Frage zu den Geschutzen allgemein ( Schwerpunkt Bismarck)

Begonnen von Bismar, 21 März 2017, 20:14:14

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Bismar

Wollte mal wissen ob beide Laffeten mechanisch gekoppelt sind . Oder sind sie Einzel auszurichten?
Beim 38cm, 15cm, 10,5cm

Habe irgendwo mal ein Foto eines Geschützturmes gesehen und da hatten beide Laffetrn einen unterschiedlichen Neigungungwinkel.

Interesse wegen RC Ansteuerung

Mit freundlichen Grüßen
Bismar

Hastei

hallo Bismar,
wäre schön, als "Neuer" sich erst mal vorzustellen und dann zu fragen.
Gruß Hastei

Schorsch

Hallo Bismar,

Fotos mit unterschiedlichen Rohrerhöhungen der Geschütze eines Turmes der schweren Artillerie auf der BISMARCK findest Du z.B. in Breyer/Koop: "Schlachtschiff Bismarck", 1996 auf Seite 25 oder für die TIRPITZ in Schmolke/Koop: "Die Schlachtschiffe der BISMARCK-Klasse", 1990 auf Seite 130.

Für die mittlere Artillerie der BISMARCK kannst Du Dich in Breyer/Koop auf Seite 52 kundig machen.

Bezüglich Fotos der 10,5 cm SK C/33 bin ich auf die Schnelle nicht fündig geworden. In den "Unterrichtstafeln für Geschützkunde - Bd. II - Flak" ist aber zu erkennen, dass jedes Rohr einen eigenen Zahnkranz als Höhenrichtbogen besitzt. Insoweit sollte auch bei diesem Geschütz jedes Rohr einzeln in der Höhe gerichtet werden können.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

Kuk

#3
Zitat von: Schorsch am 21 März 2017, 22:29:07
Hallo Bismar,

Bezüglich Fotos der 10,5 cm SK C/33 bin ich auf die Schnelle nicht fündig geworden. In den "Unterrichtstafeln für Geschützkunde - Bd. II - Flak" ist aber zu erkennen, dass jedes Rohr einen eigenen Zahnkranz als Höhenrichtbogen besitzt. Insoweit sollte auch bei diesem Geschütz jedes Rohr einzeln in der Höhe gerichtet werden können.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch

Hallo
Die Rohre der 10,5 cm wahren über ein Getriebe gekuppelt
und konnten nicht einzelnt gerichtet werden

Schönen Gruß von der Ostsee

kuk

J.I.M

moin,

bei der 10,5er Flak würde es auch keinen Sinn machen. Die 10,5er soll für die Flugabwehr mit einer möglichst hohen Kadenz schießen. Um das zu erreichen konnte man das Geschütz in jeder Rohrerhöhung nachladen.

Die schwere Artillerie konnte nur in einer Ladestellung geladen werden und mußte auf diese Erhöhung zurückgefahren werden.Normalerweise konnten die Geschütze einzelnd in der Erhöhung gerichtet werden.(Außer Beispielweise bei den französischen Schlachtschiffen)

JIM

olpe

Hallo,
unten einige Impressionen vom 15cm-Zwillingsturm der "GNEISENAU" im Koldkrigsmuseum Stevnsfort, Dänemark. Die Kanonen 15cm S.K. C/28 sind recht gut erkennbar. An beiden Geschützen befinden sich separate Handräder, so dass davon ausgegangen werden kann, dass diese unabhängig voneinander die Rohrerhöhung verändern konnten.
(Q Bilder: OLPE)
Grüsse
OLPE

JEF

Zitat von: olpe am 22 März 2017, 21:09:47
Hallo,
unten einige Impressionen vom 15cm-Zwillingsturm der "GNEISENAU" im Koldkrigsmuseum Stevnsfort, Dänemark. Die Kanonen 15cm S.K. C/28 sind recht gut erkennbar. An beiden Geschützen befinden sich separate Handräder, so dass davon ausgegangen werden kann, dass diese unabhängig voneinander die Rohrerhöhung verändern konnten.
(Q Bilder: OLPE)
Grüsse
OLPE
Deutsche Geschütze im Drehscheibenlafetten war primär hydraulisch einzeln oder gekuppelt in Höhe gerichtet, im Notfall mit Elektromotoren nur einzeln gefahren (nicht gekuppelt). Die 15 cm SKC/28 in 15 cm Drh.L.C/34 (z.B. Stevnsfort) konnte auch mit Handrad einzeln gerichtet werden.
Die 15 cm Zwillingsgeschütze für Graf Zeppelin (15 cm SKC/28 in Dopp.L.C/36) war mechanisch gekuppelt und konnte nicht einzeln gefahren werden.

JEF


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