Mal was anderes

Begonnen von Admiral Scheer, 10 Januar 2007, 20:56:19

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Admiral Scheer

Hallo, hier ist mein Neues Frühjahrsprojekt.
Segelschiff " Serapis" ca 140 cm lang, 110 cm hoch. Mit Rc-anlage.
Gewicht ca 30 Kg.
Gruß Markus

Taucher

Sehr schönes Schiff, respekt  :MG:
Viele Grüße vom Alpenrand
Leo

Torsten

Wow....eine tolle Arbeit !
Hut ab und viel Spaß am Teich :-D

Gruss,
Torsten

Ralf

@Markus: Hast Du Erfahrungen mit RC bei solchen Schiffen? Ich habe im Herbst eines in unserem Freibad gesehen. Wegen der Takelage und dem Winddruck musste der das Schiff mit einem ziemlich großen Gegengewicht und einem Schwert ausrüsten...

Sah aber super aus!
Gruß
Ralf
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,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

Mario

Sehr interessant, wer ist denn der Hersteller dieses Bausatzes, welcher Maßstab und wie ist die Qualität des Satzes ?

Hast Du für die Bemahlung das Revell-Lufthansagelb genommen ? Besser wäre ein Ockerton, vor allem, wenn es ein Brite ist. Oder täuscht die Farbaufnahme ?

./edit
jetzt hab ich auch die Flagge entdeckt, also wirklich britisch. Der Maßstab müßte unter 100:1 liegen, oder

Admiral Scheer

#5
Hallo,
Der Hersteller bin ich :-D .Es ist ein kompletter Eigenbau nach Vergrößerten Plan.  Kein Bausatz. Ich denke mal das in dieser Größe keine Bausätze gibt.Mir ist jedenfalls keiner bekannt. :?
Geschätzte Größe des Maßstabs ca 1:45 +/- da das Original ca 63 m lang war.
Maße: 140cm lang ,110 cm hoch.
Die Farben sind selber nach angabe des Plans und einer Farbtafel gemischt.
Gruß Markus

Ralf

Ich habe mal gewühlt. Hier der Artikel und auch das Bild des Dreimasters, der bei uns im Herbst im Freibad zu sehen war:

Modellschiffe statt Badefreuden
Traditionell treffen sich am Ende der Badesaison Schiffsmodellbauer im Tarper Freizeitbad, um ihre Schätze zu zeigen. Besondere Attraktionen waren auch diesmal wieder die handgefertigten Modelle.

Tarp/pm
– Wenn der Modellclub Flensburg zu Saisonende im Tarper Freizeitbad mit seinen Schiffsmodellen aufkreuzt, dann gibt es immer viel zu sehen und zu hören. Mehr als 300 Zuschauer bestaunten am Wochenende die von 40 Modellschiffbauern vorgeführten kleinen schwimmenden Kunstwerke.

Für eine handfeste Überraschung sorgte eine Ente. Respektlos näherte sie sich dem Beckenrand, an dem die Freizeitkapitäne mit ihren Fernsteuerungen standen. „Jag doch mal das Federvieh aus dem Wasser“, forderte ein Modellschiffbauer. Die Ente kam jedoch immer näher, was den 13-jährigen Björn Hübner aus Tarp besonders freute. Björn hatte eine Entenattrappe für 2,50 Euro mit Vaters Hilfe mit einem Elektromotor und einer Fernsteuerung ausgestattet und sich nun unter die Modellbauer im Freizeitbad gemischt und für ordentlich Verwirrung gesorgt.

Ein ganz anderes Kaliber Modellschiff hatte Leo Spieshöfer aus Harrislee-Kupfermühle mitgebracht: In zweijähriger Tüftelarbeit hatte er das Schnellboot der Bundesmarine vom Typ 147  A Hermelin nachgebaut und insgesamt 1600 Stunden Freizeit hineingesteckt. Bei Werftliegezeiten im Dock hatte er fotografiert und Maß genommen. Maßstabsgetreu fertigte er anschließend Antriebswellen, Schiffsschrauben, Geschütze und zahlreiche andere Details. „Das Teuerste sieht man nicht, das computergesteuerte Innenleben kostete das meiste“, verrät Spieshöfer, der sich sein Modell rund 4000 Euro für Material kosten ließ.

Mit der „Zeven Provincien“ präsentierte auch Andreas Gondesen aus Ausacker ein besonderes Schiff. „Locker mehr als 1500 Stunden“ investierte er in das holländische Linienschiff, dessen Original Flaggschiff der vereinigten holländischen Flotte im zweiten englisch–holländischen Seekrieg in der vier Tage andauernden Seeschlacht vom 1. Juni 1666 war. Das Manövrieren mit einem Segler ist besonders schwierig, denn ferngesteuert wird lediglich das Ruder. Für den nötigen Vortrieb sorgt – wie bei den großen Segelschiffen – allein der Wind .

Der Vereinsvorsitzende Bernd Höftmann aus Tarp kommt gerne zur Präsentation der Modellschiff in das Freizeitbad: „Hier werden wir immer gut aufgenommen.“

Alle waren sich einig, dass eine Demonstration im Freibad viel spektakulärer ist als das Schippern im Vereinsgewässer im Glücksburger Quellental.

Qelle: Flensburger Tageblatt, SHZ, 11.09.2006




Ein „Prachtstück“ unter den Modellschiffen ist das holländische Flaggschiff „Zeven Provincien“ von Andreas Gondesen.Foto: Mai

Gut zu sehen: Das lange Schwert unter Wasser...
Gruß
Ralf
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Gorch Fock

Admiral Scheer

Hallo Ralf,
ist ja Interesant, leider kann man das Bild nicht sehn. :-(
Gruß Markus

Ralf

Hm... Ist bestimmt weil es im internen Bereich ist... Hier das Bild als Datei...
Gruß
Ralf
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Gorch Fock

Admiral Scheer

Hallo Ralf,
Saubere Sache, hoffendlich wird meins auch so .
Allerdings möchte ich nicht alle Segel setzten.
Ich fürchte das es bei starken wind eventuell doch kentern könnte ,auch wenn es doch sehr stabiel im wasser ist.
Sollte es das wetter zulassen werde ich Heute noch ein Bild machen und einsetzten wie es gerade im Wasser schwimmt.
Gruß Markus

Ralf

Hallo Markus,

sprich den doch mal an, den da aus dem Artikel... Der hat da so seine Erfahrungen. Er motzte meinen kleinen zwar an, weil der "Piratenschiff" zu seinem Linieschiff sagte  :|, aber Ahnung hat der da bestimmt... Wenn Du möchtest, gucke ich mal, was ich an Kontaktdaten besorgen kann...

Wirklich tolles Schiff, was Du da hast!!!
Gruß
Ralf
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Gorch Fock

Admiral Scheer

#11
Hi,
Kannst du gerne mal machen.
Habs geschaft Bilder zumachen.Das Wetter war gnädig.
Gruß Markus

Mario

Admiral Scheer (Nelson)

Schon ein Bausatz ist der Hammer, aber sowas selberzubauen ist absolute Spitze.
Hat der Plan wirklich einen roten Farbton für das Unterwasserschiff angegeben ? Passender wäre ein heller Grauton, weil damals die Böden meist mit einer Bleiverbindung behandelt wurden. Ab dem Ende des 18. Jh wurden die Böden eher mit Kupferplatten beschlagen.
Hast Du das Buch von Wolfram zu Mondfeld ?  Für Erbauer historischer Segelschiffe eine Pflichtlektüre.

Admiral Scheer

Hallo Mario,
Ja ich hab das Buch, wer auch nicht der Sollche Schiffe baut. :-D
Ich richte mich im großen und ganzen nach Büchern ,da viele Pläne details und Ausrüstungsgegenstände weglassen.Der Plan von der Serapis war mal von einem Bausatz. Allerdings fehlte da eine Menge an Details.Daher muß ich meistens wenn ich so ausgefallene Modelle baue ersteinmal die Bücher besorgen oder nachgoogln.
Laut Plan ist der Rumpf mit Kupferplatten beschlagen, das ist mir aber zuschade wenn es mal im See schwimmen soll.Ich werde den Rumpf nach abschluß der Probefahrten mit Kupferlack anstreichen,das sollte eigendlich den selben Effekt haben. Ist ja auch ein Fahrmodell .Bei einem Standmodell dieser Größe würde sich der Aufwand mit Kupferplatten schon eher lohnen.
Gruß Markus :MG:

winni

Super Modell.Einfach genial. :TU:)
Es sind immer die Abenteurer die große Dinge vollbringen.


Montesquieu.

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