"Der Landser" wird eingestellt

Begonnen von t-geronimo, 13 September 2013, 18:46:54

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Trimmer

Ja Ronny und wenn da eine "Sonnenkinderpartei" auf den Zug aufspringt dann ist es auch mit der deutsch-amerikanischen Freundschaft vor bei - Hot Dog - jedes Tierheim muß doch da Alarm schreien -oder Polnische (Brühwurst ) - sowas von Völkerhaß - eigentlich müßte man z.B. auch das deutsche Kochbuch verbieten - mal ein nicht so ernst zu nehmender Beitrag

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Langensiepen

Hier in Deutschland wird von Aussen bestimmt
Ronny, heude is Sonnabend und wir hab uns was inne Auestraße angesehen..dicht anne Batteriestraße aber nur dicht!  8-): Nun aber........
Wieso von außen? Ist alles von uns selbst gemacht. Die Antifa ist deutsch. Die Presse , die sich zu über 80 % ,,links" fühlt und  schreibt ist deutsch. Die Leute die dem PC huldigen sind deutsch. Unsere Pädaogen sind deutsch. Die Leute die das Maul halten nur rumsabbeln sind deutsch. Von Außen ? Hab ich die letzten 40 Jahre nicht erlebt. War jahrlang in der Türkei ( nicht an der Badeküste) , bin oft bei der Familie meiner Schwiegertochter in Rügenwalde (nicht in Darłowo )  hab nie gehört, daß ich sühnen und büssen sollte. Wer eine eigene (!) Meinung besitz und diese äußert kommt  poblemlos durch die Welt. Das Problem sind wir selbst. Wir waren immer schon ein Volk  das im vorauseilenden Gehorsam der jeweiligen PC nach hechelt .
Wann wird sich das ändern? So in ca. 20 Jahren, dann stellen die Bio-Deutschen nur noch einen verschwindet geringen Anteil der Bevölkerung....dann wird alles besser!   :ROFL:
Hab den Landser von 1958 bis 1961 öfterens gelesen, schäme mich dessen aber nicht. Meine Enkel haben ihn noch nie gelesen, sie spielen stundenlang elektronisches Massenabschlachten von bösen Terroristen. Alles nicht so gefährlich wie Landser lesen!  :-D


karli1

Ich kann mich nur der Meinung von Trimmer als auch Langensiepen anschließen.Jeder sollte doch in der Lage sein, seine "eigene" Meinung zu haben .
Und nach über 70 Jahren Kriegsende sieht man doch solche Geschichten realistisch.Und sollte man nicht dann auch fragen, was wer was vor 100 Jahren angefangen hat ?
Jedes Land,ob Briten,Franzosen als auch Russland schreibt seine "Kriegserlebnisse" und keine rückt diese dort in irgendeine Ecke, weil sie diese "Naziregime" besiegt haben.?
karli

RePe

@Langensiepen:

"Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen" äusserte mal der konservative Journalist
Johannes Gross.
Vielleicht ist der Antifaschismus derzeit auch deshalb so en vogue, weil es ungefährlich ist. Man kann es auch Maulheldentum nennen.

     RePe

Pivot

Moin,

der Landser als NS Verherrlichendes Instrument das ich nicht Lache, ich bin heute 50 Jahre jung, und als ich noch zur Schule ging hat die Geschichte ab 1918 aufgehört zu existieren weil es dort keine Lehrkörper sondern Hohlköper gab die Angst hatten das wir anschließend die Rechte Gesinnung annehmen würden.
Der Landser war also die einzige Quelle um sich ein Bild von dieser Zeit machen zu können, und sich seine Meinung darüber zu bilden, darüber hinaus habe ich noch einen Alten Herrn von heute  91 Jahren der bei Erwin Rommel als Sani diente. Er hat mir viel über seine Kriegserlebnisse Erzählt von Afrika bis zum Schluss im damaligen Russland wo er in Gefangenschaft ging.
Alle Nationen die an diesen schrecklichen Krieg teilgenommen haben können vernünftig damit umgehen, nur wir nicht, weil auch wieder nur Hohlköper an der Macht sind.

Gruß Gustav

juergenwaldmann

Wer sich mit der Zeit von 1818 bis 19145 beschäftigen will , dem empfehle ich das Buch

von Gerd Schulze Rhonhof  -"   Der Krieg , der viele Väter hatte . "

Da Deutschland nach dem Nürnberger Prozeß verpflichtet wurde die Geschichtsschreibung
der allierten Siegermächte zu übernehmen und zu lehren , ist es kein Wunder , dass nur
wenige Deutsche die Wahrheit kennen !
Gruss  Jürgen

Langensiepen

Da Deutschland nach dem Nürnberger Prozeß verpflichtet wurde die Geschichtsschreibung
der allierten Siegermächte zu übernehmen und zu lehren , ist es kein Wunder , dass nur
wenige Deutsche die Wahrheit kennen
!    Wo steht das denn ? Würde ich gern mal lesen.  Was ist "Deutschland" nach Nürnberg? Bi-Zonen, DDR, BRD oder gar das franz. Saarland bis 1956?
Unterstellt, es wäre so. Was hält "uns" ab es zu ändern? 1952-55 wollte kaum wer in der BRD eine neue Wehrmacht. Das GG wurde geändert und schon hatten wir sie.  Das obige Argument werte ich als eine von dieser Art:  "Was kann ich schon machen? " "Schuld sind die Politiker ( ersatzweise: die Juden, die Amis , die Russen , die Linken usw)" " das Ausland will es nicht".....und so weiter und so weiter.  Das wir mit uns "alles machen lassen"  liegt an uns und nicht an  Nürnberg, Washington , Moskau, Jerusalem , Ankara oder Gaborone.  Wir sidn das Volk...schon vergessen? Nö, na dann mal los.  :roll:

bodrog

#22
Naja, den Schultze-Rhonhof als Beleg anzuführen ist "hmmm" schon gewagt. Wenn ich mein Wissen außschließlich aus Publikationen "revisionistischer" Literatur beziehe, kommt natürlich auch ein gewisses Geschichtsbewußtsein auf. Da hilft ein Blick in "Mein Kampf" oder "Hitlers zweites Buch" aber deutlich weiter...  :MG:

Und zum Landser bleibt nur zu sagen, es gibt bessere und schlechtere Ausgaben. Aber ein sehr großer Teil ist auf jeden Fall unkritisch (Hurra, auf sie mit Gebrüll - Krieg ist schon was feines...  :x). Ich habe in den von mir gelesenen Bänden (und das waren nicht nur zehn) kaum etwas über die Leiden der Zivilbevölkerung (jaja, die gab es auch im Kampfgebiet und nicht nur deutsche), über den Vernichtungskrieg (da hat mein Großvater als einfacher Fußlatscher sehr ungern darüber geredet, kannt aber auch Details, obwohl er immer 'Vorne' war) oder die Ausplünderung des Landes (letztes Vieh beim slawischen Untermenschen beschlagnahmt und 'nen Beleg vom Verwaltungsoffizier bekommen "Bezahlbar nach dem Endsieg" - egal ob die krepieren, is ja Krieg). Könnte ich jetzt stundenlang fortführen...

Und das hat nix mit Siegerjustiz zu tun, sondern einfach mit Menschlichkeit, Fairness und Objektivität... Und jetzt komme mir keiner mit Vertreibung und so; da gibts Ursachen und Wirkungen

MfG

PS: Guido Knopp nehme ich übrigens auch nicht ernst, das ist Quacksalberei! Und Leute die keine Ahnung aber einen Meinung haben, gibt es viel zu viele...

Langensiepen

Und jetzt komme mir keiner mit Vertreibung und so; da gibts Ursachen und Wirkungen
Nun bin ich aber mehr als überrascht. Ulrich, das ist doch nicht dein Ernst ?
Es gibt für die Vertreibung von Millionen Menschen und den dabei zu Tode gekommenen Hunderttausenden , keinerlei Rechtfertigung.  Selbst die Obernase(in) der Grünen hört ich vor Jahren ( es ging um Jugoslawien, Vertreibung der Kosovoleute u.a. ) sagen, das auch die Vertreibung der Sudentendeutschen Unrecht war.

Elektroheizer

Zitat von: Pivot am 15 September 2013, 11:54:24
der Landser als NS Verherrlichendes Instrument das ich nicht Lache, ich bin heute 50 Jahre jung, und als ich noch zur Schule ging hat die Geschichte ab 1918 aufgehört zu existieren weil es dort keine Lehrkörper sondern Hohlköper gab die Angst hatten das wir anschließend die Rechte Gesinnung annehmen würden.
Nö. Ich bin etwa im gleichen Alter und kann von 2 Schulen das Gegenteil behaupten. Diese Zeit wurde durchaus thematisiert, eben damit sich sowas nie wiederholt. Nicht nur im Geschichtsunterricht übrigens. Und speziell in der Oberstufe wurde auf die Weimarer Republik intensiv eingegangen, um die Ursachen für die Nazizeit deutlich zu machen. Ebenso die jüngere Geschichte Russlands, von Katharina die Große bis Chrustschow. Übrigens von einer (privat) ausgessprochen linksliberalen Lehrerein, die die Verelendung breiter Bevölkerungsschichten in der Zarenzeit genauso angesprochen hat wie die Schattenseiten der Planwirtschaft später und die Greuel der stalinistischen Säuberungen.

Gut, auch das kann man nicht verallgemeinern, zumal ich Geschichte Leistungskurs hatte. Aber Pauschalisierungen sind eben generell schlecht  :MLL:
Ich habe das Grauen gesehn

Baunummer 509

Zitat von: Langensiepen am 14 September 2013, 17:35:06
...snip...
Hab den Landser von 1958 bis 1961 öfterens gelesen, schäme mich dessen aber nicht. Meine Enkel haben ihn noch nie gelesen, sie spielen stundenlang elektronisches Massenabschlachten von bösen Terroristen. Alles nicht so gefährlich wie Landser lesen!  :-D

Da ist was dran!

bodrog

@Bernd, mir gings auch nur darum, die "üblichen" Entgegnungen gleich zu entkräften... das ist wie Marine und die glorreiche Evakuierung deutscher Ostgebiete! Der II. WK war aber ein Weltanschauungskrieg (allein das Wort muß man sich schon mal auf der Zunge zergehen lassen). Der hatte einerseits schon revisionistische Ziele (Ergebnisse WK I korrigieren) aber eben auch den "Lebensraum-Traum". Den Exkurs, wie Nationalismus als Ideologie entstanden ist und welche Folgen das zeigte, erspare ich mir jetzt mal...
Aber zur Landser-Hefte-Realität mal nur kurz so: ich habe in keinem Heft irgendetwas zu einem NSFO gelesen (was wollten und sollten die usw.), glatt so, als hätte es die nie gegeben..., kaum was zur Wehrmachtsjustiz (wenn ich an die Anzahl der vollstreckten Todesurteile denke und das mit Kaisers Zeiten vergleiche)! Das meine ich!


juergenwaldmann

Also ein Buch und einen Autor in die " Rechte Ecke " stellen , ohne das Buch zu lesen ???
Ich war während meiner Schulzeit 6 Jahre im Ausland , da war die Deutsche Alleinschuld
nie ein Thema oder historisches Dogma , wie bei uns Deutschen heute selber .
Das Buch steht auf keinen Index , kann also in jeder Buchhandlung bestellt werden.
Gruss  Jürgen

bodrog

@juergenwaldmann Ich beziehe das jetzt mal auf meinen Beitrag. Natürlich habe ich das Buch gelesen, ebenso wie Uhle-Wettler, Nawratil, Paul Karl Schmidt (alias Paul Carell), Magenheimer, Maser und andere - sonst wüßte ich ja nicht, wovon ich rede...

Langensiepen

Ulrich! Nun aber mal: Der Landser war ein Romanheftchen und kein militär-historisches Schulbuch. Mein Gott, wenn ich z.B. über meine ( sehr schöne, gewaltlose ) Zeit in den 50/ 60zigern an einer katholischen Schule berichte, so muß ich doch nicht gleichzeitig über den Zölibat, böse Hau- und Schlagaktionen von Ordensschwester, schwulen Pfarrern usw usw mich auslassen. Die ich dort nicht erlebt habe.
Es ist diese deutsche Unart immer in allem einen Sinn zu finden und immer alles was dagegen spricht zu verbieten. Mein Gott etwas mehr Gelassenheit. Dies Land (BRD u. DDR) stand nie in der Gefahr von rechten Gruppen ( was immer man darunter versteht ) übernommen zu werden ( Auf 1 Neonazi kommen allein 100.000 Türken ) .
Ulrich, laß uns mal weiter zum Thema Kaiserliche Marine was erarbeiten...da gibt's diese Fragen nie...oder doch?  :ROFL:

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