Napoléon - die französische Montana [World of Warships]

Begonnen von MP, 19 Oktober 2015, 14:25:51

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oldenburger67

Hallo Maritimes Forum, Euer Eminenz,

ich persönlich halte die hier genannten Parameter des Entwurfes für wenig realistisch!
Insbesondere die Anzahl an Katzen für ein Schiff dieser Größe ist mit einem einzigen Exemplar doch als viel zu gering anzusehen. Schon in der Eremitage in St. Petersburg residieren über 50 Geschöpfe der Gattung Felis silvestris catus. Und die Eremitage ist nicht einmal halb so stark bewaffnet wie der besagte Entwurf. Also 100 müssen es mindestens sein!!! Ist auch eine besseres Mann-Katzen Verhältnis. Und senkt bekanntlich auch den Blutdruck!!
Gelle ?!............

In diesem Sinne

MP

Ich hoffe das geht auch mal im Ernst ... meine expliziten Fragen an das Forum sind:

- Gewicht eines theoretischen 406mm Quadrubleturms
- Nötige Dimensionierung des Schiffes
- Empfehlenswerte Panzerstärken
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Baunummer 509

Ja, um solche Fragen beantworten zu können kann man Schiffbau studieren  :-)


redfort

Zitat von: JotDora am 20 Oktober 2015, 19:38:45
Ja, um solche Fragen beantworten zu können kann man Schiffbau studieren  :)

Jo und vor allen dient es nur einen Zweck:

Zocken, wer ist stärker, wer ist besser, etc.
Und zum guten Schluss  trifft es wie alle möchte gern Gespinnse: " Gluck, gluck, wech war es !! "
Gruß, Axel

Luftwaffe zur See

MP

Jo, weil ich jetzt für so eine Sache anfange zu studieren ... und das es hier Leute gibt, die dir das aus dem Stehgraif berechnen können, weis ich ...

Aber ich seh schon worauf das hier raus läuft und sage schonmal: Danke für nichts ...
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Ingo

Zitat von: MP am 21 Oktober 2015, 04:15:47
Aber ich seh schon worauf das hier raus läuft und sage schonmal: Danke für nichts ...

Über den Sinn von Spielen kann man ja streiten, was aber definitv noch deutlich weniger Sinn hat sind die ganzen Antworten hier im Thread... einfach nur peinlich.

Ich hab zwar kein Schiffbau studiert und kann auch mit Zahlen/groben Berechnungen nicht dienen, aber rein vom logischen Standpunkt würde ich Alsace einfach aufblähen.
3xIV 40,6cm, 3xIV 15cm und allgemein etwas größer.
So arg realisitsch muß das bei WoWs ja nicht wirklich sein. ;)

Tostan

Zitat von: Ingo am 21 Oktober 2015, 09:19:33
Über den Sinn von Spielen kann man ja streiten, was aber definitv noch deutlich weniger Sinn hat sind die ganzen Antworten hier im Thread...

Dem muss ich leider zustimmen.

Zitat von: thommy_l am 19 Oktober 2015, 20:24:15
Ich glaube, das passt nicht mal in den neu geschaffenen Bereich -- Hypothetische Szenarien -- und dessen Unterbereiche. Aber das ist meine Meinung, ich laße mich gerne berichtigen.

Ich denke mal, das passt da ganz gut rein. Vergesst nicht, in anderen Ländern wurden solche Schlachtschiffe entwickelt. Als die Planungen begannen(ende 30er/anfang der 40er), war die Überlegenheit der Träger noch nicht so deutlich. Man hätte nun so was nutzen können, um zu spekulieren, wie in Frankreich geplant worden wäre, wäre der Weltkrieg nicht gekommen. Frankreich war ja schon besetzt, als in den USA die Montanas ernsthaft geplant wurden und in D- die H zur H-41 "gepimpt" wurde. (Nur die Yamatos waren schon vor dem 2. Weltkrieg im Bau.)
Man könnte damit evtl. herausarbeiten, was in im Schlachtschiffbau(bzw. Kriegsschiffbau allgemein) dieser zeit "typisch Französisch" war....

@MP: müssen es zwingend 12x40cm sein? Wäre nicht eine Kalibersteigerung analog Yamato denkbar? z.B. 8x46cm(oder 48cm) in 2 Vierlingen? Diese Konfiguration 2x4 auf dem Vorschiff(Dunkerque/Richelieu) ist für mich typisch Französisch.

Ingo

Zitat von: Tostan am 21 Oktober 2015, 10:08:01
@MP: müssen es zwingend 12x40cm sein? Wäre nicht eine Kalibersteigerung analog Yamato denkbar? z.B. 8x46cm(oder 48cm) in 2 Vierlingen? Diese Konfiguration 2x4 auf dem Vorschiff(Dunkerque/Richelieu) ist für mich typisch Französisch.

Ich würde dann aber analog den deutschen Planungen eher auf 42cm gehen. 46cm Vierlinge dürften doch ziemlich breit werden?
Da die Franzosen bei der Gascogne wieder auf einen Turm auf dem Vorschiff und einen achtern umschwenkten würde ich das in dem Fall genauso halten.

Also entweder eine vergrößerte Alsace mit 40,6cm oder eine vergrößerte Gascogne mit 42cm.

Wobei ich 4xIII 15,2cm für übertrieben halte. Da würde ich bei 3xIII bleiben.

Tostan

Ich denke mal, ohne den Weltkrieg, bzw. speziell den Pazifikkrieg würde die Entwicklung wohl zu höheren Kalibern gehen, nachdem die Japaner vorgelegt haben. Siehe auch die Kalibersteigerungen bei den späteren H-versionen.

ede144

Hatten die Franzosen nicht schon bei der Richelieu das Problem, dass das Baudock zu kurz war?

bodrog

Das in Brest war es - hätte man aber auch im Normandie-Dock (Forme Joubert) oder im Caquot-Dock (seinerzeit im Bau) in St. Nazaire ohne Probleme bauen können...

Cardinal_de_Richelieu

Für die Alsace waren entweder die Werft in St. Nazaire vorgesehen die jedoch durch die Joffre und Gascogne noch belegt war, man hätte aber auch die Werft in Le Havre (Dock 7), in Cherbourg (Les Homet Dock), in Brest (Laninon Dock 8 und 9), in Toulon (Vauban Doppeldock), in Bizerta (Dock Sidi-abdalla) und schließlich die Normandie Schleuse in St. Nataire das als Dock genutzt werden konnte.

Ob die auch ein Schiff mit ca. 275 Metern Länge und 37 Metern Breite Platz gehabt hätte das weiß ich leider auch nicht. Da die Alsace max 256 Meter Lang und 35,5 Meter Breit werden sollte haben ist meine "Napoleon" vielleicht doch ein bischen zu Groß für diese Werften

Matrose71

#27
Zitat von: Tostan am 21 Oktober 2015, 15:01:13
Ich denke mal, ohne den Weltkrieg, bzw. speziell den Pazifikkrieg würde die Entwicklung wohl zu höheren Kalibern gehen, nachdem die Japaner vorgelegt haben. Siehe auch die Kalibersteigerungen bei den späteren H-versionen.

Salve,

ich finde den Thread auch etwas balla balla, aber nur mal so zum nachdenken, die Franzosen hatten weder ihre 33cmL45 noch ihre 38cmL45 auch nur ansatzweise im Griff.
Ein Blick in den Dumas genügt um zu sagen, dass bei deren Streuung (1500m auf 20km), nicht richtig funktionierenden Turmmotoren und nicht vorhandenem RPC (funktionierte nicht), treffen eher 6 aus 45 war.
Wenn die Franzosen ihre 4 Schlachtschiffe samt richtiger Erprobung in Dienst gestellt hätten, wären die mind. 2-3 Jahre mit Fehlersuche, Fehler aussortieren und einer Menge Werftaufenthalten beschäftigt gewesen, da von einem größeren Kaliber auszugehen ist eher sehr unwahrscheinlich.
Die französische 33cm und 38cmL45 waren auch ohne eine gemeinsame Wiege der Rohre und ungenügenden Rohrabstand, hoffungslos überzüchtet. Kaliberlänge, Menge des Treibmittels, MV und Granatgewicht, passten hinten und vorne nicht, für ein gut funktionierendes Geschütz.
Bei diesen ganzen Problemen, dann ein neues 40,6 oder 42cm Geschütz zu planen und bestellen wäre auch balla balla. Ein 46cm Geschütz halte ich für alle Marinen der Welt für pure Verschwendung, und nicht zielführend.
Soweit mir bekannt, hielt selbst das K-Amt nur das aufgebohrte 40,6cm SK34 Geschütz (42cm) für realistisch. Das funktioniete aber, auch wenn bei diesem Geschütz die völlig überdimensionierten Türme (Gewicht) nicht zielführend waren.
Viele Grüße

Carsten

Sarkas

Hallo,

vielleicht hilft folgender Ansatz: Bei der Richelieu ist man ziemlich viele Kompromisse eingegangen, um Tonnage zu sparen. Bei Alsace waren es schon weniger Kompromisse, bei Napoleon hätte man sich noch mehr austoben können.

So gesehen halte ich folgendes für realistisch: 3x3 40,6 cm und 30-31 kn. Vierlingstürme kann man bei dem Kaliber getrost vergessen. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass man bei dem Kaliber auch wieder mehr auf schwerere Geschosse mit kleinerer v_0 übergegangen wäre, weil die auch so auf kurze Entfernungen genügend bumms gehabt hätten. Die 40,6 cm wäre also technisch wahrscheinlich unproblematischer gewesen als die 38 cm.

Was die Panzerung angeht, kann ja einfach mal annehmen, dass das Prinzip beibehalten wird und nur die Dicken an das höhere (eigene) Kaliber angepasst werden.

Insgesamt erscheint mir damit die Tonnage von 63.000 t und auch die Länge etwas hoch. Die Amis haben auch konsequent auf mehr Antriebsleistung und kürzere Rümpfe gesetzt (außer bei Iowa), was bei den Leistungen, welche die Franzosen aus ihren Maschinen gekitzelt haben, kein so dummer Ansatz ist. Also: die Alsace nehmen, etwas Länge und etwas mehr Breite und Tiefgang addieren, und gut ist.

Übrigens halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass die Republik Frankreich ein Schiff nach Napoleon benennt...

Tostan

Zitat von: Matrose71 am 23 Oktober 2015, 00:32:53
Bei diesen ganzen Problemen, dann ein neues 40,6 oder 42cm Geschütz zu planen und bestellen wäre auch balla balla.

Mal angenommen, der Weltkrieg würde nicht ausbrechen, und Deutschland hätte im Lotto gewonnen und so sein Rüstungsprogramm fortsetzen können. Was denkst Du denn, wie Frankreich auf die H-41 oder gar H-42 reagiert hätte? "Sorry, die deutschen Ingenieure sind einfach besser als unsere, was besseres als die Alsace kriegen wir nicht hin, und die sind (durch schlechte Geschütze) nicht mal den Bismarks wirklich gewachsen, geschweige denn den deutschen Hs"
Oder würden sie versuchen, etwas Gleichwertiges dagegen zu stellen? Und wie würde das deiner Meinung nach aussehen?
Um das "bestellen" geht es eigentlich gar nicht - sieh es einfach als eine Studie an, wie die Deutschen Vergrößerungen der H. Diese wurden auch geplant obwohl keine Chance für eine Realisierbarkeit bestand.

Zitat von: Matrose71 am 23 Oktober 2015, 00:32:53
Ein 46cm Geschütz halte ich für alle Marinen der Welt für pure Verschwendung, und nicht zielführend.

Trotzdem wurden die Yamatos gebaut. Und mit der Zunahme der Panzerung von Schlachtschiffen (Montana, spätere Hs) werden größere Kaliber zum Bekämpfen sinnvoll. Immer unter der Voraussetzung kein WW2, und damit auch keine deutlich erkennbare Überlegenheit der Träger.

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