Gruß
Ralf
___________________________________________
,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

Sabine Kerkau

Guten Morgen Ralf,

vielen Dank fur Deine Antwort. Ich wäre sehr daran interessiert mich mit Christian in Verbindung zu setzen. Wenn es ihm recht ist und Du einen Kontakt vermitteln könntest, wäre ich Dir sehr dankbar.

Herzlichen Gruss

Sabine


Ralf

Gruß
Ralf
___________________________________________
,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

Impressum & Datenschutzerklärung