"Baden-Württemberg" auf Probefahrt

Begonnen von Blinki, 06 April 2016, 21:47:44

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Big A

Die Besatzungsstärke richtet sich nach dem "Normalbetrieb" in einem Einsatz und ist auf alle Eventualfälle ausgelegt. Alle Besatzungsmitglieder sind - das ist Voraussetzung für den Dienst an Bord - in Schadensabwehr ausgebildet und in der Lage, sich aktiv daran zu beteiligen.
Die möglichen Suenarien sind so vielfältig, dass imemr einem etwas einfallen kann, was vielleicht schwieriger zu meistern ist!
Dazu kommt, dass die Besatzung für bestimmte Einsatzszenarien aufgestockt wird (Boarding-Team, Hubschrauber, Seebattailon etc.) so dass ggf. auch mehr Hände zur Verfügung stehen.

Frauen an Bord / in der Truppe sind absolut kein Problerm, zumindest nicht mehr als in "normalen" Zivilbetrrieben auch.
der Ton ist deutlich entspannter geworden, einige Probleme sind neu dazu gekommen (die WBO /WDO ist nun mal nicht für's "zwischenmenscheln" ausgelegt) und es soll schon vorgekommen sein, dass eine die niemanden abbekommen hat ihre Stubenkameradin ob deren Aktivitäen verpfiffen ahben soll...  so what :/DK: -
Insgesamt ist dieser Fregattentyp für die vorgesehene Verwendung als "Stabilisierungsfregatte" imho genau richtig, der derzeitigen Nachwuchssituation angepasst (nicht zu wenige sondern zu wenige passende Bewerbungen!!!) und technisch in der Lage, mit der "kleinen" Besatzung zu fahren (überlegt mal, wie klein die Besatzung bei den Christlichen ist). Automatisierung und technische statt "menschliche" Überwachung ermöglicht vieles (auch bei Autos soll es ja Sensoren geben, die einige regelmäßige Kontrollen per Hand überflüssig machen...)

Meine 5 ct

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

ziege

@ hastei

Sorry, konnte nicht Wiederstehen.

Ich gehe natürlich auch davon aus, dass im MOB-Fall die Besatzung aufgestockt wird, vielleicht sogar A- und B- Besatzung zusammen.Im Ernstfall sind wohl keine Dauer-Einsatzzeiten von zwei Jahren zu erwarten.

Uwe

RonnyM

...sorry Uwe, aber im Ernstfall erübrigt sich auch die 2. Besatzung... :MS:

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

ede144

Zitat von: ziege am 10 April 2016, 19:00:18
@ hastei

Sorry, konnte nicht Wiederstehen.

Ich gehe natürlich auch davon aus, dass im MOB-Fall die Besatzung aufgestockt wird, vielleicht sogar A- und B- Besatzung zusammen.Im Ernstfall sind wohl keine Dauer-Einsatzzeiten von zwei Jahren zu erwarten.

Uwe

Wenn im Ernstfall zusätzliche Waffen und technische Möglichkeiten eingerüstet werden, z. B. Sonar braucht das auch entsprechendes Personal, aber einfach das Personal verdoppeln, ist wohl nicht möglich und auch nicht möglich.

FAUN

Die Besatzungsstärke wird in dem FAZ-Artikel zwar nicht angesprochen, aber man geht mit der Wochenarbeitszeit ins Gericht. Wenn so etwas auf Schiffen konsequent umgesetzt wird, dann braucht es keinen Urlaub, man kommt nämlich aus dem Abfeiern der Überstunden nicht heraus.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kritik-an-41-stunden-woche-bei-der-bundeswehr-14170430.html

Hastei

hallo,
ich bin da schone ein bisschen weiter .
Unlängst stellte ich die Nordrhein-Westfalen schon i.D.
Ein Kartonmodell von 1.600 auf 1 : 250 hochgequält.
Da es m.W. noch keine Detailfotos gibt  ,bitte großzügig über etwaige Fehler wegsehen .

Hastei

um mal einen Größenvergleich darzustellen diese Bilder .
Beim letzten Bild liegen 100 jahre dazwischen !
Es grüßt der "Großadmiral" meiner Kartonflotte Hastei  :-D

RonnyM

...wann kann ich bei dir anheuern, Harald :? :? :?

Grüße Ronny

PA Ich bestehe auch nicht auf die 41,5 h-Woche. :angel:
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

smutje505

Hallo Harald sehr schön deine Modelle  top
020-Flotte von vorn 220 Köln
                              207 Bremen
                              218 Mecklenburg Vorpommern
                              219 Sachsen
                              223 Nordrhein Westfalen

liege ich richtig?

bodrog

Bei den Größenverhältnissen kann sich ja die Marine glatt eine Königsberg als Traditionskreuzer hinstellen. Und mit mit 5x15 cm in der Breitseite eignet die sich notfalls sogar zum Küstenbeschuss.

Liegt in Scapa nicht noch was rum?  :roll:

Elektroheizer

Zitat von: Big A am 10 April 2016, 10:52:18
... (überlegt mal, wie klein die Besatzung bei den Christlichen ist). Automatisierung und technische statt "menschliche" Überwachung ermöglicht vieles (auch bei Autos soll es ja Sensoren geben, die einige regelmäßige Kontrollen per Hand überflüssig machen...)
Mit den Tendern, Minensuchern, Schnellbooten, Thetis-Klasse etc fuhren bei der Bundesmarine ja viele Einheiten mit Dieselantrieb vom Stand der Technik Ende der 50er, Anfang 60er Jahre. Also im Prinzip ähnlich wie Diesel-Lokomotiven, und da hockte ja auch kein Heizer neben dem Motor.
Ich habe das Grauen gesehn

Elektroheizer

Zitat von: Urs Heßling am 07 April 2016, 10:07:17
eines, wenn nicht das entscheidende der "Aktivitätszentren" an Bord ist die Operationszentrale OPZ.
Dort würde ich eine "Frauencrew" sogar bevorzugen.
Denn: Frauen haben im Durchschnitt wesentlich weniger Farbschwäche als Männer, und die OPZ ist mit Schirmen mit allen Farben (leider) vollgestopft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che
Wenn eine Rot-Grün-Sehschwäche tatsächlich so gravierend ist, würde ich erwarten daß darauf im Vorfeld getestet wird und Betroffene entsprechend keine Verwendung finden.

Frauen in der OPZ könnte ich mir aber aus einem anderen Grund bevorzugt vorstellen. Denen werden ja bessere Multitasking Fähigkeiten nachgesagt, so daß bei komplexen Lagen besser den Überblick im Durcheinander behalten sollten.
Ich habe das Grauen gesehn

bodrog

Mal eine andere Frage: Gegen wen sind die Schiffe eigentlich gebaut? Weil für 'nen Polizeieinsatz in Ostafrika sind sie ja recht überdimmensioniert ...

Hastei

das frage ich mich schon lange.
Ob unsere U Boote oder diese Klopper von Fregatten , ich weis nicht, passt irgendwie nicht in unsere Zeit. Bei jedem größeren Schiff wird betont , das es auch Sanitäts-Container mitführen kann und "Seesoldaten " .Wäre es nicht an der Zeit , entsprechende Schiffe zu planen und zu bestellen ?
Mir ist bewußt, das die Planungen und Verträge schon sehr lange zurück liegen und die Weltlage noch einen andere war. Aber der "Kalte Krieg " ist schon 25 Jahre vorbei .
Unser Bürokratie kann also nicht so schnell reagieren und einmal abgeschlossenen Verträge nicht mal eben ändern oder stornieren .
Als Schiffsliebhaber freue ich mich natürlich über jeden Zulauf .
Gruß Hastei

RonnyM

...auf alle Fälle ist es wohl extrem kostengünstiger, eingeschiffte bewaffnete Wachen von 4 - 6 Mann an Bord des jeweiligen Schiffes vorzuhalten und auch effizienter als eine große Fregatte, welche nur an einem Ort anwesend ist. :MZ:

Grüße Ronny

PS Harald, die entsprechenden Schiffe "leihen" wir uns bei den Holländern. :biggre:
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

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