12 deutsche U-Boote für die australische Marine?

Begonnen von t-geronimo, 23 Januar 2015, 19:57:25

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t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

juergenwaldmann

Hallo Thorsten ,
den deutschen U-Booten fehlt es nicht an Qualität , sie brauchen nur gut ausgebildetes Personal  .
Es war beschämend , wie in der Presse über die neuen Boote hergezogen wurde , nur weil
einige Boote nicht eingesetzt werden konnten . Es fehlte aber nur an Ingenieuren an Bord .
Die australische Marine ist gut beraten , wenn sie sich für gute Qualität entscheidet !
Gruss  Jürgen

RonnyM

...naja Jürgen, nachdenklich muss man schon werden, wenn die erste Serie läuft und jetzt hier Schwierigkeiten auftreten. Fügt sich doch nahtlos in all die anderen Vorkommnisse ein. :MS:

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

juergenwaldmann

Hallo Ronny ,
da hast Du mich missverstanden , das Material ist in Ordnung ,
es fehlt einfach an qualifizierten Personal bei unser Marine !
Mit den sechs U-Booten der Collins Klasse hatte Australien
einigen technischen Ärger , den werden sie mit unseren Booten ,
die als technisch sehr zuverlässig gelten , nicht haben , wenn sie
rechtzeitig ausreichend gutes Personl ausbilden .

Gruss  Jürgen

RonnyM

...ich glaube nicht, lieber Jürgen. Was zB haben fehlerhafte Batterien mit dem Personal zu tun :? Nein, es fängt schon bei den Zulieferern an... flop

Das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Waffengattungen.

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

bettika61

Hallo,
das Bieterverfahren ist gestartet, aufgefordert wurden Frankreich, Japan und Deutschland.
Die gewünschten U-Boote der Klasse 216 von TKMS gibt es bisher erst als Entwurf.
http://www.shz.de/lokales/kiel/kieler-u-boot-werft-kaempft-um-milliardenauftrag-id9059851.html

Grüsse
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

bettika61

Hallo,
ZitatAustraliens Verteidigungsminister Kevin Andrews wird am 23. April die Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) besuchen. Eine offizielle Bestätigung für den Besuch gab es nicht. Hintergrund dürfte das internationale Ringen um einen Milliardenauftrag zum Bau neuer U-Boote für Australien sein
http://www.kn-online.de/Lokales/Kiel/Australiens-Verteidigungsminister-Kevin-Andrews-besucht-U-Boot-Werft-in-Kiel

Die neue U-Boot Klassse 216 bei TKMS

Grüsse
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

ede144

Ist das der Minister, der ASC nicht mal zutraut ein Kanu zu bauen?

Rheinmetall

Kurze Zwischenfrage:

Taugt die 216er Klasse mehr als die 212er der Bundesmarine ?

Rheinmetall
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Matrose71

#9
Salve,

das ist so in etwa eine 212A, allerdings mit neuer Batterietechnik (hier gab es die größten Sprünge in den letzten 10-20 Jahren) und auch die Brennstoffzelle dürfte moderner sein. Darüber hinaus ist das Boot auf die Weite des Pazifik ausgelegt, deshalb auch 4000t Verdrängung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Klasse etwas taugt.
Viele Grüße

Carsten

ede144

neuere Batterien Technik? Haben die 212a keine LiIo Batterien?

olpe

Zitat von: ede144 am 13 April 2015, 15:53:43
neuere Batterien Technik? Haben die 212a keine LiIo Batterien?
Hallo,
die 212A besitzen noch herkömmliche Batterietechnik in Form von Bleiakkumulatoren ... Im Internet taucht hierzu immer mal wieder der Begriff EnerSys-Doppeletagenzellen auf ...

Zur Klasse 216: Neben den Lithium-Ionen-Batterien ist in der Page-Beschreibung bei TKMS der Begriff Methanolreformer verwandt worden. Hierzu muß gesagt werden, dass die Brennstoffzelle (hier: PEM, siehe auch wikiD) generell ja mit H2 und O2 arbeitet. Die Frage ist nur, wo bekommt man den 'Stoff' her? Bis Dato aus den mitgeführten Tanks und Druckbehältern. HDW und jetzt TKMS haben schon lange im Blick, sich von den gasförmigen Komponenten bezogen auf die Logistik zu verabschieden und flüssige Kohlenwasserstoffe zur Anwendung zu bringen ... in diesem Falle Methanol. Unter Zuhilfenahme des Reformers (endothermer Prozess, d.h. es muß Wärme zugeführt werden) entsteht aus Methanol dann H2 (siehe wikiD) und kann an Bord verwendet werden.

Hut ab, wenn die Ingenieure von TKMS diese Technologie zur Markt- und Verkaufsreife geführt haben.
Grüsse
OLPE

ede144

Das wundert mich jetzt doch. Ich hätte erwartet das zumindest Ni MH Batterien verbaut sind. So kann man sich täuschen :-(

Rheinmetall

Zitat von: Matrose71 am 12 April 2015, 17:16:31
Salve,

das ist so in etwa eine 212A, allerdings mit neuer Batterietechnik (hier gab es die größten Sprünge in den letzten 10-20 Jahren) und auch die Brennstoffzelle dürfte moderner sein. Darüber hinaus ist das Boot auf die Weite des Pazifik ausgelegt, deshalb auch 4000t Verdrängung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Klasse etwas taugt.

Hallo Matrose71 !

Vielen Dank für Deine Antwort.
Da stellt sich mir nur die Frage, wieso haben wir dann diese Boote nicht in der BuMa ?  :-D

Jaja, die Sorge um das liebe Geld...
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

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