Museumsschiff USS North Carolina

Begonnen von Ulrich Rudofsky, 04 Oktober 2016, 16:45:13

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Ulrich Rudofsky

"USS NORTH CAROLINA - Out of the Mist Comes Death" - Aus dem Morgendunst kommt der Tod



Quelle:    http://stephenbarlow.deviantart.com/art/USS-North-Carolina-Out-of-the-Mist-Comes-Death-520545674

USS North Carolina Museumsschiff:   http://www.battleshipnc.com/
Ulrich Rudofsky

2dezbackbord

Als Kontrast dazu das "Showboat" USS North Carolina im "goldenen" Licht.
Quelle des Fotos bin ich.
Vor 2 Jahren hatte ich die Freude die North Carolina zu besichtigen. Witzigerweise wußte ich garnichts von dem Schiff als wir den Urlaub geplant haben, erst als ich online ein Hotel in Wilmington gebucht habe habe ich zufällig im Hintergrund der Bilder des Hotels das Schiff gesehen und kurzerhand aus einer geplanten Übernachtung Zwei gemacht. :-)

2dezbackbord


2dezbackbord

Unter Turm 2 - 40,6cm Granaten ,offensichtlich gab es keine Granatkammer, die Granaten waren auf allen Plattformen des Turms verteilt festgelascht.

Turm 2 - Pulverkammer, Behälter für die Silk Bag Kartuschen

2dezbackbord

Mehr von der Tour auf der North Carolina: Der Conning Tower - nichts für klaustrophobisch Veranlagte....
Ein direktes Übersichtsbild im Inneren war nicht möglich, da gleich hinter dem Eingang ein Gitter den freien Blick und Zugang versperrt. Zum Fotografieren habe ich die Kamera über das Gitter gehalten und "Pi mal Daumen" anvisiert.

Ulrich Rudofsky

"Battlestations!" Der Conning Tower ist dann zugeriegelt und kann von innen nicht geöffnet werden.  Stimmt das?  :/DK:
Ulrich Rudofsky

2dezbackbord

Das kann ich nicht sagen, auf der Beschreibung die an der Innenseite der Tür prangt steht davon nichts. Der Conning Tower auf diesem Level (es sind 2 vorhanden) war für den Admiral und seinen Stab, sofern an Bord. Ich nehme an ein Admiral durfte den Kommandostand auch von innen wieder öffnen.
Gruß, Dirk

2dezbackbord

- Das sog. "Killboard" und die Auszeichnungen der North Carolina und die Erläuterungen
- Blick von hinter dem Gefechtsmast auf den Schornstein und die AA(?) Director Stände und der
   Backbordstand von aussen.

2dezbackbord

#8
Nebenbei die North Carolina mal als ganzes von aussen. ( Naja, fast. Als Ganzes habe ich sie nicht draufbekommen :-D)

Baunummer 509

Tolle Bilder, muss ich auch mal hin  top

Klaustrophobie kann man übrigens "lernen". Ich hatte das nie, bin in jedem Museumsschiff immer in den kleinsten Spalt gekrochen, hab mich hinter Aggregate und Diesel gequetscht. Aber letzten Sommer war ich (zum wiederholten Male) auf "U  434" und hatte da so viel Zeit dass ich mich mal 10-10 Minuten in diese Unteroffiziers (?) Messe im untersten Deck hingesetzt habe. Man kann sich in diesem ganzen Bereich nur gebückt bewegen und auf als ich so da saß hat mich ein kurzer Anflug von Platzangst erwischt und auf einmal konnte ich die Leute verstehen die sich gar nicht gerne in so einem Schiff bewegen.
Ich finde Enge in der Horizontalen nicht schlimm, aber nicht aufrecht stehen zu können macht ein mulmiges Gefühl.

Ohne jetzt die ewige Nazischiffdiskussion ankurbeln zu wollen, aber wie schön wäre es auch Prinz Eugen oder Hipper als Museumsschiff irgendwo liegen zu haben. Ich glaube ich würde mir da eine Ferienwohnungskammer mieten  :-)
Übrigens, auch wenn es klar war wer der Aggressor war, in jedem der Flugzeuge die North Carolina runtergeholt hat saß ein Pilot.

Gruß, Sebastian

FAUN

Mit klaustrophobischen Anfällen muß man nicht direkt rechnen, die Räume sind relativ groß, allerdings sind die Niedergänge und Schottdurchbrüche gewöhnungsbedürftig. Ich beziehe mich hier auf die USS Alabama in Mobile(AL), also nicht ganz die USS North Carolina. Allerdings ist es was anderes, wenn man mit wenigen anderen Touristen auf solch einem Schiff herumläuft, was dazu noch fest an der Pier liegt. Lobend sollte man die Veteranen erwähnen, die als Freiwillige mit Rat und Tat zur Verfügung stehen bzw. standen. Irgendwann hört es ja aufgrund des Alters auf.

2dezbackbord

Freut mich das die Bilder gefallen, habe noch diverse in Petto auch aus dem inneren und es geht in Bälde weiter mit dem Posten. Bin die Woche unterwegs auf Lehrgang und hab im Hotel wie üblich 'n bißchen schwachen WLAN.
Was das Thema Veteranen und generell das Betreiben und Instandhalten dieses Schiffes betrifft so ist schon mal bemerkenswert das immer geöffnet ist, selbst an Weihnachten.
Man wird beim Betreten des Zugangs fotografiert und kann am Ausgang des Besucherzentrums mehrere Collagen von sich mit dem Schiff im Hintergrund kaufen. Die hätte ich zwar nicht gebraucht, habe sie aber trotzdem gekauft da so ein Verein ja dringend auf die Gelder angewiesen ist um den Kahn in "Schuß" zu halten.
Was das Thema anbetrifft, wenn doch ein "deutsches Schiff" übrig geblieben wäre.. ja die Träume habe ich auch.
Immerhin, mit ihren Abmessungen und der Aufstellung der schweren Artillerie (wenn auch nicht dem Kaliber) entspricht die North Carolina ja immerhin ca. der Scharnhorst / Gneisenau und der kantige Gefechtsmast erinnert ja frappierend an die Scheer / Spee in der ursprünglichen Form  :-) Grüße, Dirk

Ingo

Zitat von: Ulrich Rudofsky am 04 November 2016, 22:42:49
"Battlestations!" Der Conning Tower ist dann zugeriegelt und kann von innen nicht geöffnet werden.  Stimmt das?  :/DK:
Wohl eher umgekehrt. Die Türen dürften sich nicht von aussen öffnen lassen.
Man sieht auf dem Bild von 2dezbackbord ja die Innenseite einer Tür und die drei dicken Vierkant sind zum Ver-/Entriegeln. Auf der Aussenseite gibt's die AFAIK nicht.

Ulrich Rudofsky

Ulrich Rudofsky

2dezbackbord

Hallo alle, weiter geht die Tour auf der North Carolina.
Mal ein bißchen was aus dem achteren 40,6cm Turm:
- Einstiegsluke
- innen gleich hinter dem Luk
- Entfernungsmesser Stand
- Beobachtungs - Periskop ( Optiken sind noch funktionsfähig) dahinter  die Schotten der Geschützkammern
- links die Schotten zu den 3 Geschützkammern, rechts der Entfernungsmesser
( Ich benutze meistens keinen Blitz um die reale Atmorsphäre wiederzugeben deshalb sind manche Bilder etwas dunkel )
- ein Schußwertrechner, im Gegensatz zu deutschen Schiffen gibt hier in den Geschütztürmen für
  selbstständiges feuern einen Rechner. ( Man korrigiere mich wenn ich falsch liege aber ich konnte auf   
  verfügbaren Bildern und Diagrammen nicht feststellen, dass deutsche Schiffe eine Rechneneinrichtung im
  Geschützturm hatten.

Mehr Bilder die Tage....

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