Hubschrauberträger der Mistral-Klasse für die Rote Flotte ?

Begonnen von Albatros, 23 November 2009, 20:02:04

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Leutnant Werner

Ein schickes Schiffchen. Es lag auch in Toulon vor Anker, als die "fact-finding-mission" im Sommer 2007 zweimal dort aufschlug. Aber wieso soll sich Russland so etwas kaufen, wenn Spanien mit JUAN CARLOS PRIMERO einen wesentlich leistungsfähigeren Entwurf vorgelegt hat? Es sei denn, die Russen und Franzosen "pumpen den ursprünglichen Entwurf ein bisschen auf"...

Ekke

Kosmos

Politik spielt wohl eine Rolle.
Ich hoffe nur dass Schicksal dieser fr. Importe besser ist als ihrer Vorfahrer von 100 Jahren.

Albatros

Zitat von: Leutnant Werner am 23 November 2009, 22:21:00
. Aber wieso soll sich Russland so etwas kaufen,

Ekke

Der Preis könnte ja vielleicht auch noch eine Rolle spielen....... :MZ:

Gruß, :MG:

Manfred

Dmitri Donskoi

#4
Der Preis könnte ja vielleicht auch noch eine Rolle spielen....... :MZ:
Manfred

Hallo Zusammen

Komisch....bis jetzt haben die Russen ihre Militärschiffe und U-Schiffe immer selber gebaut.
Waren glaube ich keine schlechten Entwürfe.
Also ich beneiden die Russen nicht, um die Zusammenarbeit mit den Franzosen.
Wer liefert die Ersatzteile ?
Dann wäre ja das Rückgrat (oder ein Teil davon) der Russischen Marine von der Zuverlässlichkeit und Berechenbarkeit der Französischen Politik abhängig.

Was machen die Russen, wenn sie mit den Franzosen mal nicht mehr per "Du" oder umgekehrt sind?

:| Wenn die Franzosen schmollen...nix Ersatzteile.

Also ich weiss nicht recht.

Mit staunenden getauchten  :MG: Grüssen Thomas
Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet,
dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen,
was sie nicht hören wollen.

Kosmos

Mistral soll ja nachgebaut und dabei zu großen Teilen "russifiziert" werden

PiLaBo41

Kann "Kosmos" nur bestätigen. Die Russen wollen ein Typschiff in Frankreich kaufen und dann 4-5 Schiffe der MISTRAL-Klasse auf eigenen Werften selbst bauen. Diese Absicht hat der russische Flottenchef in einem Interview jeden falls so ausgesagt. Er vertrat dabei auch die Meinung, dass man in Russland das Rad nicht noch einmal erfinden müsse (so der Sinn seiner Ausführungen), sondern bei der Modernisierung der Flotte auch auf bewährte Konstruktionen anderer Nationen zurückgreifen solle. Zwischen den Zeilen könnte man auch lesen, dass die Verfügbarkeit durch den Bau in Frankreich und den Lizenzbau dann wesentlich schneller erfolgen würde.

Viele Grüsse von der Spree
Berndt

Kosmos

paar photos hier:
http://clust.livejournal.com/29121.html
müssen inzwischen Hunderte Photos im russischen Netz vorhaden sein.
ZitatAber wieso soll sich Russland so etwas kaufen, wenn Spanien mit JUAN CARLOS PRIMERO einen wesentlich leistungsfähigeren Entwurf vorgelegt hat?
habe inzwischen mehrere "vernichtende" Kritiken in russischer Presse und Internet gelesen, zweifelsohne sehr viel Komfort für die Besatzung, sehr viel Technologie aus zivilen Schiffsfahrt, schön um lange Zeit vor den Küsten Afrikas für Ruhe und Ordnung unter leicht bewaffneten Banden am Lande zu sorgen.
Nur hat Russland keine ehemalige Kolonien in Afrika oder Süd Amerika, wozu also diese riesige, fast unbewaffnetes Mistral mit minimalen Schutz selbst für Schiffe seiner Klasse sowie für seine Größe eher bescheidenen Kapazitäten zur Aufnahme schweren Geräts? Während Groß der Flotte wegen Geldmangel vor sich hinrostet... Großes Kopfschütteln.

Leutnant Werner

Nun ja, aber in JUAN CARLOS PRIMERO passen nicht nur ein Infanterie- und ein Panzerbataillon gleichzeitig hinein, das Schiff kann auch als Flugzeugträger eingesetzt werden. Also wenn ich heutzutage sowas in Auftrag gebe, dann orientiere ich mich doch am leistungsfähigsten Entwurf, oder etwa nicht?

DST

#9
naja  die mistral ist zwar kleiner , hat aber die doppelte reichweite und wird , zumindest schätze ich das so ein , um einiges billiger sein als der spanische entwurf.

mfg dirk

Kosmos

ZitatNun ja, aber in JUAN CARLOS PRIMERO passen nicht nur ein Infanterie- und ein Panzerbataillon gleichzeitig hinein, das Schiff kann auch als Flugzeugträger eingesetzt werden. Also wenn ich heutzutage sowas in Auftrag gebe, dann orientiere ich mich doch am leistungsfähigsten Entwurf, oder etwa nicht?
normal muss die Marine ganz genaue Vorstellungen über benötigte Geschwindigkeit, Seeausdauer, Schutz- Wirksysteme und Landetruppen haben, basierend auf Einsätzen die diese Schiffe zu fahren haben. Daraus basteln die Werften passende Schiffe, hier kommt das Problem mit Mistral, man ist sich in Russland nicht sicher dass die Entscheidungsträger wiklich so ein Anforderungsprofil haben bzw. so etwas den Entscheidungsprozess lenkt.


DST

Zitat von: Leutnant Werner am 27 November 2009, 17:25:02
Nun ja, aber in JUAN CARLOS PRIMERO passen nicht nur ein Infanterie- und ein Panzerbataillon gleichzeitig hinein, das Schiff kann auch als Flugzeugträger eingesetzt werden. Also wenn ich heutzutage sowas in Auftrag gebe, dann orientiere ich mich doch am leistungsfähigsten Entwurf, oder etwa nicht?

nachdem ich mir in den letzten tagen mal angeschaut habe welche schiffe es so gibt zur amphibischen kriegsführung.
muß ich ehrlicher weise sagen , die russen haben sich den leistungsstärksten entwurf ausgesucht der für sie zur verfügung stand.

dann ich glaube kaum das die usa denen eine wasp oder tarawa verkaufen würden .


mfg dirk

Albatros


Kosmos

das wäre der seltenere Fall wo die Falken und viele eher patriotische Kreise in Russland das gleiche wollen, wenn auch aus anderen Gründen versteht sich  :MLL:

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