Bratentopf aus Kombüse hilft bei Rettung manövrierunfähiger Jacht

Begonnen von IKARUS, 13 September 2017, 21:44:34

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Smutje Peter

Gruß

Peter aus Nürnberg

Manfred Heinken

Moin zusammen,
das ausbringen eines Treibsegels an einem Havaristen oder einfach am eigenen Schiff, um eine Beruhigung und Kurshalten beim Seegang herbeizuführen,  ist altes seemännisches Handwerk.
Ein Treibsegel aus einer Persenning keilförmig gebastelt, wird mit Leinen an dem Havaristen oder am eigenen Schiff ausgebracht. Mit dem ausgebrachten Treibsegel beruhigen sich die schlingernden Bewegungen ins erträgliche.
Haben wir auf der "Scheer" hin und wieder trainiert.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Manfred Heinken am 15 September 2017, 09:17:22
das ausbringen eines Treibsegels an einem Havaristen oder einfach am eigenen Schiff, um eine Beruhigung und Kurshalten beim Seegang herbeizuführen, ist altes seemännisches Handwerk.
Stimmt.
Nur das Wort Kurshalten ist mißverständlich.
Das Schiff macht natürlich keine Fahrt durchs Wasser (wie das Wort es schon sagt, es "treibt") und durch das Treibsegel wird der Bug gegen die anlaufenden Wellen gehalten; das Schiff kommt nicht quer zur See.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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