schwere Kreuzer

Begonnen von DST, 24 Mai 2007, 20:47:31

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DST

hallo leute
ich habe mal ne kurze frage.
die schweren kreuzer haben ja immer eine 4x2 aufteilung.
wäre es auch möglich gewesen eine 3x3 aufteilung zu machen oder war die max anzahl der
geschütze vorgegeben ?

mfg dirk

Peter K.

Us-Kreuzer hatten beispielsweise eine 3x3-Aufstellung der SA ...

Vertraglich war nur das Kaliber beschränkt, nicht die Anzahl ... außer bei Flugzeugträgern ....
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

DST

boah  2:23 min 
für lesen , tippen und abschicken ...... ich drehe durch  :-D

danke für die info

mfg dirk

Peter K.

Gern geschehen ...  :wink:
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Woelfchen

Etliche japanischen Kreuzer hatten auch eine 5x2 Aufstellung.

Bei 3x3 kann man den gepanzerten Bereich kürzer halten.
Bei 4x2 hat man schmälere Türme, ein Vorteil wenn das Schiff recht schmal ist.

Johannes

Dominik

3 x 2 bis 5 x 2 war bei den Japanern üblich, wobei 3 x 2 (Furutaka/Aoba) schon eine recht schwache Bewaffnung darstellt.

Aoba / Furutaka 2/2 + 2
Myoko / Takao / Mogami 2/2/2 + 2/2
Tone 2/2/2/2 + --- (irgendwie auch eine Nelson für Arme, dennoch mit der beste - im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeit auch sinnvolle -  Entwurf für einen Kreuzer)

2/2 + 2/2 kenne ich mehr oder weniger nur von den britischen Kents (halt mit die ersten Washington-Kreuzer). Die amerikanische "Pensacola" hatte eine abgewandelte Variante 2/3 + 3/2. Ansonsten kamen bei den Amerikanern eigentlich nur noch 3/3 + 3 (Erfahrungen). Vorteile hier sind die wenigen Decksdurchbrüche und die Möglichkeit, einen recht kurzen Bereich zu panzern, Positionierung der Magazine, ...

Spee

Die französischen und italienischen schweren Kreuzer besaßen auch 2/2 + 2/2, während die sowjetischen Schiffe nach Schema 3/3 + 3 gebaut wurden.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Dominik

@Thomas,

bei den "kleinen" Marinen hatte ich nicht nachgeschaut, welche Konfiguration die hatten.  :|

Auffallend ist eigentlich, dass die USN sehr schnell zum 3/3 + 3 (glaube nur Pensacola war anders) übergegangen ist, ähnlich ihren Schlachtschiffen. Wobei sich wohl eher die Schlachtschiffkonstrukteure (nach 1936) an den Kreuzern orientiert hatten.

Spee

@Dominik,

liegt wohl daran, das die US-Navy den Drillingsturm soweit entwickelt hatte, daß sie ihn für ihre Belange als brauchbar betrachteten. Es war ja auch die Zeit der Tonnagebeschränkungen und da ist ein Drillingsturm deutlich günstiger im Verhältnis zum Zwillingsturm.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Dominik

@Thomas,

naja, nur die Tonnagegrenze sollte nicht das Problem gewesen sein. Zur Not gehen ja auch 5 Türme in einen recht erfolgreichen Entwurf. Der innere Aufbau sollte wohl eine ebenfalls große Rolle gespielt haben. Von den Abmessungen stand die Barbette der Drillinge denen der Zwillinge ja nicht so weit nach. Dadurch maschierte die Schiffsbreite und damit die Länge und damit die Verdrängung nicht in unverhältnismäßige Bereiche.

Huszar

nunja...

Die Amis, Englander, Franzosen hielten sich bei ihren Entwürfen recht genau an die 10k-Grenze. Bei den Italienern haben wir eine Überschreitung von ca. 10-15%, bei den Japanern 20-30%, und bei den Deutschen....

Ein brauchbarer Entwurf kann auch mit der 10k-Grenze gemacht werden, bestes Beispiel Algérie (für mich einer der besten CA-Entwürfe). Auch wenn diese Grenze nicht eingehalten wird, kann man recht hm... unbrauchbare Schiffe daraus machen.

Wieso sich jetzt ein Land für 3*3, 4*2, 5*2 wasauchimmer entscheidet... hangt wahrscheinlich auch von der konsumierten Alkohlmänge ab  :-D (Des weiteren Vorgaben von der Marine-Leitung, persönliche Präferenz, und vieles mehr.)

mfg
alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

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