Kriegsmarine-Maling?

Begonnen von kalli, 20 Februar 2017, 14:11:52

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kalli

Heute bekam ich ein nettes Gruezi von Rob aus der Schweiz. Er schrieb mir unter anderem, dass er Schachspieler und Sammler von Schachspielen sei.
Nun hat er in Österreich ein interessantes Schachspiel gekauft. Es ist aus Holz und im/am Brett sind eingebrannte Abbildungen und eine Bleistiftbeschriftung " Ruszland, Kriegsgefangenschaft, 1945" mit Stacheldrahtunterstreichung zu sehen. Eingeschnitten sind die Initialen: " H S "  oder " S H ".
Das Emblem zeigt ein Wikingerschiff und könnte ein Hinweis auf eine Kriegsmarineherkunft des Urhebers sein – muss es aber nicht.

Ich weiß, dass Rob die Frage schon im Forum der Wehrmacht gestellt hat. Nun war die Herstellung von Schachspielen in Gefangenenlagern und Gefängnissen eine weit verbreitete Beschäftigung. Davon gibt es viele Zeugnisse.

Ihn interessiert nun, ob man vielleicht aus diesen wenigen Anhaltspunkten dieses speziellen Schachspiels etwas über die Herkunft herausfinden kann und im allerbesten Fall, wer es hergestellt haben könnte.

Baunummer 509

Bei Wikingerschiff denkt man natürlich sofort an Tirpitz, auch wenn das hier gezeigte Wikingerschiff keine direkte Verwandschaft zum Tirpitz-Wappen zu haben scheint.
Das Blatt (Eichenlaub?) ist interessanterweise auch im Wappen des Schlachtschiff Bismarck zu finden. Vermutlich aber nur ein Zufall.

Ich würde - wenn ein maritimer Hintergrund bestehen sollte - sagen dass der betreffende vielleicht (!) im Nordmeerraum stationiert gewesen sein könnte. Wirklich helfen tut das aber nicht...

Gruß, Sebastian

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