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Begonnen von Teddy Suhren, 23 Oktober 2017, 14:59:06

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juergenwaldmann


RonnyM

...irgendwie doch logisch, wenn man nur noch einen U-Boot Standort hat, wo Boote gebaut werden. Für die Boote, die ins Ausland gehen, rollt der Rubel. Davon werden auch Löhne bezahlt.

Die schwarze NULL bringt nix - siehe Ersatzteile... :MS:

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

beck.Schulte

#17
Hoffentlich wartet der Gegner , bis wir gerüstet sind !..schön. Können Sie mir sagen, wer  denn "der Gegner" ist, für den man solch teure Rüstung benötigt. Bisher war es ja einfach: Beim Kaiser und Hitler  = alle um uns rum. Bei Adenauer = Die "Sowjetz". In der DDR = Die "Kriegstreiber in Bonn". ..und wer ist  jetzt der Gegner?    :?.    :-D

TW

Ich bin auch gegen überteuerte Rüstung und für echte Aufgabenteilung innerhalb der NATO.
Will fragen: Muss die deutsche Marine eigene U-Boote haben ?

Aber: Wenn die deutsche Marine die deutschen U-Boote nicht kauft, wäre das ein Zeichen minderer Wertschätzung für alle potentiellen Kunden im Ausland. Dann würden die Aufträge rasch zurückgehen und mit U-Booten wäre kein Geld mehr zu verdienen.

Gruß, Thomas

beck.Schulte

#19
Hallo Thomas: Das mit der NATO ist so eine Sache. Außer den durch zwei verlorene Weltkriege geprägten Deutschen gibt es keine der größeren NATO Staaten, die so was wie eine NATO-Zentral-Armee sich wünscht. Alles Gerede die geben ihre Eigenständigkeit nicht auf. . Dazu kommt für die BRD ein parlamentarisches Zustimmung System, was schon bei lächerlichen ,,Friedens Missionen" ( siehe Türkei ) an ihr Grenzen kommt.
Bleibt das Argument, dass wenn wir selbst nicht solch Boot haben, sie auch sich schlecht verkaufen lassen. Kann ich so nicht unterschreiben. Meine Erfahrung ist die, dass letztlich politische Interessen, Beschäftigungsfragen, Aussenhandelsabkommen usw usw den Ausschlag geben. . Hab das z.b. bei dem Proj. ,,Dresden" der chilenischen Marine erlebt. Ebenso ging es bei der Entscheidung Norwegens für oder gegen die MEKO nicht um Überlegungen der Marine oder Kriegsvorbereitungen, sondern des war der Preis. Und da lag Spanien /USA vorn. Nebenbei möchte man auch sicherstellen, dass man bei Bedarf auch immer Ersatzteile usw erhält. Das ist mit D im Gegensatz z.B. von F  nicht immer so einfach. ...alles schlicht meine Meinung
Gruß an den Neckar.

TW

#20
Zitat von: beck.Schulte am 03 Dezember 2017, 12:41:33
Hallo Thomas: Das mit der NATO ist so eine Sache. Außer den durch zwei verlorene Weltkriege geprägten Deutschen gibt es keine der größeren NATO Staaten, die so was wie eine NATO-Zentral-Armee sich wünscht. Alles Gerede die geben ihre Eigenständigkeit nicht auf. . Dazu kommt für die BRD ein parlamentarisches Zustimmung System, was schon bei lächerlichen ,,Friedens Missionen" ( siehe Türkei ) an ihr Grenzen kommt.

Ich denke nicht an eine NATO-Zentralarmee, sondern an eine Aufgabenverteilung, die dann auch finanzielle Entlastung nach sich zöge. Dänemark wäre verantwortlich für die Ostseezugänge und kann das am besten mit Schnellbooten. Norwegen wäre verantwortlich für Polarküste Europäisches Nordmeer und braucht dafür wahrscheinlich auch U-Boote. Deutschland wäre verantwortlich für die mittlere Nordsee und braucht dafür m.E. keine U-Boote, eher eine gute Marineluftwaffe. Und so weiter. Die Verteilung der Aufgaben wäre ein demokratischer Akt innerhalb der NATO. Und - dies ist klar - für ihren eingeschränkten Bereich wäre jede Marine voll verantwortlich und bräuchte auch die nötigen Ersatzteile auf Lager. Es geht nicht an, dass man die Verantwortung für die Verteidigungsfähigkeit der Rüstungsindustrie zuschiebt.

beck.Schulte

#21
Schön gedacht. Aber selbst in der EU klappt das nicht. Was soll wir den in der mittleren Nordsee tun? Bohrinseln bewachen? Gut. Wenn schon die EU, die wir hier mal NATO gleich setzen, noch nicht mal in der Zuwanderungsfrage auf eine Linie kommt, wie dann in einem Krieg?  Bei der ganzen Diskussion geht verloren, dass wir in D wohl kaum die Bevölkerung für einen richtigen Schlagabtausch motivieren können.  Ich lade mal die Befürworter unserer jetzigen Marine Rüstung Politik ein sich mal z.B.  in BHV im Bereich Hafen - Rickmers Str. sich in eines der Außen Cafés zu setzten und nur mal die vorbei schlendernden Menschen zu beobachten. Damit ist kein krieg zu machen, auch wenn in diesem Fall die Mehrheit aus einem NATO - EU-Staat kommt. Thomas geht mal durch euere Fußgänger Zone, wohl das gleiche Bild.  Je mehr man die BRD Wirklichkeit als Maßstab nehmt, des so mehr komme ich zu dem Schluß, dass  alles ein großes Geschäft ist. Brauchen tun wir vieles nicht. Super U-Boote gehören - meiner Meinung nach - dazu.  8-)

smutje505

Hallo Antwort #20 von TW......Deutschland wäre verantwortlich für die mittlere Nordsee und braucht dafür m.E. keine U-Boote.....

hat aber 6 Stck.sehr moderne aber keines Einsatzbereit(NDR gestern in den Nachrichten).Und wenn sie Einsatzbereit sind aber nur für 3 eine Besatzung.

beck.Schulte

..alles klar. Aber wer ist den der potenziale GEGNER.  Bisher war es ja so, dass die Rüstungsvorhaben der BRD sich an realen sowjetischen Waffen orientierten. Da machte Sinn, gleich wohl wir jetzt wissen das wir mindestens 2 Mal mehr als knapp der totalen Auslöschung entgangen sind.( Und das trotz Abschreckung ) 
Heute haben wir, was die Marine angeht stärkeres und größeres. Wo aber ist der Feind der Freiheit, gegen dessen Aggressionen wir diese Waffen benötigen.  Doch Rußland..so jetzt ist aber 1. Advent und tschüss  8-)

2M3

Zitat von: TW am 03 Dezember 2017, 12:17:22
Ich bin auch gegen überteuerte Rüstung und für echte Aufgabenteilung innerhalb der NATO.
Will fragen: Muss die deutsche Marine eigene U-Boote haben ?

Aber: Wenn die deutsche Marine die deutschen U-Boote nicht kauft, wäre das ein Zeichen minderer Wertschätzung für alle potentiellen Kunden im Ausland. Dann würden die Aufträge rasch zurückgehen und mit U-Booten wäre kein Geld mehr zu verdienen.

Gruß, Thomas

Moin,

besonders gut verdient haben wir am Verkauf von U-Booten an die Israelis  :wink:

Entschuldigung, aber ich konnte jetzt nicht anders.

Hat Deutschland wirklich schon einen einzigen Euro am Verkauf seiner U-Boote verdient oder wer steht wirklich hinter den hoch subventionierten Werften? Und jetzt bitte nicht das Märchen von zu erhaltenden Arbeitsplätzen auf den deutschen Marinewerften. Deren gut ausgebildete Fachkräfte werden jetzt deutschlandweit gerade händeringend gesucht 8-)

Gruss Frank
Flottenschule Parow 78-79, Ausbildung Ari-leicht, 25mm 2M3/M110 und 30mm AK-230, 79-82 Ari-Maat 1. MSR Abteilung/1. Flottille Peenemünde auf Proj. 89.2 MSR-lang/Kondor-II

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