Erinerungsstücke Kriegsmarine

Begonnen von joern, 22 Juni 2013, 10:49:31

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joern

Hallo,
ich erhielt unlängst zwei Erinnerungsstücke, die meinem Großonkel gehörten, der von 1925 -1945 seine Dienstzeit als Funker absolvierte.
Als erstes ein Wappenschild aus Holz gefertigt (Größe 17cmx13cm). Er erhielt es (wahrscheinlich 1937 ) von der Marinenachrichtenschule.
Weiterhin eine Geschossnachbildung wohl für den Schreibtisch gedacht mit einer Beschriftung ,die ich nicht so recht deuten kann.Vielleicht kann jemand helfen.Da die Beschriftung vielleicht auf den Fotos schlecht zu lesen ist ,hier noch einmal ausgeschrieben:
EMO 7,39 MLE (LE etwas hoch gesetzt) 16 3   
Zum Schluss noch ein Foto meines Großonkels in Aktion als Funker.
Grüße Joern

bettika61

Hallo Joern,
schöne Erinnerungsstücke  :MG:
Dann war Dein Großonkel in Flensburg-Mürwik. 1937 Marinenachrichtenschule könnte hinkommen,
denn ab 1938 hieß sie "Marinenachrichtenschule Mürwik",
vor 1934 "Torpedo- und Nachrichtenschule (T.N.S.)" . http://beckh.wordpress.com/2012/08/30/45-jahre-marinefernmeldeschule-100-jahre-fernmeldeausbildung-in-flensburg/
Das Wappen mit Blitz und Anker ist an Gebäuden der heutigen "Schule für Strategische Aufklärung" noch sichtbar, aber nicht fotografierbar  :wink:, daher nur ein Foto der heutigen Zufahrt.

Grüsse aus Flensburg
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

joern

Hallo Beate,
vielen Dank für Deine Informationen. Ich habe von meinem Großonkel auch einige interessante Dienstleistungszeugnisse aus denen hervorgeht, dass er noch bis 1947 Leiter  der Nachrichtentruppe und Referent für das Fernsprech- und Fernschreibwesen im ehemaligen Marinestandort Mürwik war. Eine Auskunft der WASt wird hoffentlich den genauen Werdegang meines Großonkels aufzeigen.Antrag ist gestellt.
Grüße Joern

bettika61

Hallo Joern,
Zitatbis 1947 Leiter  der Nachrichtentruppe und Referent für das Fernsprech- und Fernschreibwesen im ehemaligen Marinestandort Mürwik
weißt Du ob Dein Großonkel auch schon bei Kriegsende in Flensburg war.
Die Anlagen der Marinenachrichtenschule wurde  von der letzten Reichsregierung für
den Nachrichtenverkehr mit benutzt .
Informationen bei Jochim Beckh "Blitz & Anker " 

Grüsse
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

joern

Hallo Beate,
aus den Zeugnissen geht hervor, dass mein Großonkel seit dem 7.1.1942 bei der Marinennachrichtenschule Mürwik kommandiert war. Dienstgrad Stabsoberfunkmeister ab 1944 dann Oberleutnant. Er war also bis Kriegsende in Mürwik. Ein Entlassungsschein aus englischer Gefangenschaft ist am 30.August 1945 ausgestellt worden.
Grüße Joern

smutje505

Hallo Jörn Super  :TU:)-sehr schöne Erinnerungsstücke.Kennst du die Laufbahnabzeichen vom Dieter?

joern

Hallo,
dank der Unterstützung des Marinemuseums Dänholm erhielt ich eine Antwort zur Frage der Herkunft des weiter oben gezeigten Geschosses (im Anhang auch noch einmal) :
French shot 37mm model 1916, made by 'Société Etudes Mécaniques et Outillages' july 1939.

Grüße Joern


M-54842

Hallo Jörn, mein Großvater war auch an der MNS, allerdings 1939 in Aurich.

M-54842

#8
Sein dort getragenes Mützenband

M-54842

Aus dem Nachlass von Leutnant zur See Theodor Lühr, Kommandant S 181 und S 210

M-54842

Maritime Erinnerungssücke aus meiner Sammlung:

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