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19.10 Uhr sichtete M 22 westsüdwestlich Windau in 6487 AO aufgetauchtes U-Boot, das nach Zudrehen wegtauchte. Hinter Geleit wurden 2 Torp.Laufbahnen gesichtet.
21.50 Uhr, 3. MS-Flottille meldet:Am 12.11. 19.10 Uhr in AO 6487 aufgetauchtes U-Boot. Nach Zudrehen M 22 weggetaucht, 2 Torpedolaufbahnen hinter Geleit.Es handelt sich um ein Geleit von 3 Dampfern, gesichtert durch M 7 und M 22. Nach Meldung Chef 3. MS-Fl. tauchte das U-Boot dicht vor M 22 auf. Das Boot versuchte durch Rammen das U-Boot zu vernichten. Eine systematische Bekämpfung des U-Bootes durch Wasserbomben erfolgt nicht, da gem. Befehl der 9. Sich.Div. der Geleitsicherung der Vorrang zu geben ist. Ich bin mit dieser Anweisung nicht einverstanden und werde eine entsprechende Abänderung dieses Befehls veranlassen.gez. Kummetz.
Geleitabsicht:[...] 16.30 Uhr M 15, M 22 mit Tr. COMETA, PETER WESSEL Windau - Danzig.[...]Chef 3. M.S.Fl. meldet mit FT 1955/59:1910 Uhr Qu. 6487 l.o. Kante aufgetauchtes U-Boot. Nach Zudrehen von M 22 weggetaucht. 2 Torpedolaufbahnen hinter Geleit.
[...] III. Geleitlage Nord-Süd:[...]3) Tr. COMETA, PETER WESSEL Windau-Danzig beendet (M 15, M 22).
17.00 Uhr, Windau, M 15 und M 22 als Geleitschutz für D. COMETA und PETER WESSEL ausgelaufen. (Geleit Wi 130). Ladung etwa 2600 Mann Truppen, ferner Pferde und Heeresgut.Fahrt 13,5 sm. Geleitführer Chef 3. M.S.Fl.Weg: Windau Deckpeilung nach Qu. 6482 r.u., nach Qu. 6479 l.u., dann mit südlichen Kurs auf 40 m Wasser und mindestens 6 sm Abstand von der feindbesetzten Küste nach Weg 77, Ziff. 11, dann Weg 77, Weg 76.19.10 Uhr, Qu. 6487 l.o. Kante, M 22 sichtet auftauchendes U-Boot. M 22 dreht darauf zu, U-Boot taucht. 2 Torpedolaufbahnen hinter Geleit gesichtet. [siehe anliegenden Kurzbericht mit Stellungnahme des Flottillenchefs.19.55 Uhr, FT. 2023 1955/74 Kr.Kr.:1910 Uhr Qu. 6487 l.o. Kante aufgetauchtes U-Boot. Nach Zudrehen von M 22 weggetaucht. 2 Torpedolaufbahnen hinter Geleit.23.30 Uhr, 10sm westl. Libau passiert.
04.15 Uhr, 8 sm westl. Memel passiert.13.15 Uhr Punkt blau 10 a Geleit an Sperrgeleitboot VS 310 übergeben.15.45 Uhr, Gotenhafen, M 15, M 22 eingelaufen.In seiner Stellungnahme schreibt der Flottillenchef, dass "Eine systematische U-Bootjagd, die an sich aussichtsreich gewesen wäre, habe ich nicht befohlen, da ich es nicht verantworten konnte, das wertvolle Geleit (2600 Mann Heerestruppen) mit nur einem Sicherungsboot weiterlaufen zu lassen, auch nicht ein einzelnes Boot dafür ansetzen wollte.[...]"Kommentar der 9.Sich.Div. dazu:"Der Stellungnahme des Flottillenchefs wird zugestimmt. Es muß jedoch sichergestellt sein, daß auch in kürzester Zeit wenigstens einige Schreckbomben geworfen werden können[...]"