Flottenbesuche National/International in Bremen.

Begonnen von Manfred Heinken, 11 März 2016, 16:59:24

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Urs Heßling

#30
moin,

Zitat von: Manfred Heinken am 22 März 2016, 11:14:47
Deshalb wurde sie wohl, wie auf meinem Foto zu sehen, frühzeitig desarmiert.
Zehn Jahre vor Außerdienststellung ?
Vielleicht war der Grund, daß die Breda 40 mm-Doppellafette nach Verkauf bzw. Verschrottung der Hamburg-Zerstörer (-1994), der Köln-Fregatten (-1989), der Thetis-U-Jäger (-1992) und immerhin 4 von 8 Lüneburg-Versorgern (-1994) sowie angesichts der weggefallenen Bedrohung durch den WP aus der Logistikkette genommen wurde.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Manfred Heinken

Moin Urs,
das war ja nur eine Vermutung von mir.
Du wirst mit deinen Erklärungen sicher richtiger liegen.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Manfred Heinken

#32
Moin zusammen,
Im Juni 1989 war die Fregatte "Bremen" beim Hafenfest ihrer Patenstadt zu Gast. In Bremen war die "Bremen" ein gern gesehener Gast.
Ihre Taufpatin, Frau Christine Koschnick, ein Kindergarten, für den die "Bremen" eine Patenschaft übernommen hatte, sowie sehr viele Besucher
besichtigten die Fregatte.
Einige Bilder:
Bild 1 und 2 Die "Bremen" zu Gast in Bremen.
Bild 4 Im Juli 2005 war die "Bremen" noch einmal zu Gast in Bremen.
Die Abschiedsreise beginnt:
Bild 5 hier liegt sie noch beim Hafenfest in Bremerhaven, und zeigt dem Rest der Welt die Zähne.
die junge Dame auf dem Vorschiff träumt wohl von der "Titanic". Aber das konnte die "Bremen" ja nicht sein.
Bild 6 Auf dem Weg nach Bremen.
Bild 7 Das War es. Der Besuch in Bremen ist beendet. Aus der Traum von der Seefahrt auf allen Meeren dieser Wellt.
Ein wirkliches, aber sehr schönes Arbeitstier geht in den Ruhestand.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Manfred Heinken

Moin zusammen,
im Oktober 1989 hatten wir hier in Bremen besuch von 3 Minensuchern aus Frankreich.
Ob die Minensucher noch im Dienst sind kann ich nicht sagen, ich hätte es aber gerne gewusst.
Besten Dank im Voraus.

Bild 1 M 713 "Calliope"
Bild 2 M 715 "Circe"
Bild 3 M 749 "Phenix".

Beste Grüße

Manfred Heinken

Urs Heßling

moin, Manfred,

Zitat von: Manfred Heinken am 03 April 2016, 18:23:40
Ob die Minensucher noch im Dienst sind kann ich nicht sagen, ich hätte es aber gerne gewusst.
Die Antwort lautet: nein.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_anciens_navires_de_la_Marine_nationale_depuis_1945

Alle 5 Circe-Boote gingen 1998 an die Türkei und fahren dort als Engin-Klasse.
https://turkishnavy.net/engin-class-circe/

Die Phénix lag (liegt?) als Museumsschiff in Cherbourg
http://www.alabordache.fr/marine/espacemarine/desarme/dragueurcotier/phenix-dragueurcotier/forum.php

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Manfred Heinken

Moin Urs,
besten Dank für die Auskünfte.
Weiterhin alles Gute

Manfred Heinken


Manfred Heinken

Moin zusammen,
im April 1990 war ein Minensuchverband mit der "Lindau" M 1072, den Niederländern "Ommen" M 813, der "Hoogeveen" M 827, der "Iris" M920 aus Belgien, sowie die HMS "Hurworth"  M 31 aus England in Bremen zu Gast.

Bild 1  zeigt die "Lindau". Die "Lindau" war das Typschiff einer Reihe von 18 Küstenminensuchbooten die bei der Traditionswerft Burmester, die Werft gibt es auch nicht mehr, in Bremen Lesum gebaut wurden. Stapellauf war der 16. Februar 1957 und am 24. April 1958 wurde die "Lindau" von der Bundesmarine in Dienst gestellt.
Nach der Außerdienststellung im Oktober 2000 ging sie an die estnische Marine und wurde als "Sulev"in Dienst gestellt. Im März 2009 beendete sie ihre aktive Seefahrerzeit und legte sich im Museum in Tallin zur Ruhe und lässt sich jetzt bewundern.

Bild 2 zeigt die "Lindau mit den beiden Niederländern Ommen M 813 und der "Hoogeveen" ; M 827

Bild 3 Die "Iris" aus Belgien M 920, dahinter könnte die "Dianthus" M 918 liegen.

Bild 4 zeigt die britische HMS "Hurworth" M 39.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Manfred Heinken

Moin zusammen
im September 1990 war ein gemischter Verband aus Schweden und den Niederlanden in Bremen zu Gast.

Aus Schweden kamen der Minenleger M 02 "Alfsborg" mit den längsseits liegenden Ubooten HMS "Stergotland" und HMS "Najad".
Das zweite Schiff aus Schweden war das Ubootbegleitschiff "Belos"
Aus den Niederlanden waren die "Philips Van Almonde" F 823 und die "JAN VAN BRAKEL" F 825 dabei.

Aber auch noch etwas ziviles war im September 1990 in Bremen zu sehen: nämlich das DSR Schiff "Karl-Marx-Stadt", die kurz nach Bremerhaven auslief und beim kurzzeitigen wiederkommen nach Bremen nun nur noch "Cottbus" hieß. Mit dem Namenswechsel des Frachters begann auch für die Seeleute der DSR Schiffe eine neue, mit Sicherheit nicht einfache Zeit der Wiedervereinigung.
Die "Cottbus gibt es längs nicht mehr.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Manfred Heinken am 09 April 2016, 18:42:45
Bild 3 Die "Iris" aus Belgien M 920, dahinter könnte die "Dianthus" M 918 liegen.
Es ist ein Tripartite-Minenjäger ... aber kein belgischer.
Die Ausführung der Rumpfnummer (nur weiß, ohne "Schattierung", leicht "eckig") deutet auf eine niederländische Einheit (vergleiche mit den dahinter liegenden, älteren Booten).
Außerdem: die NL-Boote führen an der Frontseite der Brücke unter den Fenstern ein Wappen.
Es handelt sich also aller Wahrscheinlichkeit nach um die Middelburg [M 858].

Gruß, Urs
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Manfred Heinken

Moin Urs,
jetzt sehe ich auch den Unterschied bei der Nummerierung.
Also hast Du das wieder Klasse gesehen.
Wie kann ich das ändern?

Beste Grüße
Manfred Heinken

Urs Heßling

moin, Manfred,

Zitat von: Manfred Heinken am 16 April 2016, 18:19:11
Wie kann ich das ändern?
Meinst Du Deinen Beitrag vom 09. April 2016, 18:42:45  ?
Es gibt bei "neuen" Beiträgen die Möglichkeit, sie wiederaufzurufen und dann das "Ändern"-Feld anzuklicken.
Das macht in diesem Fall aber keinen Sinn mehr, da ja sonst mein Beitrag keinen Bezug hätte.
Außerdem geht es nicht, wenn eine bestimmte Frist (die ich jetzt nicht auswendig weiß) vorbei ist.

Gruß, Urs
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Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Manfred Heinken

#42
Besten Dank, dann lassen wir es so stehen.
Mein Fehler.

Beste Grüße
Manfred Heinken

Manfred Heinken

#43
Moin zusammen,
im März 1990 war ein britischer Minensuchverband zu Besuch in Bremen.
Angeführt von dem Minensucher M 37 HMS "CHIDDINGFOLD" und 3 weiteren Booten, die sich aber so dicht aneinander gekuschelt haben, das ich ihre taktischen Nummern nicht lesen konnte .Also keine Namen.
Aufgefallen ist mir außerdem, das kein Seemann an Deck zu sehen war, nicht einmal eine Wache.
Vielleicht waren sie aber auch alle in der Neustadt beim spülen von grünen Flaschen, die es da ja reichlich gibt.

Eine Frage hätte ich noch: was bedeutet der rote Löwe im Schornstein der Boote?.

Bild 1 M 37 die "CHIDDINGFOLD"
Bild 2 - 3 - und 4 nicht zu benennen.

Beste Grüße

Manfred Heinken

Urs Heßling

#44
moin, Manfred,

Zitat von: Manfred Heinken am 23 April 2016, 17:20:56
... und 3 weiteren Booten, die sich aber so dicht aneinander gekuschelt haben, das ich ihre taktischen Nummern nicht lesen konnte .Also keine Namen.
Von 1989 bis 1991 gehörte Chiddingfold zum für kurze Zeit gebildeten 2. Minensuchgeschwader (Rosyth), zu dem auch noch Atherstone, Brecon, Cattistock, Cottesmore und Hurworth gehörten.
Siehe http://www.naval-history.net/xGW-RNOrganisation1947-2013.htm (nach unten scrollen)
Bei Nr. 2 von außen könnte man daher aufgrund des sichtbaren Wappens auf http://www.royalnavy.mod.uk/our-organisation/the-fighting-arms/surface-fleet/minehunters/hunt-class/hms-hurworth schließen.

Zitat von: Manfred Heinken am 23 April 2016, 17:20:56
Eine Frage hätte ich noch: was bedeutet der rote Löwe im Schornstein der Boote?.
der aufgerichtete rote Löwe mit dem Schlüssel ist das Wappen des 1. Minensuchgeschwaders, dem eigentlich alle Minensucher der Hunt-Klasse zugehörten (siehe oben)
Siehe http://tca2000.co.uk/?page_id=369

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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