Überführung der Festungsdivision Kreta (164.I.D.) von Kreta nach Tobruk

Begonnen von thomasmüller, 14 Januar 2017, 09:17:39

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Dimitris Galon

Moin Urs,

soweit ich es verstanden habe es handelt sich hier, auf den Fotos bezogen, um die DELOS und ARKADIA im Jahr 1941. Beide Dampfer waren ständig unterwegs in der Ägäis wie auch dieses Foto beweist.

Gruß
DG 

P.S.
Das dritte Foto von Thomas (Müller) zeigt die ARKADIA.

t-geronimo

Zitat von: thomasmüller am 19 Januar 2017, 20:29:13
Bild 3 müßte dann die Arkadia sein, denn mit einem anderen Dampfer ist mein Opa nicht gefahren.

Aber Arkadia ist doch nicht in dem von Peter K. angesprochenen Geleit dabei gewesen.
Geht hier irgendetwas durcheinander?
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Dimitris Galon

Moin Thorsten,

es bezieht sich auf die Antwort #10 von Thomas und die dazu angehängte drei Bilder, die nicht unbedingt mit dem von Peter K. angesprochenem Geleit zu tun haben. Soweit ich es verstanden habe Thomas hat drei ,,Bilder von der Delos, falls für jemanden von Euch von Interesse" wären gepostet. Das letzte Bild zeigt aber nicht die DELOS sondern die ARKADIA. Das ist alles

Gruß
DG

thomasmüller

Hallo,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Wehrdienstzeit meines –leider bereits verstorbenen- Großvaters. Dieser war bei der 164. I.D., IR.382. Die Teile der Division wurde nach bisherigem Kenntnisstand per Seetransport am 09.07.1942, 02:00 Uhr – 10.07.1942, 15:00 Uhr von Kreta (Suda) nach Libyen (Tobruk) gebracht. Die Flottille bestand aus folgenden Schiffen:

Sirio, Cassiopeia, U-Jäger 2104, 2107, Citta di Alessandria, Citta di Savona, Cina di Agrigento, Delos, Santa Fe, Mitragliere, ZG3

Für ZG3 ist das KTB in Form eines Buches leicht verfügbar. Nun meine Fragen an Euch:

- Wo muss man nach den Kriegstagebüchern, Bordbüchern, Mannschaftslisten für die Transportdampfer (Citta di Alessandria, Citta di Savona, Cina di Agrigento) suchen ?

- Konkret interessiert mich auf welchem Schiff das 2. Bataillon des I.R. 382 transportiert wurde.

- Gibt es zufällig Bildmaterial von dieser Transportunternehmung (Beladung, Entladung, an Bord, etc.).

Herzlichen Dank für Eure Hilfe

Thomas


Falls Interesse besteht hier ein Auszug aus dem KTB der ZG3 Hermes:

Sonnabend, 4.7.1942: Salamis. Admiral Ägäis teilt mit: ,,Seekriegsleitung hat grundsätzliches Einverständnis zum Antrag des Deutschen Marinekommandos Italien gegeben, bei Fortschreiten der Operationen in Ägypten nach dem Fall Alexandrias den Zerstörer zur Verfügung des Deutschen Marine-Kommandos zu stellen." .... Auf Grund der Fortschritte in Nordafrika befiehlt der Wehrmachtsbefehlshaber Südost Transport Infanterieregiment 382 und 3./Bat. Pionier 220 mit Gerät (bisher Festungsdivision Kreta) von Kreta nach Afrika. Admiral Ägäis schlägt hierzu vor: Transport mit drei Citta-Dampfern, Gerät mit zwei weiteren Dampfern. Sicherungsstreitkräfte ZG 3, Torpedoboote Sirio, Cassiopeia und U-Jäger 2104 und 2107. Führung des Geleitzuges durch Kommandant ZG 3. Gesamtsteuerung durch Supermarina Rom nach dem Auslaufen von Suda. Erster Termin 07.07.1942, 05:00 Uhr. Zerstörer verlegt dazu zunächst nach Suda.

Sonntag, 5.7.42
Besprechung des Afrika-Transportes bei Admiral Ägäis Stabschef. Die Seelage im Mittelmeer ist zurzeit so, daß Transport auf dem nächsten Wege (Kreta-Tobruk) möglich ist. Die Hauptschwierigkeit liegt in der Weigerung der italienischen Marine, dem Zerstörer italienische Schlüsselmittel anzuvertrauen, obwohl doch die Möglichkeit besteht, diese unter Verschluß des italienischen an Bord kommandierten Verbandsoffiziers zu halten. Ein erneuter Vorstoß soll von Admiral Ägäis beim Deutschen Marine Kommando Italien und bei der Seekriegsleitung gemacht werden. Bis zur Entscheidung soll zunächst der Funkoffizier des Torpedoboots Lupo mit seinen Funkgästen und den Schlüsselmitteln einsteigen, damit, falls die Genehmigung erteilt wird, die technischen Voraussetzungen erfüllt sind. Im Falle, daß Mannschaftstransport auf dem Luftwege erfolgen sollte und demzufolge nur zwei Transportdampfer für das Gerät erforderlich sind, besteht die Möglichkeit, die Sicherung durch zwei bereits in Suda befindliche italienische Torpedoboote im Hinblick auf ihren geringen Brennstoffverbrauch durchzuführen. Ich schlage vor, in jedem Fall ZG 3 mit dem Geleit nach Tobruk zu betrauen, da
1. gerade außerhalb der Ägäis die eigentlichen Aufgaben des Zerstörers liegen (erhebliche Flakarmierung) und
2. bei Supermarina für diese immerhin nicht ungefährliche Aufgabe der Zerstörer als Führer dieses für die deutschen Afrikaner wichtigen Geleits angemeldet ist. Demgegenüber spielen einige Tonnen Brennstoff keine Rolle, zumal, wenn sie vorhanden sind. Der heikle Punkt ist die Zurverfügungstellung der italienischen Schlüsselmittel, die eine unumgängliche Voraussetzung für die beabsichtigte Aufgabe sind, da Supermarina südlich Kreta die Gesamtführung obliegt.
Konteradmiral Catalano, italalienischer Stabschef des Admiral Ägäis, gibt mir die von Supermarina beabsichtigte Kursanweisung. Betreffs der Schlüsselmittel wartet er auf Antwort aus Rom. Eine mögliche Nachrichtenverbindung bestünde in der Nachrichtenübermittlung über das Torpedoboot Sirio, das dann anfallende Funksprüche an ZG 3 optisch weitergibt. Da möglichst starker Geleitschutz für das Herüberkommen des Geleits die Hauptsache ist, gebe ich meinem Befremden über diese Regelung keinen Ausdruck und mache trotz dieses völlig ungewöhnlichen, unsicheren und umständlichen Verfahrens Bedenken nicht geltend. Admiral Catalano schließt seine Ausführungen mit dem Hinweis auf das 8. Leichte Kreuzergeschwader, das für den Fall des Eingreifens englischer Seestreitkräfte in Navarino klarliegt (also etwa 250 sm [= Seemeilen] entfernt). Die Entscheidung über Teilnahme ZG 3 soll am Abend fallen. Auslaufen am 6.7. früh, falls kein Gegenbefehl eingeht.

Montag, 6.7.42:
05:00 Uhr: abgelegt. Die italienische Schlüsselgruppe mit Schlüsselmitteln trifft verspätet ein. Zerstörer läuft nach Anbordkommen eines Offiziers, Personal und Schlüsselmittel und nach Ölergänzung mit 1 ½ stündiger Verspätung aus.
08:00 Uhr: Netzsperre auslaufend passiert. Mit 21 sm Marschfahrt geraden Kurs nach Suda gesteuert. 15:30 Uhr: Sude-netzsperre einlaufend passiert.

Dienstag, 7.7.42:
05:00 Uhr geht als ,,Neue Lage" ein Funkbefehl von Admiral Ägäis ein, nachdem ZG 3 am Konvoi nicht mehr beteiligt ist. Es wird ersetzt durch italienischen Zerstörer Mitragliere, der zum 8. Kreuzergeschwader in Navarino gehört und nachts in Suda eingetroffen ist. Damit ist die Schlüsselmittelfrage allerdings in unzweideutiger Weise entschieden, indem Kommandant Mitragliere mit der Führung der Kretastaffel beauftragt wurde. Ich führe trotzdem die eingeleitete Organisation der Luftsicherung weiter, fliege nach Iraklion und mache mit dem Chef des Stabes des X. Fliegerkorps ab:
1. Die Fernaufklärung wird am Tage des Auslaufens zeitlich so geflogen, daß der Aufklärungsstreifen vor der Dämmerung vor Alexandria steht. Da Überwasserstreitkräfte von Alexandria bis Kreta-Ras el Tin mindestens 12 Stunden brauchen,
können nach Einbruch der Dunkelheit auslaufende Seestreitkräfte den Konvoi nicht mehr vor Erreichen der afrikanischen Küste stellen.
2. Die Aufklärung wird an diesem Tag ausnahmsweise von Osten nach Westen geflogen, so daß auch Haifa-Streitkräfte rechtzeitig erfasst würden.
3. Der Aufklärungsstreifen wird so eng gemacht, daß das Seegebiet - klares Wetter vorausgesetzt - effektiv eingesehen wird.
4. Es wird angestrebt, daß außer der bereits zugesagten engen Sicherung von Arado 196 auch Kampfflugzeuge (Ju 88 und He 111) als Schutz gegen Torpedoflugzeuge den Konvoi begleiten.
5. Es wird Vorsorge getroffen, daß bei Meldung eines britischen Fühlungshalters durch den Konvoi oder bei Erkennen eines Fühlungshalters durch den B-Dienst Kampfflugzeuge zum Konvoi in möglichst großer Zahl stoßen, vor allem nach Einbruch
der Morgendämmerung beim Verband stehen.
Infolge der angespannten Afrikalage kann Sicheres nicht versprochen werden, das Mögliche wird getan werden. Auf meinen Befehl fragt der Adjutant bei AI Admiral Ägäis fernmündlich an, ob ZG 3 tatsächlich für die Sicherung des Konvois entfallt. Es ergibt sich, daß es sich um einen Übermittlungsfehler handelt, daß lediglich die Führung des Konvois von ZG 3 auf Mitragliere übergeht.
17:00 Uhr: Kommandant Mitragliere an Bord zur Vorbesprechung der Befehle. Die auf ZG 3 vorbereitet gewesenen Befehle werden übermittelt, begründet und erklärt. Es besteht in allen wesentlichen Dingen Übereinstimmung, schließlich handelt es
sich ja auch um ein Geleit, das deutsches Wehrmachtgut, deutsche Soldaten, auf zur Hälfte deutscher Tonnage, gesichert durch deutsche U-Jäger, deutsche Fernaufklärung, deutsche Nahsicherung und deutsche Kampfflugzeuge für das deutsche
Afrikakorps überführt. Der italienische Nachrichtenoffizier steigt mit seiner Gruppe wieder aus, zwei italalienische Funkgäste bleiben an Bord.
Auslaufen auf 8.7. abends verschoben.

Mittwoch, 8.7.42:
Sitzung der Kommandanten und Kapitäne der Zerstörer Mitragliere, ZG 3, der Tornpedoboote Sirio und Cassiopeia, der U-Jäger 2104, 2107, der Damper Citta di Alessandria, Citta di Savona, Citta di Agrigento, Delos, Santa Fe an Bord Mitragliere.
Von Supermarina ist Auslaufen Suda 9.7. 00:00 Uhr befohlen. 11:30 Uhr soll der Konvoi 34 Grad 50' N und 23 Grad 10' O stehen, das sind 108 sm. Verband kann 8 sm laufen, so daß ein Koppelfehler von Supermarina vorliegt. Kommandant Mitragliere kann sich nicht entschließen, das seiner vorgesetzten Stelle zu melden, so daß ein Widerspruch besteht zwischen der von mir auf Grund richtiger Koppelunterlagen bestellten Luftsicherung und dem Reiseplan von Supermarina, was leicht zu Rückschlägen führen kann. Seeklar wird für 22:00 Uhr befohlen, wodurch wenigstens ein Teil des Koppelfehlers ausgeglichen wird.
22:00 Uhr: Anker gelichtet.
22:10 Uhr: äußere Netzsperre auslaufend passiert, ins Kielwasser von Mitragliere gesteuert.
23:10 Uhr: Wie vermutet, ist Sammeln des Verbandes innerhalb einer Stunde und in mondloser Nacht nicht möglich. Ich gebe daher optisch an Signalstelle Suda für X. Fliegerkorps, daß die angegebenen Positionen etwa 90 Minuten später erreicht werden. Santa Fe ist noch nicht in Sicht. Marschfahrt 4 sm. 35 Grad 30' N, 24 Grad 14' O.

Donnerstag, 9.7.42:
02:05 Uhr: Befehl Dwarslinie: ZG 3 steht dazu 2.000 m vor dem Verband, die Dampfer in zwei Dwarslinien, U-Jäger und Torpedoboote als nahe Sicherung gegen U-Boote bei Konvoi.
03:15 Uhr: bei Hellwerden 10.000 m vor dem Verband als Vorreiter.
04:00 Uhr: 35 Grad 43' N, 23 Grad 57' O, Marschfahrt 9 sm. Santa Fe stößt zum Verband.
05:30 Uhr: ES-Austausch mit auf Gegenkurs passierenden Torpedoboot Calatafimi.
09:00 Uhr: Ju 88 und Me 110 als Luftsicherung beim Verband. Luftsicherung durch 3 Arado 196.
12:00 Uhr. Zerstörer Turbine und Dampfer Alberto Fassio gliedern sich in den Verband ein. Kurs 169 Grad, Marschfahrt 9 sm, Kurs auf Sidi Abeida.
13:05 Uhr: Admiral Ägäis teilt mit, daß 08:04 Uhr ägyptischer Aufklärer ein unbekanntes Schiff in 34 Grad (??) 57 'N, 22 Grad (??) 18 ' O, 25 sm, gemeldet hat. Kann sich nicht um eigenen Verband handeln.
13:45 Uhr: ein unbekanntes Flugzeug ziemlich tief in großer Entfernung. Kann Fühlungshalter sein. Wegen der vielen Transportmaschinen nach Afrika kein sicherer Anhalt.
14:30 Uhr: Mitragliere teilt mit, daß er ein feindliches Flugzeug in großer Höhe zu erkennen geglaubt hat. Ich übermittle ihm meine Beobachtung vor einer halben Stunde.
15:45 Uhr: Mitragliere teilt mit, daß Supermarina ihm übermittelt hat, daß unser Geleitzug von einem feindlichen Flugzeug gesehen ist.
16:45 Uhr: Da mit Luftangriffen gerechnet werden muß, schlage ich Mitragliere vor, meinen Abstand zum Konvoi zu verringern, um bei Luftangriffen zur Stele zu sein
16:50 Uhr: Mitragliere auf 134 m übermittelt,
1. daß Supermarina die Anwesenheit feindlicher Seestreitkräfte mitteilt. Es solle klar zum Nebeln gemacht werden.
2. daß Supermarina am nächsten Morgen mit U-Bootangriffen rechnet.
17:10 Uhr: Erster Teil obiger Meldung wird widerrufen.
17:15 Uhr: Unbekanntes Flugzeug 200 Grad. Fl.Meldung6abgegeben.
17:45 Uhr. An Verband herangeschlossen, da Luftgefahr zur Zeit größer als U-Bootgefahr.
17:50 Uhr: Von Mitragliere an ZG 3: "Verband ist von feindlichem Flugzeug gesichtet. Bitte in der Nacht klar sein zum Nebeln. Voraussichtlich mehrere U-Bootangriffe nach Sonnenaufgang. U-Jäger sind davon unterrichtet."
18:30 Uhr: Unbekanntes Flugzeug wieder in Sicht. Wird als feindlicher Fühlungshalter ausgemacht. Mit vorderem 12,7-cm-Geschüz in die Richtung des Flugzeugs mehrere Male geschossen, um eigene Luftsicherung auf Fühlungshalter aufmerksam zu machen. Ohne Erfolg. Fühlungshalter kommt im Südosten außer Sicht.
22:35 Uhr: Flugzeuggeräusche über dem Zerstörer. Mehrere Male wiederholt. Kurs der Flugzeuge Nord. Zunächst als eigene, aus Afrika zurückkehrende Transportmaschinen angesprochen.
22:50 Uhr: Leuchtbombe über dem Verband. Fl.Meldung erstattet.
22:20 Uhr: Flugzeuge überfliegen von jetzt ab laufend den Verband. Zerstörer und Torpedoboote nebeln Verband ein.
23:28 Uhr: Leuchtbombe an Backbord
23:32 Uhr: Verband wendet 3 Dez nach Steuerborad.
23:42 Uhr: 8 Leuchtbomben Steuerbord querab.
23:44 Uhr: Verband wendet 3 Dez nach Steuerboard.
23:54 Uhr: Leuchtbomben voraus.
23:57 Uhr: Leuchtbomben Steuerboard.

Freitag, 10.7.42:
00:17 Uhr: 6 Leuchtbomben Backboard voraus.
01:13 Uhr: Motorengeräusche, 2 Leuchtbomben, Einnebeln. Flak eröffnet Feuer. Ab und zu heben sich Flugzeuge als schnelle Schatten von dem klaren Sternenhimmel ab, besonders vor dem hellen Band der Milchstraße. Bombenabwürfe beim Verband erkennbar. Auffassen der Flieger für Flak sehr schwer. Wenn es gelingt, wird sofort Feuer eröffnet. Verband ist erkannt. Die Dampfer haben meines Erachtens durch ihre wenig Erfolg versprechende Feuereröffnung mit leichten Maschinengewehren zum Gesichtet werden und Auffinden des Verbandes beigetragen. Verschiedene Kursänderungen werden von den Dampferkapitänen in recht gut geschlossener Formation erstaunlich sicher ausgeführt. Die Bomben liegen zwar in der Nähe, doch sehr gestreut. Es besteht nicht der Eindruck eines genauen Zielens. Wahrscheinlich sind trotz der reichlichen Verwendung von Leuchtbomben die Ziele auf dem dunklen Wasser schwer auszumachen. Der Verband steuert mit 5 Seemeilen. Der Nebel deckt bei fast windstillem Wetter nicht so, daß Verband von Torpedobooten gut eingenebelt werden könnte. Im Einzelnen wird beobachtet: 01:37 Uhr: Flakfeuer, Bombenabwurf. 01:48 Uhr: Leuchtbomben an Steuerboard. ..... 03:08 Uhr: Leuchtbomben rings um den Verband. 03:10 Uhr: Leuchtbomben senkrecht über dem Verband. 03:10 Uhr: Bombenabwurf. 03:20 Uhr: Bombenabwurf achteraus. 03:23 Uhr: 2 Bombenabwürfe achteraus. 04:00 Uhr: 32 Grad 07 ' N, 23 Grad 26' O. Ich gebe eine Standortmeldung an Admiral Ägäis, um sicherzustellen, daß morgendliche Luftsicherung uns trotz Zurückstehens findet. Kurs 150 Grad, 6 sm.
04:38 Uhr: Erste leichte Morgendämmerung im Osten. Flugzeuge an Steuerbord. Feuer eröffnet.
05:05 Uhr: Kurs 170 Grad 6 sm.
05:10 Uhr: Flugzeuge an Steuerbord. Feuer eröffnet. Anscheinend die Torpedostaffel, die aus dem dunklen westlichen Horizont angreift. Flugzeuge sind nur ganz kurz in Sicht. Bei der fahlen Morgendämmerung ist Typ nicht auszumachen. Angriffszeit und Angriffsstellung ist hervorragend gewählt.
05:40 Uhr: Dämmerung geht in Tag über. Eigene Flugzeuge treffen ein. ES-Austausch. Haben Verband sehr gut gefunden. Zunächst 2 Ju 88, 2 italienische Kampfflugzeuge, 2 italienische Jäger. Auf letztere wird kurz Feuer eröffnet, da Typ unbekannt war und kein ES trotz Anfliegens des Verbandes gezeigt wurde. Zerstörer setzt sich wieder als Vorreiter vor den Verband.
07:30 Uhr: Afrika in Sicht !
08:15 Uhr: Italienisches Torpedoboot in Sicht. Hält auf uns zu.
08:30 Uhr: 20 Ju 52 passieren Richtung Afrika.
08:55 Uhr: Kurs 185 Grad, Kurs 124 Grad, Formation Kiellinie. Zerstörer macht kehrt und schert hinter das italienische Lotsen-Torpedoboot und Mitragliere in die Kiellinie ein. Torpedoboote gehen an den Schluß der Linie. Wegen ungeklärter Minenlage wird die Fahrt bis auf 4 sm verringert.
13:15 Uhr: Tobruk Außensperre einlaufend passiert.
14:00 Uhr: Tobruk Hafen geankert. Adjutant an Land. Nach Klärung der Minenlage und Luftlage wird Ankerplatz 19:30 Uhr weiter nach Osten unmittelbar an die Netzsperre verlegt.
20:00 Uhr. An Flakschutz befinden sich in Tobruk nur acht 8,8-cm-Geschütze und Fla-Maschinenwaffen. Da nach Mitteilung der Seetransportstelle Tobruk die Frist für das Löschen der Dampfer nicht zu übersehen ist, aber nicht unter 14 Tagen anzunehmen ist, ist ein Abwarten des Zerstörers und der U-Jäger hier nicht zweckmäßig. Fliegeralarm. Es war damit zu rechnen, daß die Engländer, nachdem sie den Geleitzug nicht in See erwischt hatten, durch Luftangriffe die Dampfer und Ladung im Hafen zerstören wollten.
22:55 Uhr. Mondlose, sternklare Nacht. Ständig einige Feindmaschinen über Stadt und Hafen. Langsam sich mehrende Verwendung von Leuchtbomben. Bombenabwürfe in regelmäßigen Abständen. Fallen vor allem in inneren Hafenteil und in Stadtgebiet, aber auch einige zwischen die am Hafenausgang vor Anker liegenden Dampfer. Mehrere Male Einsatz der Bordflak gegen tieffliegende Flugzeuge. 1 Schlepper, 3 Segler werden versenkt, an Land mehrere Detonationen und Brände.

Sonntag, 12.7.42:
.... Heute, am dritten Tage des Aufenthaltes in Tobruk, ist von dem Konvoi nur der allerkleinste Teil entladen, da es an allen Löschvorrichtungen fehlt und italienischerseits keine Mittel nach Tobruk geleitet werden können. Der Hafen von Tobruk ist durch etwa 15 Wracks für das Manövrieren sehr beengt. Teilweise ragen nur unscheinbare Mastspitzen aus dem Wasser, so daß große Vorsicht geboten ist. Nach Einbruch der Dämmerung ist Befahren des Hafens nicht mehr ratsam. ...... Die Organisation und Durchführung der Entladung usw. liegt jedoch in deutschen Händen. Befeuerung, Lotsendienst usw. nicht vorhanden. Die Stadt ist so gut wie völlig zerstört, auf der Via Alba rollen Tag und Nacht die Nachschubtransporte für Rommel. Die Umgebung ist noch vermint und zeigt das Aussehen frischen Kampfgeländes, zerstörte Tanks, herumliegende Ausrüstungsgegenstände. Keine Nachrichtenmittel außer Funk. ....

Urs Heßling

moin,

Zitat von: thomasmüller am 28 Januar 2017, 18:50:58
- Wo muss man nach den Kriegstagebüchern, Bordbüchern, Mannschaftslisten für die Transportdampfer (Citta di Alessandria, Citta di Savona, Cina di Agrigento) suchen ?
Da sehe ich keine guten Aussichten.
Eine Möglichkeit, überhaupt etwas über die Bewegungen der Schiffe zu erfahren sähe ich im KTB der 22. Marinebordflakabteilung, die auf (auch italienischen ?) Transportschiffen im Mittelmeer eingesetzt war.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

t-geronimo

Gruß, Thorsten

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(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Peter K.

Grüße aus Österreich
Peter K.

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thomasmüller

Hallo Urs,

ja die Fahrt mit der Arkadia war am 01.08.1942 von Lemnos nach Saloniki. Passt also

Viele Grüße
Thomas

thomasmüller

Hallo Peter,

vielen Dank für den Auszug !
Wie ist die genaue Signatur deines Auszuges ?
Handelt es sich evtl. um das folgende KTB, was ich Übrigens suche. Hat das zufällig Jemand von Euch ?

Herzlichen Dank
Thomas

Im Anhang noch was zum Transport, was ich aus Freiburh habe. Vielleicht hilft es Jemanden.

Quelle: Der folgende Bericht stammt aus dem Bundesarchiv, Militärarchiv. Unter der Bezeichnung "Foreign Military Studies" der Historical Division sind Arbeiten entstanden, die von deutschen Offizieren im Auftrag der US-Army ausgeführt wurden. Zeitlich sind diese Arbeiten teilweise viele Jahre später entstanden und dementsprechend fehlerbehaftet. Der Bericht wurde von Josef Folttmann verfaßt:

Der improvisierte Transport der 164. Infanteriedivision von Kreta nach Ägypten ab 7.7.1942
Der Fall von Tobruk und der Siegessturm der Afrika-Armee auf Alexandria gestatteten eine Schwächung der Festungsbesatzung. Die scharfen Gegenangriffe der britischen 8. Armee machten das außerdem notwendig, da große Teile der italienischen Truppen vor El Alamein versagten. Anfang Juli erhielt die Festungsdivision Kreta Befehl zu Umbildung in die 164. leichte Afrika-Division und den Befehl zur Vorbereitung auf den Lufttransport nach Afrika. Die Division soll in vier Hauptgruppen mit Jus nach Afrika überführt, die Maße des Gerätes auf dem See Wege nach befördert werden: Gliederung der Gruppen folgende:
1.) Kampfgruppe Infanterieregiment 3822
2.) Divisionsstab
3.) Kampfgruppe Infanterieregiment 125
4.) Kampfgruppe Infanterieregiment 433
Die Kampfgruppe Burckmann bestand aus Gren. Rgt. 382, III/A.R. 220, Panzerjägerabteilung 220, Pionierbataillon 220 und M.G. Bataillon Kolbauch
Transportmittel: Ju. 52
Abflughafen: Malemes bei IrakIion
Transport: 2x täglich je 35-40 Transportmaschinen

Der erste Transport flog am 7.6.42 gegen 6:00 Uhr. Landeplatz in Afrika war Flughafen Tobruk. Die selben Maschinen kommen nach Entladung zurück, und um am gleichen Nachmittag den nächsten Transport durchzuführen. Die Einheiten der Kampfgruppe 382 werden ab 6.6. Nachmittag in Gegend Malemes transportiert. Dort erfolgt genaue Einteilung nach Zahl der Personen und Gewicht von Waffen und Munition. Die leichten Gebirgsgeschütze müssen zerlegt werden Verladung von 3,7 Pack und 6,5 Pack so wie I.G. bereitet einige Schwierigkeiten. Die gesamte Munitionsausstattung wird mitgenommen. Die Feldküchen müssen leider, dazu sperrig, zurückbleiben. Die genaue Einteilung im Flugeinheiten erfolgt für den ersten Transport während der Nacht, der Start kurz nach Sonnenaufgang.
Die zur Verfügung stehende Lufttransportflotte flog seit Monaten täglich in 2 Flügen Truppen besonders aber Nachschub nach Afrika. Maschinen und Personal sind entsprechend überansprucht. Trotzdem vollzieht sich Einteilung, voller Verladung und Start reibungslos. Nach 2 ½ stündigen Flug im Pulk dicht über der Wasseroberfläche (als Schutz gegen etwaige Jagdfliegerangriffe) gesichert durch 2 Kampfflugzeuge (Ju 88), landet die erste Staffel ohne Zwischenfälle in Tobruk. In 3 Tagen ist die gesamte Kampfgruppe nach Afrika (Tobruk) überführt.
Der Führer der Kampfgruppe meldet sich so gleich beim Leiter des Auffangstabs in der Nähe des Flughafens Tobruk. Dort erhielt er die Weisung, in kürzester Frist die Kampfgruppe in Gegend El Daba, etwa 500 km von Tobruk entfernt, zu versammeln. Die Lageorientierung ergibt, dass ein britischer gegen Angriff aus El Alamein beiderseits der Küstenstraße die Front des dort eingesetzten italienischen Korps zu durchbrechen droht.
Transportmittels sind weder bereitgestellt noch verfügbar. Dem Kampfgruppenkommandant wird als einzige Transportmöglichkeit geraten, dass sich die eintreffenden Transporte sogleich an die Küstenstraße (Via Balbo) begeben sollten, um jedes frontwärts fahrende deutsche oder italienische Fahrzeug anzuhalten und jeden nur möglichen Transportraum auszunutzen. Der Führer selbst sollte sich möglichst schnell bei Feldmarschall Rommel auf seinem Gefechtsstand melden.
Die Erkundung zur praktischen Durchführung zeigt, dass der Kraftfahrzeugverkehr zur Front zwar sehr lebhaft ist, zumal die Küstenstraße die einzige Nachschubstraße der ganzen Armee ist und die Eisenbahnlinie infolge Zerstörung lahmgelegt ist. Jedoch sind die meisten Kraftfahrzeuge voll und nahezu voll ausgelastet (Munition, Wasser, Verpflegung, sonstige Nachschub), außerdem haben Sie verschiedene Zielpunkte. Einige fahren nur bis Sollum, andere bis Sidi-El-Barani oder Marsa-Matruk, wieder andere biegen auf Flugplätze oder zum Südteil der Front ab. Manche fahren einzelnen, manche in Kolonnen manche schnell, manche langsam. Zahlreiche Kraftfahrzeuge sind ohne Protzhaken, so dass das Anbringen der Geschütze, Pack und I.G. auf Schwierigkeiten stößt. Viele Kraftfahrzeuge können nur Personen zuladen, die eigene Truppe selbst führt aber die gesamten Waffen- und die Munitionsausstattung mit.
Der erste Eindruck zeigt bereits, mit welchen Aushilfen die Afrikaarmee arbeitet, aber auch das jeder irgendwo abgesetzte Trupp oder Soldat meist unbeweglich dasteht. Jede planmäßige Gliederung der Truppe ist ausgeschlossen. Sie ist erst am Versammlungsort, je nach Eintreffen möglich und Glückssache.
Der Kampfgruppenkommandant findet auf einem italienischen Munition-LKW mit 1 Offizier und 2 Unteroffizieren seines Stabes. Das Fahrzeug geht bei Sidi-El-Barani zur Nachtruhe über. Am nächsten Morgen fährt es den Kommandeur zum nahe gelegenden Flugplatz. Dort steht zufällig eine Ju zum Flug nach Fuka startbereit. In Fuka stellt der Flughafenkommandant einen Volkswagen zur Verfügung, so dass die Meldung bei Feldmarschall Rommel bereits gegen Mittag des 8.7. möglich wird. Inzwischen rollen Soldaten oder Trupps in willkürlicher Reihenfolge auf gut Glück frontwärts.
Feldmarschall Rommel haust mit seinen Befehlsfahrzeugen in einem Zeltlager in den Dünen kaum 10 km hinter der Front in typischer Wüstendürftigkeit. Die Meldung über das Anrollen von etwa 5.000 Soldaten nimmt er mit große Befriedigung zur Kenntnis. Diese für seine Begriffe zahlenmäßig ,,gewaltige Streitmacht" überrascht ihn im Hinblick auf die geringe Kampfstärke der nur 3 deutschen Division des deutschen Afrika Korps (15. Panzerdivision, 21. Panzerdivision, 90. Infanteriedivision). Feldmarschall Rommel fordert, dass die anrollenden Trupps und Gruppen nicht erst in Gegend El Daba versammelt und geordnet werden, sondern mit Rücksicht auf die an der italienischen Front entstanden Krise unverzüglich so dicht wie möglich bereitgestellt werden und zum Gegenstoß antreten soll. Teile der Kampfgruppe sollen ferner zu Unterstützung der hart bedrängten 15 Panzerdivision abgedreht und diese unterstellt werden. Dem Kampfgruppenkommandeur soll ein Pkw zwecks persönlicher Beweglichmachung zu Erkundung- und Führungsaufgaben durch die 21. Panzerdivision gestellt werden.
Die Versorgungsfrage wird großzügigst so gelöst, dass je eine Hälfte der Kampfgruppe den beiden deutschen Panzerdivisionen zugeteilt wird. Mit Zuführung eigene Kraftfahrzeuge kann die Kampfgruppe bis auf weiteres nicht rechnen, da die gespannte Seetransportlage eine schnelle Zuführung aus Kreta nicht gestattet.
Das tropfenweise Eintreffen der Truppen und Gruppen vollzieht sich infolge energischen Eingreifens aller Führer und Unterführer, besonders gegenüber den italienischen Verbänden, überraschend schnell, wenn auch im wirren Durcheinander. Wer ein bis zur Front fahrendes schnelles Fahrzeug erwischte, hat längst vor ihm in Marsch gesetzt Gruppen überholt. Am Abend des 9.7. sind bereits Teile alle Einheiten in verschiedener Stärker auf dem frontnahen Versammlungsplatz, darunter auch die erste Pack und I.G. eingetroffen. Das erste gemischte Halbbataillon und der Hauptmann v. Brandutsch ist gebildet.

Peter K.

ZitatWie ist die genaue Signatur deines Auszuges ?
Handelt es sich evtl. um das folgende KTB, was ich Übrigens suche. Hat das zufällig Jemand von Euch ?

Ja, der Auszug entstammt von der NARA-Rolle 2529, PG-45533.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

thomasmüller

Hallo Peter,

bedeutet das dann, dass auf den Dampfern keine Truppen mitgefahren sind, sondern ausschließlich Material transportiert wurde ?

Vielen Dank
Thomas

Peter K.

Grüße aus Österreich
Peter K.

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AndreasB

Zitat von: Urs Heßling am 29 Januar 2017, 19:36:06
moin,

Zitat von: thomasmüller am 28 Januar 2017, 18:50:58
- Wo muss man nach den Kriegstagebüchern, Bordbüchern, Mannschaftslisten für die Transportdampfer (Citta di Alessandria, Citta di Savona, Cina di Agrigento) suchen ?
Da sehe ich keine guten Aussichten.
Eine Möglichkeit, überhaupt etwas über die Bewegungen der Schiffe zu erfahren sähe ich im KTB der 22. Marinebordflakabteilung, die auf (auch italienischen ?) Transportschiffen im Mittelmeer eingesetzt war.

Gruß, Urs

Auch auf italienischen?

Ja: https://rommelsriposte.com/2012/06/28/german-aa-armament-of-axis-merchant-vessels-26-nov-1941/

Alles Gute

Andreas

Urs Heßling

Zitat von: thomasmüller am 30 Januar 2017, 19:29:26
Zeitlich sind diese Arbeiten teilweise viele Jahre später entstanden und dementsprechend fehlerbehaftet.

(1) Der erste Transport flog am 7.6.42 gegen 6:00 Uhr. Landeplatz in Afrika war Flughafen Tobruk. .. Die Einheiten der Kampfgruppe 382 werden ab 6.6. Nachmittag in Gegend Malemes transportiert.
..
(2) Dort erhielt er die Weisung, in kürzester Frist die Kampfgruppe in Gegend El Daba, etwa 500 km von Tobruk entfernt, zu versammeln.
zu (1)
Die Transporte waren im Juli und sicher ab (Flugplatz) Malemes (Kreta)
zu (2)
vermutlich nicht 500, sondern 50 km.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

thomasmüller

Hallo Peter,

bezüglich Deinem Auszug aus KTB Seetra Tobruk, 10.07.1942:

Ich habe zwischenzeitlich einen Auszug aus dem aus KTB Seetra Tobruk erhalten, welcher einen größeren Zeitraum umfaßt. Dort werden merkwürdiger Weise nie transportierte Mannschaften/Soldaten erwähnt.

1.) Kann es ein, dass nur das angelieferte Material erfaßt wurde ?
2.) Kann man anhand der Schiffstypen ermitteln, ob auf den Citta Dampfern noch Ladekapazität für Soldaten übrig war ? Oder waren die Dampfer mit dem Material maximal beladen ?

Herzlichen Dank für Eure Hilfe

Thomas 

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