Neues von den deutschen Werften (zivil)

Begonnen von smutje505, 21 September 2015, 19:11:09

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RonnyM

Moin,

das ist ja mal eine gute Nachricht. :MG: top Ich glaube, dass ist besser als wenn da ausländische Möchtegerne einsteigen, die dann nach der Euphorie wieder verschwunden sind.

Dann hat ja das Familienunternehmen Lürssen es endlich geschafft B & V zu übernehmen.

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

Schorsch

Hallo zusammen,

es gibt neue Nachrichten aus der Rubrik "Dumm gelaufen!" Guckst Du --/>/> hier!

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

FAUN

Zitat von: Schorsch am 11 Oktober 2016, 13:27:25
Hallo zusammen,

es gibt neue Nachrichten aus der Rubrik "Dumm gelaufen!" Guckst Du --/>/> hier!

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch

Ist das nicht wieder ein typisches Beispiel einer Nonsensmeldung? Wie ein Kommentator dazu bemerkt, kann die Yacht geleichtert den Drogdenkanal passieren. Dieser liegt auch nicht zwischen Dänemark und Deutschland.
Mich würde mehr interessieren, was für Redakteure bei dpa und t-online sitzen? Evtl. bewirbt man sich ja auch um die "Goldene Ente".

RonnyM

...ja FAUN, dass ist die neue "Schreibgeneration". flop Ungeprüft übernehmen was Andere schreiben. :BangHead:

Nur mal kurz in Erinnerung gebracht: Die Kvaerner Warnow Werft baute eine 100 Meter hohe Bohrinsel mit einem Transit-Tiefgang von 11,50 m und ging anstandslos durch den Drodgenkanal.

Mein Gott, die Kieler bauen doch keine Yacht, die sie nicht aus der Ostsee bekommen. Ich würde die Redakteure von T-Online wegen Verleumdung verklagen. :angel:

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

beck.Schulte

Mein Gott, die Kieler bauen doch keine Yacht, die sie nicht aus der Ostsee bekommen.  Ronny, ..aber die aus Lehe. Die haben um 1970 herum einen Fährauftrag eingeholt obwohl der nicht durch die Eisenbahn Geestebrücke kam. Die die das verschlafen hatten waren einige Zeit später meine Chefs. Die Werft daneben hat bei einem Heckfänger vergessen die Hochtanks vor dem Stapellauf zu entleeren. Schiff fiel um und Marineschule hatte was zu gucken. Der zweite Hingucker war aber ein klassischer Unfall. Das Schiffe umfallen, irgendwo nicht durch kommen..kannste Bücher oder ersatzweise Internetseiten  rüber schreiben. 

FAUN

Zitat von: beck.Schulte am 11 Oktober 2016, 16:33:41
Mein Gott, die Kieler bauen doch keine Yacht, die sie nicht aus der Ostsee bekommen.  Ronny, ..aber die aus Lehe. Die haben um 1970 herum einen Fährauftrag eingeholt obwohl der nicht durch die Eisenbahn Geestebrücke kam. Die die das verschlafen hatten waren einige Zeit später meine Chefs. (...)


Äußerlich betrachtet ist es ein Widerspruch, innerhalb der Hierachie gesehen aber fast eine zwingende Entscheidung. Meistens verhindern doch in solch einem Fall persönliche oder vorgeblich sachliche Gründe eine, wie es so schön heißt, "Entbindung von seinen Aufgaben". Was bleibt also übrig? Eine Beförderung, meistens verbunden mit einer Versetzung in ein anderes Aufgabengebiet. Daß dadurch andere Aufstiegschancen verbaut werden, nimmt man als Kollateralschaden hin. Evtl. gibt es eine kleine Veränderung bei den Gehältern der Betreffenden. Das Ganze nähert sich verdächtig dem Peter-Prinzip, welches besagt, daß jedes Mitglied einer ausreichend komplexen Hierarchie so lange befördert wird, bis es das Maß seiner absoluten Unfähigkeit erreicht hat. Allerdings hier bewußt von außen gesteuert.


Zu der t-online-Meldung haben die Kieler Nachrichten auch was zu vermelden, besser gesagt, wie es wirklich ist.


http://t.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Falschmeldungen-Aufregung-um-die-Sailing-Yacht-A

bettika61

Hallo Faun,
könntest Du das auch für nicht KN Abonnenten  8-) erläutern?
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

smutje505

#82
Hallo Beate hier der Auszug aus den KN
Kiel. Das deutsche Internetportal t-online hat die Geschichte am Dienstag ungeprüft aufgenommen und im Netz verbreitet, wo es seitdem hämische Kommentare hagelt.
Dabei sind jedoch einige Fakten durcheinander geraten. Denn das Schiff ist so konzipiert, dass es sehr wohl auf dem Weg von Kiel in den Atlantik die dänischen Meerengen passieren kann – durch den Drogden-Kanal vor Kopenhagen, der auch groß genug für Kreuzfahrer wie die ,,Aidaluna" oder große Tanker ist.
Die Berichterstattung der britischen Journalisten war nicht korrekt. So haben sie den Drogden-Kanal in einer Erklärgrafik kurzerhand mit dem Nord-Ostsee-Kanal verwechselt und nach Schleswig-Holstein verlegt.


Grafik gelöscht (Urheberrecht). Kann man sich übrigens gut in Fauns Link ansehen!
Kalli

bettika61

Hallo,
meine Lokalzeitung bietet das Thema auch für mich sichtbar an 8-)
http://www.shz.de/regionales/medienwirbel-sailing-yacht-a-in-der-ostsee-gefangen-id15071131.html
Das entscheidende
ZitatÜber dem Drogden-Tunnel verläuft eine Fahrrinne, die Fahrtiefen von acht bis zehn Metern zulässt und 2001 sogar den über 100 Meter hohen Turm der Bohrinsel ,,Stena Don" passieren ließ. Bei den Testfahrten war das 200 bis 400 Millionen Dollar teure Schiff allerdings deutlich unter acht Metern geblieben.
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

halina

Morgen feiert die Elsflether Werft an der Hunte-Mündung ihr 100 jähriges Bestehen und war bis zur Insvolvenz  1994 infolge der allgemeinen Schiffsbaukrise vorwiegend mit Neubauten beschäftigt und erreichte den Mitarbeiter-Höchststand ca. 1966 mit
etwa 500 Personen . Nach der Umstrukturierung 1996 wurde das Tätigkeitsfeld auf Schiffsreparaturen und Instandsetzungen
beschränkt mit einer heutigen Belegschaft von ca. 115 Mitarbeitern , davon sind ca. 20 Auszubildende .
Stammkunde ist das Segelschulschiff "Gorch Fock" das mal wieder seit Dezember 2015 hier an der Pier liegt und bis ca. Mitte
2017 generalüberholt wird , und auch das 107 Jahre alte Segelschulschiff "Grossherzogin Elisabeth" ist ein treuer Kunde der
liebevoll betreut wird und gerade die Werft nach 10 wöchigem Aufenthalt verlassen hat .
Zu diesem Jubiläum sollte man dieser Traditionswerft wohl alles Gute und noch viele Aufträge wünschen .
                                                                                                                                                                          :MG:  halina

Hier noch 2 Luftbildaufnahmen von der Werft vom 8.8. 2012 , das 2. Foto zeigt die "Gorch Fock" mit der "Wische" Y 895

                                             Urheber : Bin im Garten , Lizenz:  CC-BY-SA 3.0 nicht portiert
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Manfred Heinken

Moin zusammen,
vor genau 50 Jahren begann der Bau eines der größten Riesentanker, die bislang noch von keiner anderen Werft gebaut worden sind, auf der Werft AG Weser in Bremen.
Es war ein Mammuttanker mit einer Tragfähigkeit von 170 000 Tonnen.
Der Tanker wurde auf den Namen: "Esso Mercia", IMO 6725353, getauft

Quelle:  Weser Kurier und AG Weser.

Heute alles Geschichte. Werft und Tanker gibt es schon lange nicht mehr.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Manfred Heinken

Moin zusammen,
die Yachtschmiede Lürssen hat wieder eine tolle Megayacht aus der überdachten Dockhalle, in der übrigens auch die Fregatte "Bremen" gebaut wurde, an die Kaje vor der Werft gelegt.
Die Yacht, Projektname "Jupiter", ist 123m lang und 20 m breit.
Mehr Einzelheiten sind noch nicht bekannt.

Beste Grüße
Manfred Heinken

RonnyM

Moin,

nun hat das Bundeskartellamt die Übernahme von Blohm + Voss durch Lürssen genehmigt. top

Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. :-D

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

Manfred Heinken

Moin zusammen,
in der Lürssen-Werft liegt seit einigen Jahren eine richtig interessante Motoryacht.
Es handelt sich um die "Destriero"
Die Yacht ist 67 m l, 13 m b und hat eine Verdrängung von 400 Tonnen.
Gebaut wurde die Yacht 1991 von Fincantieri  in La Spezia.
Angetrieben von 3 Gasturbinen, insgesamt 60.000 PS, die der Yacht eine Geschwindigkeit von 59 kn ermöglichten.
Auftraggeber und Eigentümer der Yacht war - Aga Khan IV -
1992 überquerte die "Destriero" in einer Rekordzeit von 58 Stunden, 34 Minuten und 5 Sekunden den Atlantik von Ost nach West.
Das gewünschte "Blaue Band" bekam sie für den tollen Ritt aber nicht. Grund für diese Verweigerung war die Tatsache, das sie kein
kommerzielles Passagierschiff sondern nur eine Yacht war.
Als Trostpreis bekam sie die "Virgin Atlantic Trophy".

Nun liegt sie bei Lürssen und wartet darauf, was noch so alles mit ihr geschieht.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Quellen: Wikipedia und div. Zeitungen.
Die Fotos sind von mir.


Trimmer

Hallo Manfred - nun nach den Bilder sieht es aber auch aus als ob die Yacht schon bessere Tage gesehen hat. Vielleicht zeigt die DM  interesse daran. So ein schneller Flitzer mit etwas Bewaffnung würde sich bestimmt für einige Aufgaben gut machen

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

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