Dop. L. C/38 - gibt es Bilder/Zeichnungen?

Begonnen von HGW, 17 März 2017, 16:05:54

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HGW

Zitat von: Herr Nilsson am 22 März 2017, 08:32:12
Die Türme selbst waren wohl nicht triaxial gelagert. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch für die darin verbaute Lafetten an sich gilt, da für diese auch einen Kantwinkel von 17° angegeben ist.

Hallo Marc,

eine Beschränkung der Ausgleichslagerung auf die Lafette klingt sinnvoll. Wäre dann unter dieser Prämisse die allseits zu findende Darstellung noch als zutreffend einzuschätzen?

Das in Relation betrachtete starre Turmgehäuse müsste ja für die bewegliche Lafette ausreichend große Öffnungen im Gehäuse bereitstellen. Das kann ich in den gewählten Darstellungen so nicht erkennen. Oder habe ich da einen Denkfehler?

Grüße
Johannes

Herr Nilsson

Ich glaube eher, dass ich mich etwas missverständlich ausgedrückt habe.

Die dreiachsige Lagerung besteht IMHO aus der Seitenrichtachse des Turms, der Höhenrichtachse und einer Horizontierachse, um die Schildzapfenverkantung auszugleichen.
Gruß Marc

HGW

Dann habe ich es richtig verstanden, Deine Ausführung war nicht missverständlich. top

Mich treibt ja immer noch um, wie dieser Turm ausgesehen haben mag. Die auffindbaren Darstellungen zeigen eine vergrößerte Variante der Vorgängerversion von Bismarck, Tirpitz & Co.
Bei diesen "kippten" die Schutzschilde zum Verkantungsausgleich mit. Die Folge ist, dass das ganze nach unten hin nach unten ziemlich offen war.
Die C/38 war nach meinem Verständnis ein vollwertiger Turm mit Munitionszufuhr und es wird vermutet, dass das Turmgehäuse nicht "mitkippelt".

Unter diesen Prämissen stellt sich die Frage, ob die Darstellung damit in Einklang stehen könnte oder ob es sich nur um eine Platzhalterdarstellung handeln könnte, aus der sich die heute verbreitete Darstellung nachträglich entwickelt hat?

Natürlich alles nur Spekulation meinerseits.

Grüße
Johannes

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