Typ XXI Literatur

Begonnen von Kaleu2704, 24 April 2017, 12:44:11

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t-geronimo

Entschuldigt, wenn ich das so offen schreibe, aber ich halte das ganze hier für einen Fake.

Wer ein Thema für eine Masterarbeit sucht, sich bereits einen Themenschwerpunkt herausgesucht hat und dann derart unbedarfte Fragen und Aussagen von sich gibt.... das kann ich persönlich einfach nicht ernst nehmen.
Von den bisherigen Recherche-Ansätzen mal ganz zu schweigen. Und der Art zu fragen.

Nicht vergessen: wir hatten hier auch schon mal einen 16-jährigen, der kurz behauptete, U-Boot-Kommandant zu sein.


Ich irre mich gerne, aber momentan ist Skepsis mein größter Begleiter.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Kaleu2704

Ja ich habe gefragt welche Primärquellen man benutzen kann. Denn ich kenne nicht alle verfügbaren Quellen die es zu allen Geschichtsbereichen gibt. Ich habe während meines Masterstudiums ein Seminar im Bereich Technikgeschichte besucht und dieses Seminar gehörte zu den Prüfungsrelevanten Modulen. Also muss ich meine Masterarbeit in Bereich Technikgeschichte schreiben. Und ich glaube kaum, dass alle Geschichtsstudenten an meiner Uni sämtliche Quellen für unterschiedliche Bereiche kennen. Tut mir leid. Aber so schlau bin ich nicht. Wenn ich deinen hohen Ansprüchen nicht genüge, dann bitte ich dich auch keine Antworten mehr zu meinem Thread zu posten.

Mein Dozent meinte auch, dass ich nicht auf die Quellen des Militärgeschichtlichen Archives zurückgreifen soll. Denn dieser Aufwand sei für eine Masterarbeit nicht notwendig. Er hatte mir stattdessen das "Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft" genannt.


Peter K.

ZitatEr hatte mir stattdessen das "Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft" genannt.

Wenn dir der gute Mann das tatsächlich zum Thema "Uboottyp XXI" oder "Uboot im Ersten Weltkrieg" empfohlen hat, dann hat er keine Ahnung, denn dazu wird man dort wenig bis nichts finden. Zum zweiten Themenkreis würde ich mir beispielsweise ´mal TECHEL´s "Der Bau von Unterseebooten auf der Germaniawerft" ansehen.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Kaleu2704

Zitat von: t-geronimo am 24 April 2017, 23:13:12
Entschuldigt, wenn ich das so offen schreibe, aber ich halte das ganze hier für einen Fake.

Wer ein Thema für eine Masterarbeit sucht, sich bereits einen Themenschwerpunkt herausgesucht hat und dann derart unbedarfte Fragen und Aussagen von sich gibt.... das kann ich persönlich einfach nicht ernst nehmen.
Von den bisherigen Recherche-Ansätzen mal ganz zu schweigen. Und der Art zu fragen.

Nicht vergessen: wir hatten hier auch schon mal einen 16-jährigen, der kurz behauptete, U-Boot-Kommandant zu sein.


Ich irre mich gerne, aber momentan ist Skepsis mein größter Begleiter.

Also ich finde dass du sehr überheblich rüber kommst. Du kennst mich doch überhaupt nicht. Was ist dabei wenn man Fragen zu einer Masterabeit stellt. Die Dozenten an der Uni bieten sogar Sprechstunden an um mit ihnen das Thema für eine solche Arbeit zu besprechen und sie nach Literaturvorschlägen zu fragen. Und wenn ich Bedenke, dass meine Bachelorarbeit in Geschichte im Einserbereich lag, kann ich wohl nicht so unbedarft sein wie ihr denkt.

t-geronimo

Nun, das wäre ja ganz einfach zu beweisen.  :wink:
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Urs Heßling

moin,

Zitat von: Thoddy am 24 April 2017, 17:10:15
ZitatThema "Die Einsatzfahrt von U 2511 und der Angriff auf die Norfolk am 4.5.45"

Mythos oder Realität?
Genau top


Zitat von: Kaleu2704 am 24 April 2017, 23:31:06
Mein Dozent meinte auch, dass ich nicht auf die Quellen des Militärgeschichtlichen Archives zurückgreifen soll. Denn dieser Aufwand sei für eine Masterarbeit nicht notwendig.
uiuiui :roll: :sonstige_154:

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Karsten

Gut, dann müssen wir das akzeptieren, dass die Prüfungsanforderungen so sind. Eine geschichtswissenschaftliche Abschlussarbeiten ohne Verwendung von Primärquellen. Wenn die Uni das so vorgibt, kann der Prüfling nichts dafür.
Viele Grüße,

Karsten

Thoddy

DEFENSE TECHNICAL INFORMATION CENTER (DTIC.mil)
mal so als Beispiel
U-Boats in the Bay of Biscay. An Essay in Operations Analysis

http://www.dtic.mil/docs/citations/ADA229582

Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!
WoWs : [FMA]Captain_Hook_

FAUN

Zitat von: t-geronimo am 24 April 2017, 23:13:12
Entschuldigt, wenn ich das so offen schreibe, aber ich halte das ganze hier für einen Fake.

Wer ein Thema für eine Masterarbeit sucht, sich bereits einen Themenschwerpunkt herausgesucht hat und dann derart unbedarfte Fragen und Aussagen von sich gibt.... das kann ich persönlich einfach nicht ernst nehmen.
Von den bisherigen Recherche-Ansätzen mal ganz zu schweigen. Und der Art zu fragen.

Nicht vergessen: wir hatten hier auch schon mal einen 16-jährigen, der kurz behauptete, U-Boot-Kommandant zu sein.


Ich irre mich gerne, aber momentan ist Skepsis mein größter Begleiter.

Hatte/habe den gleichen Eindruck, lasse mich aber eines besseren belehren.

Hägar

Mache mal einen Vorschlag zur Güte:
Wir lassen den Kapitänleutnamt 2704 sich erst einmal sortieren.
Vielleicht auch in der Frage, ob das Thema generell seine Kragenweite ist und der Dozent wirklich eine Kompetenzinstanz ist.

Als jemand, der vor der Masterarbeit steht, wird er sicher das Recherchieren in Katalogen gelernt haben.
Und da die XXIer Boote nun wirklich nichts Esoterisches sind, wird er da auch Hinweise auf belastbare Quellen und Fundorte finden.

Wenn es dann spezielle sachfundierte Fragen gibt, bin ich sicher, dass er im Forum kenntnisreiche Helfer finden wird, die ihm gern bereitwillige Unterstützung geben werden.

Gruß - Hägar

scharrenberg

Moin!
Ich möchte die Diskussion wieder ganz auf das Problem einer Historisch-technischen Forschungsarbeit zurückführen. Als solches betrachte ich auch eine Masterarbeit.
Forschungstätigkeit über militärtechnische Fragestellungen aus dem Bereich der Kriegsmarine scheinen auf wenig Inter-esse zustoßen, wie ja auch in dieser Diskussion zu erkennen ist, da schon sehr bald auf die Frage nach den Einsatzgrund-sätzen gelenkt wird. Diese sind aber nun schon so oft behandelt worden, dass sie als bekannt vorausgesetzt werden können. Sie sollten in einer derartigen geplanten Arbeit nur ein kleiner einführender Beitrag sein, um dann auf das technische Kernthema zu kommen.
Wie ist es sonst zu erklären, dass z.B. über die Entwicklungsarbeit der Schiffsartillerie der Kriegsmarine, wenn es um Waffensysteme geht, die nicht oder nicht mehr zum Einsatz kamen, so gut wie keine wissenschaftlich/ technische Arbeit existiert. Als Beispiel sei nur die 24 cm Düsenkanone zu erwähnen. Da sind die Forschungsarbeiten über Heereswaffen oder die der Luftwaffe sehr viel intensiver und umfangreicher.
Ein zweites Beispiel sei der Bereich der U-Bootabwehr der KM. In verschiedenen Foren tauchen vage Angaben, vereinzelt sogar Bilder über ein nach vorne einsetzbares U-Bootabwehrsystem unter Nutzung des beim Heer eingesetzten Nebelwerfer mit Kaliber 32 cm, der auch im so genannten "Sturmtiger" zum Einsatz gekommen ist.
Ich selber als Luftbildoffizier bei den Marinefliegern hatte angefangen, über die bei der Luftwaffe eingesetzten Luftbild-kameras nachzuforschen. Angefangen 1969/70 war ich einmal in Freiburg. Wenig Material eingesehen, es hieß, die technischen Akten seien noch nicht erschlossen. Eine Anfrage Jahre später nach einem entsprechenden Findbuch ist bis heute (!) nicht beantwortet worden. Nach vielen Aussagen von Marinefachleuten mit historischem Hintergrund habe ich es dann aufgegeben.
Aber nun konkret ein paar Tipps zu möglichen Quellen.
a. Das militär-geschichtliche Forschungsamt (MFGA) in Potsdam.
b. Das Internationale Maritime Museum Hamburg von Prof. e. h. Peter Tamm in Hamburg in der Speicherstadt und sein
       riesiges Archiv.
c. Das Militär-historische Museum der Bundeswehr in Dresden mit seiner Sammlung von Berichten und Vorschriften, über
       40 000 Bestände.
d. Das Buch von Eberhard Möller "Kurs Atlantik". Da hat sich ein Ingenieur kritische Gedanken zu technischen Entwick-
       lungen der U-Boote in der Kriegsmarine gemacht.
So das mag genügen. Ich wünsche mir, dass Kaleu2704 bei seiner Arbeit große Unterstützung findet. Eine mögliche fachliche Unterstützung könnte über den Lehrer Seekriegsgeschichte an der Marineschule Flensburg-Mürwik, Kelmstraße, der über die Torpedoinspektion promoviert hat, möglich sein. Eine Anfrage kann nicht schaden.
Viel Erfolg
Scharrenberg
PS.: An welcher Universität soll die Masterarbeit geschrieben werden?

bettika61

ZitatEine mögliche fachliche Unterstützung könnte über den Lehrer Seekriegsgeschichte an der Marineschule Flensburg-Mürwik, Kelmstraße, der über die Torpedoinspektion promoviert hat, möglich sein. Eine Anfrage kann nicht schaden.
Hallo scharrenberg,
Du meintest sicher Dr. Krauss, der ist sch länger nicht mehr Lehrer in der MSM
heute ist er beim ZMS BW https://www.mgfa-potsdam.de/html/zms_mitarbeiter_einzeln.php?do=display&ident=4f901bab64288&PHPSESSID=
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

scharrenberg

Mir war nicht bekannt, dass Dr. Kraus nicht mehr an der MSM tätig ist. Er hat mit Sicherheit einen Nachfolger, mein Tipp  sollte allgemein verstanden werden.
Gruß aus Bonn, die Sonne scheint, aber es ist kalt.
Gruß
Scharrenberg

Urs Heßling

moin,

Zitat von: bettika61 am 26 April 2017, 12:36:34
Dr. Krauss, der ist sch länger nicht mehr Lehrer in der MSM, heute ist er beim ZMS BW
.. und war am 8.2. beim FMA-Treffen (Axel, noch'mal ein :TU:) ) in Rostock  :O/Y

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

UC 67

Ich würde mal im Deutschen U-Boot-Museum (U-Boot-Archiv) in Altenbruch nachfragen.
Gruß aus Potsdam

Simon

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