Michael Salewski, Quellen zur Geschichte

Begonnen von ufo, 15 Juni 2005, 20:55:53

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ufo

Kennt jemand von Euch:

Michael Salewski (Hrsg.) "Deutsche Quellen zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges",  Darmstadt, 1998

Das Buch ist vollgestopft mit rund 17o Dokumenten zum zweiten Weltkrieg. Bei dem Autor nicht verwunderlich hat es einen Schwerpunkt auf dem Seekrieg.
Ich wüsste ja zu gerne wie sehr!
Sind da eher 15 oder eher 1oo Dokumente zum Krieg zur See untergemischt?

Fachbücher sind ja man immer nicht billig. :cry:  Da wüsste ich doch gern vorher, was da so ungefär drin ist.

Also – hat's / kennt's irgendeiner?

Danke!
Ufo

Peter K.

Servus UFO!

Von den 175 abgedruckten Dokumenten betreffen nur 23 den Seekrieg ...

Grüße
Peter K.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

ufo

Danke!

Nicht, dass ich schon auf die Blumen auf'm Grab sparen wuerde aber sicher is' sicher!  :lol:
Denn soll ich dat ma' von der Liste streichen! Gut fufzich Euro gespart! Die koennt' ich denn ja eigentlich gleich ...  :mrgreen:

Ufo

Woschnik

Hi Ufo,

wenn Du das Geld übrig hast, würde ich das Buch vielleicht doch kaufen. Salewski ist ein renommierter Historiker, und ich bin immer ganz dankbar, wenn ich Quellen zur Seekriegsgeschichte auch mit anderen relevanten Bereichen der Zeit vergleichen kann.

Beste Grüße

Volker
Liebe Grüße

Volker

Peter K.

Michael Salewski´s  Reputation steht wohl außer Frage und "seine" "Deutschen Quellen ..." sind sicherlich eine nette Ergänzung, aber sein Standardwerk "Die deutsche Seekriegsleitung 1935-1945" in 3 Bänden ist mir doch lieber - zumal der dritte Band ja ausschließlich aus Marinedokumenten besteht!

Dazu ist wiederum das KTB der SKL eine wertvolle Hilfe!!!

Grüße
Peter K.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Leutnant Werner

So Sachen brauch man, wenn man forscht. Und im Seekrieg gibts nix, was nicht wenigstens ein Dutzend mal erforscht und veröffentlicht sein will. Aber auch das pure O-Dokument bringt nix, wenn man keine weiteren Hinweise zur Deutung des Inhaltes, wie etwa regelmentierte Berichtserfordernisse hat. Ich besaß mal eine Zeitlang das Kriegstagebuch des OKW (ein Dutzend Bände = 1 m Taschenbuch) und das war nicht wertbar, wenn man nicht weiß, auf was aus welchem Grund wert gelegt wurde.
Gruß
Lt. Werner

ufo

@Volker

Danke fuer den Tip! Kann ich Dir im Prinzip nur zustimmen.

Ich lese mich unendlich viel lieber durch einen Quellentext als, dass ich versuche beim Lesen eines Buches herauszufrickeln, wo der Autor weggelassen hat, wo er Schwerpunkte gesetzt hat und ich muss gestehen ich trau mir schon zu einzuschaetzen in welchen Kontext was passt.

Der Haken bei der Sache sind wie Du mit den ersten Worten Deines Satzes ganz richtig anmerkst die Pfundnoten und zu einem gewissen Grade noch meine Regalmeterzuteilung. Ich rangiere in der Hackordnung weit hinter "Findus und Patterson" oder "Das kleine Gespenst". Nun - man muss Prioritaeten setzen.

Salewskis 'Seekriegsleitung' ist schon was ganz, ganz Feines! Und ich muss Peter recht geben, dass die Baende vom KTB SKL (zumindest die, die ich hab) jeden Penny wert sind. (Aber die Auktion grade bei ebay - Herrschaftszeiten! Ist ja ein fairer Preis.  Aber von dem Geld leben wir 'n Monat!  :? )

Ich schaute schon immer mal neugierig, ob die Quellen zur Geschichte ma' zu einem ertraeglichen Preis auftauchen aber unter 45 Euronen plus Versand ist da Momentan nix zu wollen. Denn gebe ich lieber mal zwei Handvoll Dollar fuer eine Rolle Film vom US National Archive aus oder eine obszoene Summe Pfunde fuer ein Stapel Kopien aus unserem Nat.Arch.

Ja - mit 'nur' 23 Dokumenten zum Seekrieg rangiert das Buch denn jetzt doch eher hinten auf der Haben-Wollen-Liste. Ist auch gerade noch einen Platz abgerutscht fuer die Dissertation, die Wilfried vorgestellt hatte. ('Washingtoner Vertrag und Einfluss auf die Reichsmarine'). Die Arbeit hat uebrigends Prof. Salewski betreut. Das Buch haett' ich ja nu' doch gerne und wenn Salewski dem Doepgen beim Arbeiten ueber die Schulter geguckt hat, sollte das ganz was Schoenes geworden sein.   :!:  Ma – gucken – vielleicht wenn nach Weihnachten noch Talerchen herumliegen und gern ausgegeben werden wollen.  :)  


Was das Einordnen in den historischen Kontext betrifft, hast Du recht! Viele (auch gute) Marinebücher machen wenig Sinn, wenn man die nicht in einen Gesammtzusammenhang packen kann.
Aber fuer die Kontextinfos verlasse ich mich auf die recht umfangreichen Onlineabos, die meine UB von zahllosen Geschichts Zeitschriften hat. Das ist dann zugegeben wieder zweiter Hand aber so als Hintergrund muss's das eben tun. Und ein Artikel in einem anstaendigen Historischen Journal ist doch noch ein Stueck serioeser als Fritz Otto Busch oder Konsalik.  :lol:  Netter Lesestoff fuer Bahnfahrten.

Ja – aber um zum springenden Punkt zurückzukommen – wenn Du 's mal irgendwo fuer'n Zwanziger siehst sag Bescheid. 's kann dann ja auf'm Dachboden wohnen.  :mrgreen:

Ciao,
Ufo

Woschnik

Hi Ufo,

eins sag`ich Dir: Wenn ich das Büchlein für einen Zwanziger sehe, landet es erst mal bei mir - so ein Egoistenschwein bin ich dann doch. Bisher habe ich das Buch immer nur in der Unibibliothek durchgesehen, was deutlich billiger war als kaufen.

Grüße

Volker
Liebe Grüße

Volker

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