Deutsche U-Boote bei den Marinen Russlands/Sowjetunion

Begonnen von habichtnorbert, 28 Februar 2008, 16:14:28

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hillus

Moin,

heute benötige ich Eure Hilfe bei der Auflösung eines Fotos. Es ist darauf ein SEEHUND auf dem Freigelände eines Museums bzw. Stützpunktes zu sehen. Wo könnte das sein??

Danke im Voraus!

hillus

bettika61

#31
Das ist Brest  :-D
http://www.burgerbe.de/2013/03/17/mini-u-boot-als-kriegsbeute-der-seehund-von-brest/

Edit - als "Werbung" vorab die Chronik
ZitatU 5090
Schiffstyp : Seehund
Untertyp : Typ 127 Seehund
Bauwerft : Germaniawerft Kiel
Baunummer : 997
Indienstgestellt : 31.01.1945
Besatzung : Leutnant zur See Karl-Heinz Kunau / Leutnant (Ing.) Wolfgang Jäger (vorher U 5335)
Schiffschronik : 01.04.1945 Ankunft im Eisenbahntransport in Ijmuiden.
00.04.1945 Auslaufen aus Ijmuiden in das Einsatzgebiet Themse-Schelde-Geleitweg vor Dungeness.
00.04.1945 Keine Feindsichtung im Einsatzgebiet, aber ganztägige Wasserbombenverfolgung durch einen Fühlungshalter. Abbruch des Einsatzes und Beginn des Rückmarschs.
00.04.1945 Im Verlauf des Überwassermarschs Angriff eines alliierten Jagdbombers von vorn und Alarmtauchen bis auf den Grund.
13.04.1945 Rückkehr nach Ijmuiden.
28.04.1945 12.00 Uhr Auslaufen aus Ijmuiden zur Versorgungsfahrt nach Dünkirchen. Errechnetes Einlaufen Nacht vom 29. auf den 30.04.1945.[42]
01.05.1945 06.45 Uhr Einlaufen in den Hafen von Dünkirchen.
18.05.1945 Übergabe des Bootes an die französische Marine.
00.00.1945 Beginn der Überholung des Bootes auf einer unbekannten Werft an der Seine nahe Paris.
01.07.1946 Indienststellung in der von Oberleutnant zur See de Rancé geführten Flottille sous-marins de poche in Toulon mit der Kennung "90".
26.04.1951 Boot sinkt nach Rammen eines Geleitbootes bei Überwasserfahrt.
00.04.1951 Sofortige Bergung des Bootes und erneute Indienststellung.
21.01.1952 Boot kentert an seinem Liegplatz im Hafen von Toulon nach einer Batterieexplosion eines der Torpedos, sinkt und wird noch am gleichen Tag wieder geborgen.
00.00.1952 Wiederindienststellung des Bootes.
00.00.1952 Umbenennung in "S 622".
15.06.1953 Nach Überlassung des Bootes an die US-Navy Auslaufen des Tenders "USS Betelgeuse" mit "S 622" als Decksladung nach Norfolk, Virginia, USA zur Durchführung von Versuchen im Seegebiet auf Höhe von Kap Henry nördlich von Virginia Beach.
14.10.1953 Einlaufen des LSD "USS Ashland" von Norfolk über den Panama-Kanal mit "S 623" an Bord kommend, in den Hafen von San Diego, Kalifornien, USA. Neuer Stützpunkt wird der Hafen des Marinefliegerhorstes North Island am Nordende der Halbinsel Coronado.
00.10.1953 Beginn des Einsatzes durch das US Navy Electronics Laboratory zur Gewinnung von Erkenntnissen mittels Sonar und Ermittlung des charakteristischen Signalbildes mit Unterwassermikrophonen über die Eindringfähigkeit von "Midget Submarines" in Häfen, im Seegebiet vor der Küste von San Diego zwischen Point Loma und den Coronado-Inseln.
00.03.1954 Abschluss des Forschungseinsatzes durch die US Navy.
10.03.1954 Beginn der Rückführung im Eisenbahntransport von San Diego nach Norfolk/Virginia.
30.03.1954 Verladung in Norfolk auf den Transportdampfer "USS Antares" (AK 258).
16.04.1954 Einlaufen der "USS Antares" in Toulon.
01.08.1956 Auflösung der Flottille Sous-Marins de Poche und Übernahme des Bootes in die Spezial-Reserve B.
00.00.0000 bis 00.00.0000 Einsatz für den Presse- und Informationsdienst der französischen Marine.
00.00.0000 Mitte der 1980er Jahre Restaurierung zum Ausstellungsstück im Marinemuseum Brest mit separat aufgestellter Maschinenanlage, nachdem das Boot jahrelang im Marinehafen Lorient als Ausstellungstück gedient und danach wegen der zunehmenden Verrottung zerlegt und teilweise in einem Reparaturbunker gelagert worden war.[7]
Quellen :
[7]: Mattes, K.: Die Seehunde Klein-U-Boote, Hamburg, Berlin, Bonn 1995
[42]: PRO DEFE 3/577 April 29 - May 3

erarbeitet von @violoncello
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

hillus

Hallo Beate und Kalli,

auch Euch ein herzliches Danke und natürlich für die Zugabe. Irgendwann habe ich das Foto im Internet entdeckt, aber weniger beachtet. Da ich gerade meinen "Laden" aufräume, der Volksmund würde sagen ausmisten, stieß ich wieder im Ordner "unbekannte Fotos" darauf. Da stellt sich dann die Frage, lässt man sich dumm sterben oder helfen Dir Deine FMA-Fachleute. Vielleicht habe ich irgendwann einmal wieder die Zeit, mich mit anderen Marinen als der russischen Marine zu beschäftigen. Kalli gab mir noch den Hinweis, dass das Foto in der russischen Zeitschrift "Modellist konstruktor" enthalten war.

Bis die Tage!

Jochen

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