Neuerscheinung: German Battlecruisers of WWI

Begonnen von Peter K., 02 August 2014, 11:28:39

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Peter K.

Gary STAFF,
German Battlecruisers of Word War One

... hat dieses Teil schon jemand und kann etwas dazu schreiben?
... klingt ja interessant, aber die Kritik ist ja vernichtend!
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Spee

Servus Peter,

auf meine Nachfrage bei einem Wissenden: Inhaltlich nichts Neues, möglicherweise einige gute neue Bilder. Kaufen nur nach einem Blick ins Buch, Blindkauf eher nicht zu empfehlen. Habe daraufhin mein Interesse auch auf "Vielleicht" gesetzt.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

AndreasB

Zitat von: Peter K. am 02 August 2014, 11:28:39
... klingt ja interessant, aber die Kritik ist ja vernichtend!

ZitatI admit that seven or eight are more than fingers on one hand and therefore a difficult task to count, but maybe the author could have asked for professional help.

Auweia. Wohl eher nicht auf den Gabentisch, und der Preis ist ja auch ein bisserl heftig...

Alles Gute

Andreas

Huszar

Auweia...

Lange Zeit nicht mehr so stumpfsinnigen Sales-Schaas gelesen. It is most comprehensive, how stunningly... ach...
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Ritchie

Erstaunt mich jetzt doch ein wenig, der Verlag ist ja durchaus renommiert.

Grüße Ritchie

Peter K.

Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Peter K.

#6
... so, ich konnte also doch nicht widerstehen und das Teil liegt jetzt ´mal vor mir!  :wink:

... was fällt nach einem schnellen Durchblättern auf?
-) ein nettes Vorwort unseres Mitgliedes "schiffbauer"
-) die gezeigten Originalpläne sind nicht zu klein wiedergegeben
-) viele erklärende Skizzen und Karten
-) tolle 3D-Grafiken
-) durchwegs schönes Fotomaterial

Ohne also bisher ins Detail gegangen zu sein, scheint es durchaus notwendig zu sein, der ursprünglich harten Kritik an dem Werk nicht zu folgen und es als Ergänzung zum bewährten GRIESSMER zu betrachten.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Hades

Zitat von: Peter K. am 11 Dezember 2014, 18:19:09
... so, ich konnte also doch nicht widerstehen und das Teil liegt jetzt ´mal vor mir!  :wink:

ja, der Geist ist willig aber das Fleisch ...

Zitat von: Peter K. am 11 Dezember 2014, 18:19:09
Ohne also bisher ins Detail gegangen zu sein, scheint es durchaus notwendig zu sein, der ursprünglich harten Kritik an dem Werk nicht zu folgen und es als Ergänzung zum bewährten GRIESSMER zu betrachten.

So gesehen ist das von Dir eine klare Empfehlung des Buches und für einen Fan der deutschen Schlachkreuzer ein Muss!
Servus
Lothar

Leipzig

Ich kann mich der harten Kritik auch nicht anschließen. Ob das Englisch des Autors immer grammatisch korrekt ist, will ich mit meinem Schulenglisch nicht beurteilen, ich kann die Texte jedenfalls gut verstehen. Vor allem aber gibt es zu diesem Thema nach meiner Kenntnis nichts vergleichbares, gerade auch nicht an deutschen Büchern:

Gary Staff hat die Kriegstagebücher der besprochenen Schiffe ausgewertet und gibt auf dieser Grundlage praktisch taggenau deren Lebens- und Einsatzgeschichten wieder. Er erläutert die jeweiligen Entwurfs- und Entwicklungsgeschichten (wobei das natürlich bei Grießmer noch detaillierter geschieht, aber den hat ja auch nicht jeder). Es sind viele gute Originalzeichnungen wiedergegeben, Computermodelle (für mich als Modellbauer an sich nicht unbedingt mein Geschmack, aber auch gut gemacht) und vor allem viele gute und bisher unveröffentlichte Fotos. Zum Beispiel dürfte bisher nur wenigen Insidern bekannt gewesen sein, dass es doch so viele Aufnahmen von "Lützow" (auch Deck- und Dockaufnahmen) gibt, in den bisherigen Publikationen und im Internet findet man ja immer nur dieselben knapp 10 Fotos von ihr.

Was insbesondere den englischen Kritikern nicht gefallen haben dürfte ist, dass Gary Staff der Kaiserlichen Marine gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt ist und ihre Großkampfschiffe als besser bewertet als die englischen Gegenstücke. Das bedeutet nicht, dass er nicht auch deutsche Fehler aufzeigt und dass er die deutsche Seite einseitig bejubelt, aber diese Grundhaltung ist eben spürbar und passt nicht jedem. Dabei ist es für einen angelsächsischen Autor auch ungewöhnlich, dass er sich überhaupt so intensiv mit deutschen (und damit auch deutschsprachigen) Quellen befasst hat. Gerade deshalb ist sein Buch aber auch für deutsche Leser interessant.

Natürlich unterlaufen auch ihm einzelne Fehler (um auf den "Hindenburg 1:100"-Beitrag zurückzukommen, der mich jetzt noch zu diesem Beitrag in einem eigentlich ja schon alten Thema veranlasst hat: er gibt z. B. an, in den Ständen am achteren Schornstein hätten die Torpedonachtzielgeräte gestanden, richtig waren es die Scheinwerferrichtgeräte), aber das sind wirklich Kleinigkeiten und nicht zu vergleichen mit den häufig ärgerlichen Fehlern in bestimmten deutschen Publikationen.

Aus meiner Sicht ist das Buch für jeden, der sich für die Kaiserliche Marine und insbesondere für die Schlachtkreuzer interessiert, uneingeschränkt zu empfehlen.

Leipzig     

Ritchie

Ich habe das Buch in der Bibliothek gelesen und war angenehm überrascht, über die gefundene Detailtiefe.

Natürlich gibt es für Auskenner (die mit dem Krieg zur See unter dem Kopfkissen) nichts neues zu entdecken, aber es ist gut verständlich und übersichtlich geschrieben.

Natürlich hätte Blücher mit hineingehört, und ein Vergleich zu den britischen Modellen wäre schon vorstellbar gewesen.

Aber immerhin hat der Autor herausgefunden, dass mit der Lützow zwar 116 Mann untergingen, aber in den nächsten Tagen noch 12 Männer im Lazarett verstarben.

Was mir als technisch interessierten Leser leider völlig fehlt, sind die Ergebnisse von Krängungsversuchen oder der Beladungszustand bei den Probefahrten.

Ansonsten, wer sonst nix über das Thema hat, kauft hier nichts schlechtes. Die gut sortierte Bibliothek hat das Buch aber auch im Bestand.

Grüße

Ritchie

juergenwaldmann

Hallo Leipzig ,
das Buch habe ich bei " Christian Schmidt " in München bestellt ,
Lieferzeit 2-3 Wochen , ca. 65,- Euro , bin sehr gespannt .
Gruss  Jürgen


MarkusL

Hallo,
finde das Buch allein schon wegen der Fülle und hervorragenden (Druck-) Qualität des Bildmaterials sehr empfehlenswert.
Stil nüchtern, neutral und damit eventuell unfreiwillig "deutschfreundlich", die englische Grammatik kann und will ich nicht beurteilen.
Preis ist momentan dem Pfundkurs geschuldet, für über 300 S. und das Format aber sicher OK, zumal die Auflage nicht unendlich sein wird.
Gestehe aber wenig Ahnung von letzten Konstruktionsdetails und deren Darstellung zu haben.
Gruß
Markus

juergenwaldmann

Hallo im Forum ,
nach einer langen Post - Pause ist das Buch endlich bei mir angekommen ,
wenn noch mehr Bände zum Thema Kaiserliche Marine erscheinen , dann
würde ich sofort bestellen und erwerben , so gut finde ich den Band !
Gruss  Jürgen

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