Baubericht: RC Tirpitz 1:100 mit Sonderfunktionen

Begonnen von Captain Hans, 13 März 2010, 01:38:20

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Captain Hans

Baubericht: RC Tirpitz 1:100 mit Sonderfunktionen

Vorwort:

Möchte nun hier meinen Baubericht über mein Tirpitz Modell beginnen.
Ich baue nach dem Gallyplan und wenn vor handen erweiterte Informationen, Fotos,
Zeichnungen und einen Abwicklungsplan der Außenhaut, der mir zur Verfügung gestellt wurde.
Ich möchte mich hier für die Hilfe bei folgenden  Modellbauern, Experten und Liebhabern der Tirpitz bedanken:
Michael Otten, Andreas Woelfer, John Asmussen, Redfort (Axel), Bernd Willmer(109),
Uli Rudowski, Manfred unserem ,,Albatros"
und vielen anderen sehr herzlich bedanken.

Zielsetzung:

Ich möchte die Tirpitz im Zustand ca Juni/Juli 1944 bauen. Es soll ein hochdetailiertes RC Modell mit ca 70 – 80
Sonderfunktionen werden.
Die Genauigkeit wird in etwa, den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen entsprechen.
Die im Juli 1944 fehlenden Boote und der Stb. Kran werde ich aber einbauen auch damals vorhandene Beschädigungen
werde ich nicht nachbilden.
Also baue ich ein Modell wie die Tirpitz hätte aussehen können, wenn sie nicht bombardiert worden wäre. Die im Juli 1944
sehr einfache und nicht gerade interessante Tarnbemalung lasse ich weg.
Bei Details in den Aufbauten, wovon ich keinerlei Nahaufnahmen oder andere  Unterlagen besitze, lehne ich mich sehr
stark an die Bismarck an.
Das Modell soll ein ,,Heavy Duty" Vorführungsmodell werden d.h. es muß sehr stabil gebaut werden, sodaß es die vielen
Wasserungen gut überstehen kann.
Ausserdem muß es für Wartungen und Reparaturen vollkommen zerlegbar sein.
Bei der Bismarck kann ich nur den gesamten Aufbautenkomplex abheben, was ohne Beschädigungen  nicht möglich ist.
Deshalb hab ich mich bei der Tirpitz entschlossen das gesamte Hauptdeck, vom vorderen
Wellenbrecher bis zum achteren Teil der Grundfläche Hakenkreuz, zusammen mit den gesamten Aufbauten abnehmbar zu bauen.
Dies hatte den Vorteil, daß ich viel mehr Platz für Einbauten im Rumpf bekam.
Ausserdem bin ich damit in der Lage notfalls, sogar die Wellen zu erneuern. (Was bei der Bismarck nicht mehr möglich wäre.)
Viele Teile werde ich versuchen gegenüber meinem Bismarck Modell zu verbessern und dazu gehört außer vielen Details vor allen
Dingen die Mechanik und die Elektronik..
Die Bauzeit soll möglichst nicht länger als 5000 Stunden (ca 2,5 Jahre) betragen. Damit dies erreichbar ist, habe ich beim Bau meiner
Bismarck eine Reihe von Systemen entwickelt, die mir dies hoffentlich ermöglichen.
Ausserdem baue ich nur an und ein was sichtbar ist, so lasse ich z.B.: die Seeventile, die unterhalb der Dockingkiele liegen, weg,
denn die würde ich nach Fertigstellung des Modells hoffentlich nie mehr wiedersehen.

Allgemein zu meiner Person als Modellbauer:

Modellbau ist für mich ein reines Hobby. Es hält mich geistig  fit und es macht mir Spaß.
Aber es ist nicht mein Lebensinhalt.
Ich baue immer nur so gut wie ich kann, und halte mich nicht für den besten Modellbauer der Welt und möchte auch keine Medaillien gewinnen.
Der Gesamteindruck eines Modelles ist für mich oft wichtiger als die absolute Genauigkeit. In jedem Falle bin ich kein Nietenzähler.
Ich bin zwar Kapitän (Handelsmarine) von Beruf aber bei Kriegschiffen bin ich oft genau so ein Laie wie viele andere.
Ich hab eine sehr große Werkstatt (80 m²) und ab und zu 2 Teilzeitgehilfen, dir mir viele Arbeiten wie.z.B. das Einschleifen und die Raparatur der gelieferten Teilen abnehmen.

Allgemeines zum Baubericht:

Ich werde versuchen jede Bauphase detailliert zu beschreiben und es soll nur darstellen was und wie ich es gemacht habe,
was nicht heißt, daß es anders geht und andere es besser machen können.
Ich würde mich freuen, wenn ich mit diesem Bericht einigen Modellbauern Ideen oder Anregungen vermitteln kann.
Sachliche Kritik ist sehr erwünscht und ich freu mich natürlich auch wenn euch etwas gefällt.
Fragen werde ich gerne beantworten.
Antworten und Diskussionen sollten unter der Rubrik
Feedback zum Baubericht: "Baubericht: RC Tirpitz 1:100 mit Sonderfunktionen"
eingestellt werden.
http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,11652.0.html

Dies geschieht zum Zwecke der Übersichtlichkeit des Bauberichts.
   
Grundlage zum Bau meines Modells:

Als Grundlage dient mir ein Glasfiberrumpf der Bismarck und ein Basisbausatz der Aufbauten des Herstellers MZ-Modellbau (Manfred Zinnecker)
Beide Sachen haben ziemlich schlechte Qualität, sind unvollständig und haben diverse Fehler.
Die mitgelieferten Kleinteile sind zum größten Teil für die Bismarck und sind für die Tirpitz nicht verwendbar.
Der Rumpf hatte 124 eingeschlossene Luftblasen, die nach außen aufplatzten, nachdem wir den Rumpf in die Sonne gelegt hatten. Alle diese diese Löcher mußten ausgespachtelt und eingeschliffen werden







Beginn des Bauberichts:

Als erstes galt es aus dem Bismarck Rumpf einen Tirpitz Rumpf zu machen. Obwohl die Differenz zwischen beiden Rümpfen gering ist,
war dies schwieriger als ich dachte.
Da die Wasserlinie fast gleich ist, mußten wir vor allen Dingen in den Überhängen am Bug und Heck aufmodulieren, was aber zur
Folge hatte, daß die Einpassung des mitgelieferten Sperrholzdecks nicht mehr gegeben war.
Ausserdem mußten wir einen schweren Rumpffehler in der Panzerrung am Heck sowie alle dort befindlichen Bullaugen korrigieren.
Lange Rede kurzer Sinn, meine Leute und ich brauchten ca 400 Stunden und 3 Versuche um einen recht ordentlichen und genauen
Rumpf hinzubekommen.( siehe Fotos)






Wichtig beim Rumpf war natürlich auch die Ausarbeitung der Docking Kiele.
Die Wasserein- und Auslässe mußten verändert werden, die Wellenhosen, die Stützen für Aussenschrauben eingearbeitet werden.







Innen wurde als erstes auf den Rumpfboden mehere Alu-Formschienen (4 b x 1,5 h cm) eingeklebt(zwei Komponenten EPOXY Kleber)
und 2 Komponenten Powerknete (außen)
Sie dienen der Längsfestigkeit des Rumpfes und zur Aufnahme des späteren 1. Zwischendecks.




Als nächstes wurden die Wellen mit Teflonbuchsen und Kugellagern eingebaut.
Siehe folgende Grafik:





Als der Basis Rumpf fertig war, wurden die Klappen für die Trimmtanks sowie die Sonar-(Schall) und Flachwassertiefenlot
und natürlich das Gruppenhochgerät angebracht werden.



Dann gegann der Innenausbau.
Im Rumpfinneren benötige ich sehr viel Platz für eine saubere Verlegung der Elektronik und Mechaniken deshalb verzichtete ich auf Vollspanten.
Als erstes kamen die Decksbalken (Unterzüge) dran. Sie bewirken das eine Decksbucht (Querkrümmung des Decks) für das aufliegende
Sperrholzdeck erreicht wird.
Diese Decksbucht ist nicht gleichmäßig sondern ist am Bug und am Heck wesentlich geringer als in der Mitte des Schiffes.
Den Deckssprung (Längsbiegung des Decks) erreichten wir mit einer Auflagekante für das Sperrholzdeck.
Die Decksbalken geben dem Rumpf auch die seitliche Formfestigkeit für die genaue Einpassung des Decks.




Als nächstes wurde der Innenausbau (Zwischendeck) aus Sperholz gefertigt. Hierbei wurde
speziell die Raumaufteilung der späteren Einbauten beachtet sowie auch auf die Vertrimmung..
Das Zwischendeck stützt aber auch, etwa in Höhe der Schlingerkiele, die Seitenfestigkeit
des unteren Rumpfes. siehe Grafik



Unter den Decksbalken und an gewissen Zwischenpositionen wurden nun Halbspanten mit großen Löchern (die zur
Aufnahme der späteren Kabelstränge dienen) eingebaut.
Diese Halbspanten geben dem Rumpf die notwendige Seitenfestigkeit zwischen dem Bereich des Zwischendecks und
der Decksbalken.

Nun wurden die Ruderschäfte im richtigen Anstellwinkel eingebaut. Hierzu wurden 2
10 x 8 mm Rohre mit jeweils 2 Kugellagern 8x 5 x 2,5 mm ausgestattet und dann mit Powerknete einmoduliert.

Jetzt wurde der Rumpf dem Wasserdichtigkeitstest im Pool unterzogen. Dazu beschwerten wir den Rumpf so, daß er mehr
als normalen Tiefgang bekam und ließen ihn eine Stunde im Wasser.
– Er war absolut dicht-



Auf den folgenden Bildern sieht man den vorderen und achteren Teil des Haupdecks der
fest eingebaut werden wird.





Für das mittlere abnehmbare Deck mußten auf jeder Seite in die einmodulierten Deckskanten jeweils 10 x3mm Gewindebuchsen eingebaut werden. Sie dienen dazu das Hauptdeck fest zu verschrauben.
Dies hat natürlich den Nachteil, daß die Senkschraubenköpfe sichtbar sein werden.
Aber ich denke da fällt mir was ein ,wie ich die kaschieren kann.

Der hier gezeigte Rumpf wurde nach Entfernung der alten Farbe 2 mal mit Epoxy Primer gespritzt.
Er erhält jetzt noch einen Anstrich mit Primer und wird dann innen und außen komplett in grauer sperzieller Haftfarbe gespritzt.
Erst danach werden die Originalfarben aufgetragen und die Wasserline markiert.
Die Farben, die ich benutze sind EPOXY professionelle Farben im Yachtbau. Normale Modellbaufarben würden die tropische Witterung nicht
lange überleben. Die Lacke müssen bei mir Tropenfest sein. Diese Yachtfarben haben einen UV Filter und sind seewasser- und chemikalienfest.
Allerdings sind sie auch recht teuer.

Die angebrachten Propeller sind Testpropeller und nicht die Original Propeller

So das wärs erst einmal für heute.

Fortsetzung folgt:

Viele Grüße

Hans
,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

Captain Hans

bin dabei alle Teile des Aufbautenbausatzes zu korregieren, mit Porenfüller einzuschleifen und mit spez. Haftgrundfarbe
zu spritzen. Die Haftgrundfarbe ist Hochglanz und wir später, nachdem das Teil grundsätzlich fertig ist, mit Schleifpaste
(von einer Autolackiererei) eingeschliffen. Dies ergibt eine fehlerfreie Oberfläche, die dann mit dem Originallack (RAL 7001) gespritzt
wird.

Die folgenden Bilder zeigen die ersten fertigen Teile des Schornstein und einmal lose zusammengesetzt.
Das im Bausatz nicht vorhandenen Kartoffelhaus wurde mit Rifflemetalldeck angebaut.
Die 2 teilige volle Schornsteinkappe wurde ausgebohrt und eingeschliffen, sodaß später ein Rauchgenerator eingebaut werden kann.
Der Schornstein wurde dem der Tirpitz angepasst.Die Scheinwerfer Platform ist zwar ok. so ,aber die Unterzüge stimmen nicht und müssen überarbeitet
werden. Die mitgelieferte Kranauslegerplatform ist die der Bismarck und muß also komplett neu gemacht werden so auch
die Kranausleger selbst.
Die Kalottengehäuse sind o.k. und können so angebaut werden.
Die angegossenen Lüfter wurden entfernt, da sie nicht denen der Tirpitz entsprechen.
Sie werden später aus Ätzteilen gefertigt.
Die beiden Flugzeughallen wurden komplett neu gefertigt





Die nächsten Bildern zeigen das große vordere Aufbautenteil. Mit dem darüber liegenden Plan kann man erkennen daß
Anzahl und Position der Bullaugen nicht mit der Tirpitz übereinstimmen.
Der angegossene Maschinenraumlüfter wurde entfernt und werden durch Ätzteile ersetzt.




Bei der Friedensbrücke mußte die Verschanzung entfernt werden und demnächst komplett neu gemacht. Die am gelieferten Teil
war viel zu niedrig und die Strützen falsch. Die Fenter mußten auf richtige Größe gebracht und ausgebohrt werden.
Ausserdem muß die vordere Form verändert werden.



Die im folgenden Bild gezeigten Teile waren ok. nur die Brückenfenster waren falsch und mußten auf die richtige Größe
gebracht werden



Das neu, große, mittlere Sprerrholzdeck ist bis auf weitere Ausschnitte auch fertig
Man kann die Bohrlöcher für die Verschraubung gut erkennen.


das wars erstmal wieder

viele Grüße

Hans
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,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

Captain Hans

habe in den letzten Wochen viele zusätzliche Ätzteile für die Tirpitz entwickelt.
Insgesamt sind es schon 2840 verschiedene vom Miniteil bis zum komplexen zusammengesetzten Teil.
das Foto zeigt ein paar Beispiele u.a. auch die Gräting für die neue Friedensbrücke.

http://premium1.uploadit.org/CaptainHans//Neufilm-CR-47_Riffeldecks-fuer-die-Artelleriestaende.jpg

hatte besuch und bin viel gereist deshalb gings nur langsam voran.

viele Grüße

Hans
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Captain Hans

leider geht bei mir auch nicht alles glatt. :-(
Wir haben den Rumpf mit Haftfarbe (Spezial primer) gespritzt und der Anstrich war unter aller Sau.
Wir stellten fest, daß die nadelspitze der Spritzpistole (0,5 mm ) abgebrochen war. :](*,)

Also mußten wir den ganzen Rumpf nochmals komplett einschleifen was ja bei den feinen Kanten der Panzerung und den angebrachten
Regenrinnen sowie Wassereinlässen und  Trimmtankdeckeln nicht ganz einfach ist.
Nun werden wir jetzt den Rumpf nochmals spritzen nachdem wir eine neue Spritzpistole haben.

viele Grüße

Hans
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Captain Hans

nachdem ich nun den Rumpf nach dem verunglückten  Anstrich neu eingeschliffen habe geht es
nun langsam weiter.
Der Rumpf glänzt noch wie eine Speckschwarte wird aber mit einer speziellem Schleifpaste noch semi matt
eingeschliffen.
Die M63 Gefeg Motoren sind nun eingebaut, so auch die 1:1 Umlenkgetriebe und die Druck- und Zuglager.
Die Wellentunnel sind wasserdicht-also eine 2. Sicherheit gegen Wassereinbruch.
Die Abdeckung sind aus Acryl mit Gummidichtung. Falls die Wellen undicht werden sollten wird das
Wasser im Wellentunnel aufgefangen und dies kann ich optisch sehen.
Die Origianial Schrauben sind jetzt ebenfalls angebaut und alles läuft sehr sauber

Das letzte Bild zeigt das Heck und man kann die obere und untere MES gut erkennen.

viele Grüße

Hans
,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
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Captain Hans

Hallo Modellbaufreunde


zwischendurch mal ein paar Bilder von den Arbeiten, die ich gerade ich der Mache habe.

Die Lüfter und Skylights sind aus meheren zusammengestzten Ätzteilen.
Es fehlen noch die diversen deckel , Vorreiber und Gelenke.
Der erste Kranausleger ist nun auch fertig und ist voll drehbar - und ich glaube er ist recht gut geworden.

Der grundsätzliche korrigierte Schornstein ist mit den großen Platformen (Decks), Kabelschächten und Kalottenhalterungen
fertig.
Die Decks sind im Foto noch abgeklebt.

Der Unterbodenanstrich (RAL 3013) ist nun auch fertig.

Wenn heute Zeit ist zwischen Fußballspielen wird noch der Wassergang gestrichen.

viele Grüße

Hans



,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
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Captain Hans

und noch ein paar Bilder
auch ein paar Niergänge mit Panzerdeckel
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Captain Hans

#7
so nun ist der konplette Anstrich des Rumpfes fertig.

Ich verwende sehr ungern das Wort "perfekt" im Modellbau aber ich muß sagen ich bin sehr zufrieden mit dem Anstrich.
Ich hatte ja Hochglanzlacke (Industrielle) verwendet. Nach der Durchtrocknung der Farben habe ich mit mitteleren Schleifflies
(Scotch Brite Grün) die Oberfläche mattiert.
Danach habe ich den Rumpf mit feinster Schleifpaste (Autolackierer) und feinstem Flies (Scotch Brite weiß) poliert und erhielt
einen sehr schönen gleichmäßigen Mattglanz.
Die rote Unterbodenfarbe habe ich etwas matter gelassen (wie auch in Wirklichkeit) als den Rest.
Durch die Verwendung von Hochglanzlacken ist die Farbe knallhart und läßt sich wunderbar schleifen.
Der gesamte Anstrich ist wesentlich besser geworden als bei meiner Bismarck und werde dieses Verfahren für meine
folgenden Modelle beibehalten.
Die Lacke sind tropen-, salzwasser, UV und Chemikalienfest.
Der Wasser gang wurde in RAL 7016 gestrichen und ist 26 mm breit.

Zum Abkleben verwende ich nur Tamiya Masking Tape , denn das ergibt saubere Kanten.

ausserdem habe ich die Back fertig beplankt. Hier habe ich fertige Holzdecks, die ich aus den USA erhielt, zum ersten mal benutzt.
Sie sind natürlich wesentlich genauer als meine früheren Einzelbeplankungen.
Die Deckstreifen kommen 8 cm breit 1,5 mm dick und 30 cm lang und kosten US$ 11,95/Stck.
Die Planken sind 1,6 mm breit
Das Holz ist sehr helles Abachiholz und durch die mehrfache Mattlackierung mit Model Master Mattlack und eine sehr feine Einschleifung
bekommt das Deck einen sehr natürliches Aussehen.
Allerdings ist das Anpassen der Deckstreifen an Laibhözer, Wassergraben und das Zusammenfügen der einzelnen Streifen genau so
aufwendig als wenn man einzeln verplankt.
Aussschbitte lassen sich mit einen guten Cuttermesser sehr gut schneiden - schlimm sind halt Rundungen.
Den korrekten Plankenverlegungsplan habe ich mittels einer Schablone mit einem harten Bleistift vor dem Lackieren eingeritzt.
So ist jede 6te Planke gleich und die anderen haben die korrekte prozentuale Versetzung.
Gesamt ergibt das ein interessantes Muster.

Ich glaube das sieht ganz gut aus.

In den folgenden Bildern kann man auch in manchen den vernieteten Boden des Wassergrabens sehen - die Kante fehlt allerdings noch.
Der Wassergraben wird später mit Ral 7024 gestrichen.

Auf dem 8fach vergrößerten Bild der Bugklüse kann man die kleine Bugplatform (im Gegensatz zur Bismarck) mit Riffledeck gut erkennen.

so für heute ist da erst einmal alles . demnächst mehr

viele Grüße und viel Spaß bei den folgenden Fußballspielen.

Hans 
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Captain Hans

und die restlichen Bilder der Verplankung

Man kann auch am Bug die Schallgeräte erkennen. Die sind grau gestrichen wie in der Wirklichkeit.
Die Schalltransponder durften nicht übergestrichen werden da dies die Funktion des Schwingmetalls
verändert hätte. (Ist heute noch genau so)

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Captain Hans

hab nun die Wasserein- und -austritte angebracht.
Ich bin noch nicht sicher ob ich sie blank lassen soll oder wie original auch rot anstreichenn soll.

War ein bischenschwer einigermaßen gute Fotografien davon zu erstellen.
Je nach Beleuchtung (Blitz oder ohne) ergab andere Farb- und Glanzschattierungen.

Alles in Allem glaube ich aber, die Fotos geben ganz gut wieder was ich da zusammengebastelt habe.

Einige Fotos sind stark vergrößert
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Captain Hans

noch ein paar Fotos und eins des Gruppenhochgeräts
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Captain Hans

Hallo Modellbaufreunde

hab nun die Hauptdecklüfter, Kisten und alle Skylights fertig.
Insgesamt habe ich ca. 500 Miniteile für diese Miniaturen verbaut.
War ein ziemlicher Fummelkram aber ich gaube sie sehen recht gut umd realistisch aus-
Alle offenen Skylights wurden auch mit Acryl verglast. Ist zwar nicht immer auf den
Fotos zu erkennen aber auf manchen Fotos sieht man es recht gut.

Einige der Teile habe ich 8 -12 fach vergrößert damit man die Details besser erkennen kann.

Besonders schwer sind die 9 kleinen Achterdeckskylights mit Doppeldeckel.
Jeder dieser Miniskylights besteht aus 13 Teilen.

Alles wurde aus meinen Ätzteilen gefertigt.

na vile Spaß mit den Bildern

viele grüße

Hans


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Captain Hans

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Captain Hans

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Captain Hans

hier noch ein kleines Detail stark vergrößert

die Heckklüse mit den 3 Deckeln


viele Grüße

Hans
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