Dock, Docks, Hebewerke u. m. 1939 ff.

Begonnen von TD, 24 Juni 2015, 01:01:46

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habichtnorbert

Moin, moin,
hät ich das vor vielen Jahren gewußt, das man von den Schwimmdocks der Neptunwerft bessere Fotos und eine Datensammlung später, also heute, gebrauchen könnte, hätte ich mir damals mehr mühe gegeben,
mein Bild: R11 wird neben einer Krake eingedockt, neben dem Dock liegt noch ein weiteres Dock,
:MG:
Gruß Norbert

Wo die Flotte hinfährt, sind die Minensucher schon gewesen

Das Historische Marinearchiv: www.historisches-marinearchiv.de

SchlPr11

Hallo,
dieses mit dem KRAKE ist das große und bekrante Dock 2 der KM, das von der KM für die Werft angeschaft wurde. Das mehrteilieg Dock 1 lag gegenüber dem Kabutzenhof.
REINHARD

bettika61

Zitat von: SchlPr11 am 06 April 2016, 09:33:26
Hallo,
am 04.11.2003 lag im Rostocker Überseehafen ein Schwimmdock mit verladenen Schrottkaskos. Es soll sich auf Überführung zur Verschrottung im Baltikum befunden haben. Es hieß angeblich aus Dänemark (Svendborg???) kommend nach Klaipeda.
Lieber Reinhard,
Dazu eine Geschichte aus Marstal, die mir vom Dockmeister berichtet wurde. In Kurzform: Die Werft in Marstal übernahm ein Schwimmdock in Büsum, das dort gesunken im Hafen lag, Nach Überführung und Reparatur in Nakskov kam es nach Marstal, dort konnte man es aber wegen des schlechten Zustands nicht gebrauchen.Dann zurück nach Nakskov, wo man es auch nicht mehr wollte  :-D
Auf offener See kam es noch zur Havarie mit einem Schlepper...
Als die dänischen Behörden eingriffen, kam es nach Rostock zur Verschrottung .
Die Angaben zum Schwimmdock , Flenderwerft 1947

Das passt zu den Angaben von Markus  :MG:
ZitatDann käme als Dock eines der Flender-Bauten Nr. 382/383 in Betracht.
noch ergänzend zu den beiden Docks:
Bauzeit 1944 bis 1947, 1800t Hebefähigkeit, 90x14,3 m.
Beide nach 1947 in Lübeck verblieben.

Ist über den weiteren Weg der Docks in Lübeck nach 1947 mehr bekannt?

Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

MarkusL

Hallo,
Bau-Nr. 383, TNC Nr. 53, USA zugesprochen, verblieben bei Flender als Dock III
Bau-Nr. 382, TNC Nr. 52, UK zugesprochen, verblieben in Lübeck bei LMG/Orenstein & Koppel
Beide Docks wahrscheinlich noch bis mindestens bis 1980 bei den beiden genannten Werften im Einsatz.
Gruß
Markus

bettika61

Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

Manfred Heinken

Moin zusammen,
hier ein Artikel vom 20. 02. 2001 über die Docks von der
Flender Werft..

Beste Grüße
Manfred Heinken

bettika61

Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

bettika61

Zitat von: bettika61 am 21 Oktober 2017, 13:08:33
Zitat von: SchlPr11 am 06 April 2016, 09:33:26
Hallo,
am 04.11.2003 lag im Rostocker Überseehafen ein Schwimmdock mit verladenen Schrottkaskos. Es soll sich auf Überführung zur Verschrottung im Baltikum befunden haben. Es hieß angeblich aus Dänemark (Svendborg???) kommend nach Klaipeda.
Lieber Reinhard,
Dazu eine Geschichte aus Marstal, die mir vom Dockmeister berichtet wurde. In Kurzform: Die Werft in Marstal übernahm ein Schwimmdock in Büsum, das dort gesunken im Hafen lag, Nach Überführung und Reparatur in Nakskov kam es nach Marstal, dort konnte man es aber wegen des schlechten Zustands nicht gebrauchen.Dann zurück nach Nakskov, wo man es auch nicht mehr wollte  :-D
Auf offener See kam es noch zur Havarie mit einem Schlepper...
Als die dänischen Behörden eingriffen, kam es nach Rostock zur Verschrottung .
Hallo,
diese unglaubliche Geschichte, die zum Untergang des Schleppers "Anders Werners" führte, beschäftigte in Dänemark Presse und Gerichte.
Suche slæbebåden  "Anders Werners"
Hauptverantwortlicher der ehem. Werftdirektor von Marstal Finn Galatius  , der mit zu kleinen , nicht versicherten, nicht geeigneten, nicht zugelassenen Schleppern die Fahrt von Marstal nach Lettland versuchte.
Nach dem Seenotfall und Untergang des Schleppers  wurde das Schwimmdock von 2 Schleppern der Firma Otto Wulf geborgen und nach Rostock geschleppt.

Die deutsche Nachricht http://www.yacht.de/aktuell/panorama/daenischer-schlepper-im-fehmarnbelt-gesunken/a2182.html lässt von den Hintergründen  wenig erkennen.
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

bettika61

Zitat von: bettika61 am 25 April 2016, 21:31:59
Hallo,
ZitatDie Flensburger Maschinenbau-Anstalt Johannsen & Sörensen war eine 1905 gegründete Schiffswerft in Flensburg...
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs errichtete man eine weitere neue Betriebsstätte vor dem Kraftwerk im Flensburger Außenhafen, die ausschließlich für Schiffsreparaturen bestimmt war. Der neue Betriebsteil nahm im Frühjahr 1943 seinen Arbeit auf und wurde schon im Mai 1943 bei einem der ersten Luftangriffe auf Flensburg schwer in Mitleidenschaft gezogen. Mitte 1944 ließ Johannsen & Sörensen ein im Freihafen erbautes 500-Tonnen-Schwimmdock zu Wasser.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Flensburger_Maschinenbau-Anstalt_Johannsen_%26_S%C3%B6rensen
Gibt es zum Bau dieses Schwimmdocks weitere Informationen?
1944 befand sich im Freihafen der U-Boot Stützpunkt Flensburg.
http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,21191.0.html#lastPost
wie passt das zusammen mit dem Bau eines Schwimmdocks dort?
Hallo,
ein Besuch im Stadtarchiv Flensburg bringt weitere Informationen:
Aus einem Schreiben des Bürgermeisters vom 25.6.1940 wird ersichtlich, das Johannsen &Sörensen einen Liegeplatz am Hafen für  das "im Bau befindliche Dock" (sic) suchen. Dahinter steht die Kriegsmarine, die Druck machen soll. "Die Sache sei offenbar beim OKM in Berlin bearbeitet worden".

Ein Artikel im FT über die Werft vom 12.1.2000 von Gerd Uwe Detlefsen enthält u.a. die Information:
Das Dock wurde von der Fa. Louis Eilers aus Hannover gebaut, Stapellauf 21.6.1941 im Freihafen, 1943 in Betrieb gegangen, bei Luftangriff 13.5.43 versenkt, danach Bergung und Reparatur.

Detlefsen schreibt an einem Buch ,,Der Flensburger Hafen und seine Küstenschiffe" (ET Herbst 2019).
http://www.gudverlag.de/www.gudverlag.de/Startseite.html
es wird weitere Informationen über die Werft enthalten,
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

bettika61

Zitat von: MarkusL am 26 April 2016, 17:58:47
Hallo Beate,
in Flensburg (wahrscheinlich 1944) gelandet ist das 500t Dock Bau-Nr. 276 Deutsche Werft für OKM/Walter, gebaut 39/40.
Da hat der unbekannte Wiki-Schreiber wohl was durcheinandergeworfen.
Das Dock hat mindestens noch bis in die 50er Jahre bei der genannten Flensburger Werft seinen Dienst getan.
Gruß
Markus
Hallo Markus,
handelt es sich dabei nur um den Rückschluß auf ein bekanntes 500t Dock oder gibt es konkrete Hinweise über den Verbleib des Walter-Docks nach Hela?
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

MarkusL

Hallo Beate,
zum Dock in Flensburg die Listung durch die TNC unter der Nr. 87.
Dazu die Angaben mit Bild bei Rössler "Die schnellen Unterseeboote von Hellmut Walter" auf den Seiten 24 und 25 sowie die Angaben in den Bautenlisten der Deutschen Werft.
Der "Überführungsfilm" im IWM wäre da natürlich ein echtes Schmankerl.
Gruß
Markus

MarkusL

Hallo,
dank der dänischen Museumsfreunde hier eventuell das erste zeitgenössiche Farbfoto eines Dockpontons in Dänemark.
https://samlinger.natmus.dk/FHM/asset/151630
Gruß
Markus

Darius

Hallo Markus,

der Gruß ist in den Link reingerutscht ... musst etwas nachjustieren, sonst bekommen die Klinkfreunde eine Fehlermeldung.
--/>/>https://samlinger.natmus.dk/FHM/asset/151630

:MG:

Darius

Da warst Du schneller ...

MarkusL

Hallo Darius,
danke. Manchmal merk' ich doch noch selber was  :-D. Die Tücke der Tastatur.
Gruß
Markus

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