Ukrainische Flotte - Aktueller Stand

Begonnen von Tostan, 18 März 2014, 13:54:14

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Trimmer

Hallo Holger - mehr Anstand für Leute die die Fahne wechseln wie andere Leute ihr Hemd  :? Oder gibt es in der ukrainischen Flotte keinen Fahneneid  :? Ihr Boot aufgeben  ist die eine Sache aber ...

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

hillus

#16
Moin,

fand gerade bei RIA NOVOSTI eine weitere Meldung über das ex ukrainische U-Boot.Ich kürzte sie im wesentlichen Inhalt zusammen.

"Laut dem Kommandeur des U-Boot-Geschwaders der Schwarzmeerflotte, Kapitän zur See Anatoli Warotschkin, "bleibt die Hälfte der U-Boot-Besatzung im Dienst und ist bereit, die gestellten Aufgaben zu erfüllen – sie kennen ihr U-Boot gut und werden ihren Dienst fortsetzen".
Die Mitglieder der Besatzung, die gegen einen Dienstantritt bei der russischen Marine gewesen seien, darunter auch der U-Boot-Kommandant, haben das Schiff verlassen. Der technische Zustand des U-Bootes lasse besseres wünschen, fügte er an.

Es sei zu beachten, dass auch hier, wie so oft, die russischen Übersetzer kein maritimes Feeling haben. Sie schreiben vom Kommandeur des U-Bootgeschwaders.... Das ist natürlich so richtig falsch, denn es handelt sich bei diesem U-Bootsverband nicht um ein Geschwader, sondern um die 247. U-Bootsabteilung und die hat nun mal einen Abteilungschef als Kommandeur!!!

hillus

Urs Heßling

moin,

Zitat von: hillus am 22 März 2014, 18:47:51
Die Mitglieder der Besatzung, die gegen einen Dienstantritt bei der russischen Marine gewesen seien, darunter auch der U-Boot-Kommandant, haben das Schiff verlassen. Der technische Zustand des U-Bootes lasse besseres wünschen, fügte er an.
Ein Randbeitrag zum militärischen Wert: das Boot ist 40 Jahre alt und war einmal fast ein Wrack http://en.ria.ru/military_news/20120425/173048962.html

Über die akustischen Eigenschaften eines Projekt 641(FOXTROT)-Bootes konnte man vor mehr als 10 Jahren in US Navy-Romanen wie http://www.amazon.de/Scorpion-Sea-P-T-Deutermann/dp/0312951795 eher Erheiterndes lesen ..

Ob das nun wirklich eine Verstärkung der russischen Schwarzmeerflotte bedeutet .. :|  ist wohl eher symbolisch.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Trimmer

Prima Jochen - so klingt es doch schon etwas anders - danke

Gruß -Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

hillus

#19
Hallo!

Ja Achim, wollen wir hoffen, dass es auch tatsächlich so war. Aber vor ein paar Minuten konnte man bei BBC sehen, wie vom U-Boot das Namens- und PN-Schild abgenommen wurde und die Träger im Turm des Bootes verschwanden.
Die nun wohl als ex ukrainisches U-Boot zu bewertende U01 ZAPOROZHZHYA (ukrainisch "Зaпopiжжя"), der hier transliterierte ukrainische Name wird leider unterschiedlich geschrieben, wurde nach den Verhandlungen über die Aufteilung der Schwarzmeer Flotte am 11.07.1997 in den Bestand der Seestreitkräfte der Ukraine übernommen. Es war wegen funktionsunfähiger Akkumulatorenbatterien nicht fahrfähig. Das Boot war faktisch seit 1994 zur mittleren Werftüberholung bei der SRZ-13 in Sewastopol. Mit der bevorstehenden Teilung der Schwarzmeer Flotte wurden 1996 von russischer Seite alle Arbeiten eingestellt. Nach fast 20 Jahren unterschiedlicher Werftaufenthalte wurde sie schließlich im Januar 2013 wieder in Dienst gestellt.
Ich bin der Auffassung, dass U01 "Зaпopiжжя" nur bedingt kampffähig ist, zumal fast unbekannt ist, was am Boot während der Instandsetzung alles erneuert wurde. Hier ist es wohl eine für die Russen symbolische Übernahme und es ist die spannende Frage, ob dem Boot wieder die frühere taktische Nummer B-435 zurückgegeben wird.
Ähnlich ist es bei den Schiffen und Booten in der Liste von Dir, lieber Olaf, denn von denen sind schon etliche nicht mehr in der offiziellen Liste geführt, d.h. man bekam Schrott.

Bis denne!

hillus

Hier noch ein Link mit aktuellen Fotos von U01 "Зaпopiжжя"http://forums.airbase.ru/2014/03/t59550,24--podvodnye-lodki-proekta-641.4419.html

olpe

Hallo,
allen ein  :MG: für die interessanten posts im Hinblick auf die U01 "ЗАПОРIЖЖЯ" und das weitere Schicksal.

Hier ein ukrainischer VideoClip über das U-Boot ... ganz interessant, mit guten Aufnahmen, aber auch mit einigen - vielleicht nicht ganz so spannenden Interviews:
--/>/> U01 "ЗАПОРIЖЖЯ"
Grüsse
OLPE

Kaschube_29

Moin Moin,

zur Frage der Verstärkung der Unterwasserkräfte der russischen Schwarzmeerflotte


Zitat von: Urs Heßling am 22 März 2014, 19:01:29
moin,

Zitat von: hillus am 22 März 2014, 18:47:51
Die Mitglieder der Besatzung, die gegen einen Dienstantritt bei der russischen Marine gewesen seien, darunter auch der U-Boot-Kommandant, haben das Schiff verlassen. Der technische Zustand des U-Bootes lasse besseres wünschen, fügte er an.
Ein Randbeitrag zum militärischen Wert: das Boot ist 40 Jahre alt und war einmal fast ein Wrack http://en.ria.ru/military_news/20120425/173048962.html

Über die akustischen Eigenschaften eines Projekt 641(FOXTROT)-Bootes konnte man vor mehr als 10 Jahren in US Navy-Romanen wie http://www.amazon.de/Scorpion-Sea-P-T-Deutermann/dp/0312951795 eher Erheiterndes lesen ..

Ob das nun wirklich eine Verstärkung der russischen Schwarzmeerflotte bedeutet .. :|  ist wohl eher symbolisch.

Gruß, Urs

... ist hier einmal folgendes zu sagen:

Diese Einheit der "Foxtrot"-Klasse "Zaporozhzhe" (U01 "ЗАПОРIЖЖЯ") ist gegenwärtig die einzige Einheit, die auch tatsächlich auslaufen kann und eingesetzt werden kann; denn:

- die "B-871" "Alrosa" ("Б-871" "Алроса" ["Kilo"-Klasse]) befindet sich zwar im Dienst und die Besatzung beschäftigt sich mit der Ausbildung; gleichzeitig aber wird das U-Boot für eine durchgreifende Modernisierung vorbereitet (z. Z. findet die Befundung und dann die Kostenschätzung statt).
- die "B-380" ("Tango"-Klasse) war und ist in einer "ewigen" Werftliegezeit und wird demnächst zu einem Batterieladeschiff umgerüstet.

Das waren die Aussagen des Abteilungschefs Kapitän 1.Ranges Anatolij Gennadijewitsch Warotschkin (Анатолий Геннадьевич Варочкин) in einem am 18.März in der Zeitung der Schwarzmeerflotte "Flag Rodiny" veröffentlichten Interview.

Von den gegenwärtig in Sankt-Petersburg im Bau befindlichen sechs U-Booten der "Kilo"-Klasse ist die erste Einheit "B-261" "Novorossiysk" ("Б-261" "Новороссийск") erst am 28.November 2013 vom Stapel gelaufen und bereitet sich demnächst für den Beginn der Werftfahrerprobungen in der Ostsee vor.

Damit ist die ganze Dürftigkeit der U-Bootkräfte der russischen Schwarzmeerflotte dargestellt!

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

bodrog

Wenn man so verfolgt, wie Russland (und wir sollten uns im klaren sein, dass auch die sog. Selbstverteidigungkräfte der Krim defacto auf Wladimir in Moskau hören) sich hier fremdes Eigentum (die Schiffe gehören doch rechtmäßig der Ukraine?) aneignet, da frage ich mich, ob man die Ukraine unbedingt so erniedrigen muss???  :? Will man die nicht nach russischen Pässen Fragenden unbedingt in die EU treiben, oder wartet man einfach darauf, dass mal endlich einer zurück schießt, damit man (Russland) endlich einmarschieren kann? Bei allem Verständnis für Russland, bin ich mal auf die Komentare und Aussagen unsere Freunde der russischen Fraktion gespannt...

MfG

Kaschube_29

#23
Moin Moin,

1. inzwischen ist nach den Gesetzen der Russischen Föderation die bisherige "Autonome Republik Krim" offiziell anerkanntes, gleichberechtigtes und vollwertiges Mitglied der Subjekte der Russischen Föderation geworden;
2. die meisten der ukrainischen Militärangehörigen haben einen Antrag auf Übernahme in den Dienst der Streitkräfte der Russischen Föderation gestellt;
3. Andere, die den Dienst in den ukrainischen Streitkräften fortsetzen wollen, können dies tun, müssen allerdings das Territorium der Krim (mitsamt Familien) verlassen; das haben bisher nur wenige gemacht;
4. wieder andere wollen einfach nur den Dienst verlassen und nicht in den Dienst der russischen Streitkräfte treten; auch das ist möglich.
5. Rußland muß nicht mehr auf die Krim einmarschieren, weil es faktisch sich schon auf dem Territorium befindet (u. a. mit den Einheiten der Schwarzmeerflotte);
6. Auf seiner Erklärung vor den Abgeordneten der Staatsduma und dem Föderationsrat am vergangenen Dienstag hat Wladimir Putin (nochmals) erklärt, dass es keinen Krieg mit der Ukraine geben wird;

De facto betrachte ich die Einwohner der Krim auch als eine Art "Wirtschaftsasylanten"; der Ukraine geht es schlecht wie nie. Wer soll in der Ukraine das Geld verdienen (und in welchen Sektoren?), damit irgendwie Geld in den Wirtschaftskreislauf kommt? Wer zahlt die Renten?

Rußland hat hier unter anderem den Rentenempfängern das Rentenniveau wie in der Russischen Föderation versprochen; das ist ca. das dreifache des Betrags, was man gegenwärtig in der Ukraine als Anspruch hat (aber: wer zahlt was an wen aus?).

Das wäre der wirtschaftliche Teil.

Wie sieht es politisch und gefühlsmäßig aus?

Die Krim wurde im Verlauf von 200 Jahren durch das Russische Zarenreich von den Türken erobert; sie hat einen sehr hohen Stellenwert im Selbstwertgefühl der russisch fühlenden Bevölkerung.


Was uns in der Zukunft noch mit den östlichen und südöstlichen Gebieten der Ukraine mit mehrheitlich russischsprachiger Bevölkerung erwartet, mag ich gegenwärtig nicht vorhersehen. Diese Gebiete sind auch das Kerngebiet der ukrainischen Wirtschaft. Hier wird das Geld verdient, vor allem beim Warenaustausch mit den Gebieten östlich der Ukraine.

Hand aufs Herz: Auf welche Produkte und Erzeugnisse aus der Ukraine warten wir auf dem Gebiet der Europäischen Union? Da die meisten Erzeugnisse auch die Normen der EU (und davon gibt es bei uns nicht wenige!) erfüllen, sind die Exporthürden in die EU schon sehr hoch.

Was die Übernahme der ukrainischen Kriegs- und Hilfsschiffe, die sich auf dem Gebiet der Krim befanden, betrifft, muß schon gesagt werden, dass die Russen sich schon sehr robust und unfreundlich eingesetzt haben. Aber die meisten dieser Einheiten gab es auch schon mit Teilung der Schwarzmeerflotte der Sowjetunion und damit gibt es nur noch eine absehbare Restnutzungszeit dieser Einheiten.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

bodrog

ZitatHand aufs Herz: Auf welche Produkte und Erzeugnisse aus der Ukraine warten wir auf dem Gebiet der Europäischen Union? Da die meisten Erzeugnisse auch die Normen der EU (und davon gibt es bei uns nicht wenige!) erfüllen, sind die Exporthürden in die EU schon sehr hoch.

Welche kennen wir denn aus Polen? (Tyskie :wink: ) Die Ukraine (selbst ohne Ost- und Südostgebiete) hat auch landwirtschaftlich ziemlich Potential. Jetzt werden wieder alle unken, haha, Primärsektor wie in Entwicklungsländern... aber man muss sich mal die Preisentwicklung der letzten Jahre bei Getreide anschauen. Jedenfalls sollte sie wesentlich leistungsfähiger sein, als die in Griechenland. Mit etwas Arbeitsmoral (heißt weniger saufen) sollte das auch funktionieren. In den Karpathen wird m.W. nach auch Öl gefördert.

MfG

der erste

#25
Zitat von: bodrog am 23 März 2014, 08:38:48
Wenn man so verfolgt, wie Russland (und wir sollten uns im klaren sein, dass auch die sog. Selbstverteidigungkräfte der Krim defacto auf Wladimir in Moskau hören) sich hier fremdes Eigentum (die Schiffe gehören doch rechtmäßig der Ukraine?) aneignet, da frage ich mich, ob man die Ukraine unbedingt so erniedrigen muss???  :? Will man die nicht nach russischen Pässen Fragenden unbedingt in die EU treiben, oder wartet man einfach darauf, dass mal endlich einer zurück schießt, damit man (Russland) endlich einmarschieren kann? Bei allem Verständnis für Russland, bin ich mal auf die Komentare und Aussagen unsere Freunde der russischen Fraktion gespannt...

MfG

Im ersten Teil stimme ich mit Dir überein. Die Übernahme der Schiffe hätte man auch anders bewerkstelligen können. Allerdings haben sich nicht alle freiwillig übernehmen lassen. Ein Teil der 1. Besatzung des U-Bootes ist bereit in der Schwarzmeerflotte weiter zu dienen, der andere Teil unter dem Kommando des Kommandanten der 1. Besatzung, Kapitän 2. Ranges  Dennis Klotschan, haben das Boot verlassen. Der Kommandant der 2. Besatzung, Kapitän 1.Ranges Robert Schagiyev, dient in der russischen Flotte weiterhin auf dem Boot.
http://bmpd.livejournal.com/784115.html

Der Minensucher "Tscherkassk" hat versucht die Blockade zu durchbrechen und wurde durch ein russisches Boot auf eine Untiefe abgedrängt.
http://dumskaya.net/news/donuzlav-tralschik-cherkassy-popytalsya-prorvat--033982/
Der ebenfalls auf der Krim gelegene Komplex zum Training der Flugzeugträgerpiloten ist nun auch wieder in russischer Hand
http://www.gazeta.ru/science/2014/03/21_a_5956261.shtml
Ebenfalls wurde durch Putin ein Erlass unterzeichnet, die Offiziershochschule der Seestreitkräfte "Nachimow" wieder aufzubauen.  Am 19. März gab es ein Treffen des stellvertretenden Verteidigungsministers Russlands, Armeegeneral Pankov, mit dem Kommandeur der Akademie der ukrainischen Seestreitkräfte, welche sich in den Gebäuden der ehemaligen Offiziershochschule befindet, und dem Lehrpersonal. Der zeitweilig die Pflichten des Kommandeurs der Akademie ausübende Kapitän 1. Ranges  Gontscharenko unterschrieb sein Entlassungsgesuch aus den Reihen der ukrainischen Streitkräfte. http://sevastopol.su/news.php?id=59085

Im übrigen verstehe ich nicht ganz, warum es die EU jetzt so eilig hat, ein Assoziierungsabkommen zu unterzeichnen, wenn man gar nicht weiß, wer nach den Wahlen die Regierung führen wird. Ist man wirklich davon überzeugt, das es dieselben Kräfte sein werden? Da hätte man die paar Tage auch noch warten können.

Trimmer

#26
Hallo bodrog - also ich denke Deine Vergleiche wie z.B. Ukraine -Polen oder Griechenland  sind wie der Vergleich Äpfel mit Birnen. Ist Dir z.B. bekannt das es für die deutsche Industrie jede Menge Zulieferer aus Polen gibt, das deutsche Bauunternehmen sehr viel Baumaterial aus Polen beziehen .  Ja und dann frage mal nach wieviele deutsche Urlauber jedes Jahr nach Griechenland fliegen - Tendenz steigend oder wo der erste Spargel in diesem Jahr herkommt.
Von der Ukraine habe ich außer Volkschören eigentlich noch nicht viel gehört und mit Urlaub auf der Krim kannst Du auch kaum noch hier jemanden hinter dem Ofen vor locken so schön die Krim auch ist.
Ich denke " da wächst zusammen was zusammen gehört " und je schneller und friedlicher um so besser. " Mütterchen " Rußland steht wohl nicht umsonst in Kiew


Gruß - Achim - Trimmer

Muß mich etwas verbessern .  Das Denkmal in Kiew nennt sich " Mütterchen Heimat "
Mußte erst mal wieder die alten Fotos raus suchen 
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Baunummer 509

Zitat von: bodrog am 23 März 2014, 14:43:43
ZitatHand aufs Herz: Auf welche Produkte und Erzeugnisse aus der Ukraine warten wir auf dem Gebiet der Europäischen Union?
...snip...
...snip...
Ukraine (selbst ohne Ost- und Südostgebiete) hat auch landwirtschaftlich ziemlich Potential.
...snip...

Und genau das könnte in nicht allzu ferner Zukunft ganz schön wichtig werden. Wir steuern hier mit unsrer ach so modernen Landwirtschaft sehenden Auges in eine nicht unerhebliche Krise vielleicht sogar Katastrophe. Kunstdünger lässt unsre Äcker auslaugen (Großbritannien hatte eine der größten Ernteaufälle, kommt nur nicht in der Tagesschau) und die Bienen bei uns sterben in Massen. Das nimmt aber fast niemand wahr, kauft man halt den Honig aus Argentinien. Sprecht mal mit Imkern, die malen euch schöne, düstere Bilder und schlagen schon lange Alarm. Nur eine Lobby haben sie keine...
Das was wir haben ist auf Sand gebaut bzw. Wir gehen sehr schlecht damit um.

Gruß Sebastian

P.S fühl mich hier fast wie ein Öko  :-D

Trimmer

Hallo Sebastian - ist schon richtig was Du schreibst  ABER sobald die Ukraine zur EU gehören sollte wird auch der wirtschaftliche Druck dort wachsen d.h. auch dort wird dann die Chemie auf den Feldern Anwendung finden und Mastanlagen wird es auch geben. Oder denkst Du die Ukraine wird dann das " Öko-Land ". Ferner gibt es in der EU soviel Vorschriften ( z.B. wie eine Gurke aus zusehen hat  ) das schon da der Export verdammt schwer wird.

Abendgruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

smutje505

Hallo Achim hier ist "Mutter-Heimat"....Ich war selbst 3x in Kiew -1968- einen Monat im Restaurant "Stadt Leipzig" habe hier gearbeitet vom "Restaurant Stadt Kiew"aus-Leipzig war und ist noch heute die Partnerstadt.Und 2x 1980 als die Olympischen Spiele in Moskau stattfanden,zu dieser Zeit war m.M.das Denkmal Mutter Heimat fertig.Hier noch Bilder von der schönen Zeit in Leipzig.

Entschuldigt  der Bericht weicht vom Thema ab ..

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