Admiral Brommy

Begonnen von Manfred Heinken, 10 September 2017, 10:21:06

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Manfred Heinken

Moin zusammen,
Am 10. September 1804. also Heute vor 213 Jahren, hat Admiral Brommy in Leipzig das Licht der Welt erblickt.
Am 9. Januar 1860 hat er als Konteradmiral diese, nach 56 aufregende Lebensjahren, wieder verlassen.
Beerdigt wurde Admiral Brommy in Brake, dort habe ich ihn mehrmals besucht.

Es gibt vieles was an Admiral Brommy erinnert.
Eine Kaserne in Brake, unzählige Straßen und Wege sind nach ihm benannt worden.
Im Knoops Park in Bremen St Magnus steht eine Büste von Ihm.
Auch das prachtvolle Wohnhaus, in dem er bis 1860 gelebt hat, an der Lesum steht immer noch.
Leider ist es von hohen Bäumen und dichten Hecken umgeben, so das ein fotografieren des Gebäudes fast unmöglich ist.

1 - 4 Fotos aufgenommen in Brake Friedhof
5 - 6 Knops Park in St Magnus
Fregatte "Brommy" bei der Verabschiedung von Admiral Ruge in Kiel.

Alles meine Fotos, mein Copy

Beste Grüße
Manfred Heinken

kalli

Danke Manfred top,
Brommy, eigentlich Bromme.
Der Geburtsort war das Dorf Anger östlich von Leipzig (1889 eingemeindet).
In Reudnitz, das 1889 nach Leipzig eingemeindet wurde, erinnerte 1885-1950 ein Straßenname an R. Bromme (»Brommestraße«, heute: Harnackstraße). Eine Gedenktafel, die sich an Brommes Geburtshaus in Anger befand, verschwand 1929 beim Abbruch dieses Hauses. Im Jahr 1939 wurde das  --/>/> Brommedenkmal in Anger errichtet, das lange Zeit in Leipzig die einzige Erinnerung an Bromme ermöglichte. Erst im Jahr 2010 wurde wieder eine Leipziger Straße nach ihm benannt (Brommeweg).

(Info aus Leipzig-Lexikon)

Manfred Heinken

#2
Noch ein Kuriosum,
Admiral Brommys Flaggschiff, die "Barbarossa" war zu ihrer britischen Fahrenszeit ein Paket- und Passagierdampfer.
Unter dem Namen "Britannia" holte sie für die Cunard Reederei das blaue Band in der West/Ost Richtung.
Dabei erreichte die "Britannia" ein Geschwindigkeit von 10.98 Knoten.
Die "Britannia" war mit 1135 BRT vermessen und hatte eine Maschinenstärke von 750 PS

Beste Grüße
Manfred Heinken

beck.Schulte

Herr Heinken, bin mir sicher, dass folgendes nicht richtig ist:  SMS für ein Schiff der Reichsflotte ?   "blaues Band" ? Gab es 1840 (Rekord Jahr) überhaupt noch nicht.  BRT ja wirklich? Doch wohl bmtons oder ähnliches.  PS oder auch HP auch unwahrscheinlich es waren wohl nhp oder noPS . 
Vielleicht können Sie mir da weiter helfen. Aber bitte nicht "Wiki sagt dazu.."  :-D

bodrog

Gröner Bd. 1 S. 66 sagt 410 noPS bzw. 1500 PSi erreicht

Manfred Heinken

#5
Moin Herr beck.schulte,
nach meiner Liste, da sind alle Atlantikrenner aufgezählt, ist die "Britannia" sogar nur das zweite Schiff mit dem Blauen Band.
Das erste Schiff war die "Western" .
Das SMS für die "Barbarossa" stammt von einer Postkarte.

Mehr habe ich für Sie nicht, tut mir leid,

Beste Grüße
Manfred Heinken

Moin Herr beck.Schulte
da muss  ich mich entschuldigen.
Sie haben mit dem Blauen Band Recht.
Die "Britannia", die "Western" und auch die "Sirius" waren die Vorläufer für den Pokal.
Bekommen haben sie ihn nicht

Also diese Schiffe gehören nicht in den Reigen des Blauen Bandes.

beck.Schulte

Sehen Sie Herr Heinken. Das ist es wenn man ohne Prüfung oder auch ohne Kenntnis Dinge aus dem Internet übernehmt. Das es in der Zeit der Barbarossa als Schiff der Bundesflotte keine BRT und auch keine (heutigen) PS gab, sondern meist bmtons  und nhp benutzt wurden, dass das "Blaue Band" auch später kann und  dass der Eigner der Bundesflotte das Frankfurter Parlament war und somit selbiges nicht "Seiner Majestät Schiff " war, müsste aber doch wohl den Schreibern bei Wiki oder sonst wo bekannt sein. Aber Sachverstand stört nur!   :roll:  und  :-D   und  8-)

beck.Schulte

Nachsatz für Herrn bodrog: Jetzt kommt mal was aus der Kategorie Korinthenkacker  :sonstige_154:

Die Umrechnung von wie auch immer nhp in PSi ist  bei Detailverliebten nicht gerade beliebt. Da dies später am Objekt durchgeführt worden ist, sind fast immer andere Voraussetzungen vorgefunden worden.
Die Herrn Historiker haben es aber auch nicht leicht. Was war denn dazumal alles als techn. Maß angesagt. So gab es als Raummaß auch noch den russischen (Wodka) Eimer ( laut Mitteilung aus dem Seewesen der kuK Marine )

RePe

Hallo,

und wenn wir schon bei der "Kategorie Korinthenkacker" sind:
Zitatnach 56 aufregende Lebensjahren
- wenn ich richtig rechne, sind es nur 55 Jahre.

     RePe

AvM

Nach britischen Registern von 1840
TAN BT107/438

619 tons burthen; engine room 536 tons
so 619nrt 1155grt

The Artizan 1849 p.99

beck.Schulte

Mein lieber Andreas sollte dir aber bekannt sein, das die nrt, brt Berechnung von 1840 nicht die der Neuzeit ist.

AvM

Zitat von: beck.Schulte am 12 September 2017, 16:58:53
Mein lieber Andreas sollte dir aber bekannt sein, das die nrt, brt Berechnung von 1840 nicht die der Neuzeit ist.

Das hast Du wieder Recht.

beck.Schulte

Wir zwei beide haben uns ja vor knapp 35 Jahren durch die Vermessung-Arien der osm. Marine 1800 - 1870 gequält. Noch schlimmer sind Leistungsangaben. Wer sich z.B. in London im Wissenschaftlichen Museum die Dampfmaschinen aus dieser Zeit ansieht, der weiß was "Abdichtung" bedeutet.
Hin gelogen wird bis heute. z.B. die von mir so geliebte "gasdichte" Tür mit statischer Dichtung bei den Dampfers unser Bundes-Kriegsflotte. Die waren bei Abnahme in NL  100% kriegsmäßig-gasdicht. Nach 4 Wochen in Gebrauch wohl kaum noch. Sprach aber keiner rüber, denn allen war klar, dass diese Schiffe nie in einen Krieg ziehen würden. Sindse ja auch bis heute nicht.  8-)

Manfred Heinken

Moin Herr beck.Schulte,

wir haben nicht in einer Bundeskriegsflotte gedient.
Unseren Dienst haben wir bei der Bundesmarine gerne, sorfgfältig und voller Freude ausgeführt.

Waren Sie auch bei der Bundesmarine?, das kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

Beste Grüße
Manfred Heinken

beck.Schulte

Herr Heinken. Nennen Sie die Deutsch Marine wie Sie wollen. Ich habe für den Verein 30 Jahre gearbeitet und bei leichter einfacher Arbeit gutes Geld verdient. Da hab ich genug gehört und gesehen. Was ich z.B, an Bord der F122, F124  am Vandalismus erleben durfte war schon eine Sache für sich.  Vorher war ich 14 Jahre im Zivilschiffbau. Der Unterschied war gravierend . Meine Zeit hab ich in Schwanewede abgerissen. Der W18er zog Sonntag mit soner Fresse  zum Bahnhof. Saß Freitag  besoffen im Gepäcknetz der DB Wagons Flensburg - Köln  ( Oft erlebt) . Fand den Bund zum Kotzen.....aber 10 Jahre später waren fast alle nur noch am schwärmen.
Da mein Vater vom 4.1931 bis 5.1945 der Reichs- und später Hitler Marine angehört hat, er ab 1946 bis 1973 von der GM-SA, LSU, BM (zuletzt Molen Papst  auf der Z-Pier) bezahlt wurde , kann ich doch behaupten mich auszukennen. .

Warum ist die Deutsche Marine keine "Bundeskriegsflotte" Ne Flotte des Bundes ist sie doch. Das Wort "Krieg" stört?  Ja dann , nix wie wech mit die Kanonen und Raketens

So, nun sollst aber gut sein.   :-D

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