Ein Forum für Bagger

Begonnen von TD, 03 Juli 2013, 23:51:30

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bettika61

Zitat von: halina am 19 August 2015, 23:13:12
Moin Beate ,  es lässt sich wohl damit erklären , dass die beiden Baggerschiffe Titan und Cyclop zusätzlich angeschafft wurden um
                     den steigenden Arbeitsaufwand zu bewältigen , denn durch den steigenden Schiffsverkehr mit den damit verbundenen
                     Schleusenöffnungen wurden die Schlickablagerungen auch in den NOK verschoben , so dass auch hier ständig auf einer
                     Strecke von ca. 40 Km gebaggert werden musste .
                                                                                                                                                                         Gruss  Günter
Hallo Günter,
der Verweis auf diese Seite http://www.dithmarschen-wiki.de/Saugbagger_in_Brunsb%C3%BCttelkoog
hätte die Frage einfacher beantwortet  :MS:
Ich finde es besser, wenn Du Deine Quellen angibst
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

TD

Hallo Beate,

auf jeden Fall eine wunderbar schöne Seite welche ich nun erstmals gesehen habe !


Recht vielen Dank dafür.
Ich hänge einmal einige wenige militärische Daten zu Neubauten aus dem Jahr 1941 dran.

Bis dann

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

halina

In Zukunft werden die Baggerschiffe wohl noch mehr Einsätze fahren müssen , denn mit der Ferigstellung der neuen Gross-
Schleuse ist ca. 2021 zu rechnen .  Diese wird auf der bisherigen Schleuseninsel eingefügt und wird eine Länge von 330 m
haben und damit um 20 meter länger sein als die jetzigen 2 Grossschleusen , die Breite etwa  44 meter .

                                                                                                                                                                :MG:  halina
Hier zu sehen die eingefügte Schleuse Nr. 5  in einer Computer-Simulation ,  Quelle:  WSA-Brunsbüttel
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

halina

Über die ständig sich ausweitenden Baggerarbeiten auf dem NOK sind neben den anwachsenden Schiffsverkehr auch die
1914 und 1966 erfolgte Verbreiterung der Kanalsohle auf zuletzt 90 meter ursächlich bedingt .
Hier noch einige Angaben zu den Schleusendaten : Die beiden "Grossen Schleusen" haben eine nutzbare Kammerlänge von
310 meter und eine Breite von 42 m , hier dürfen Schiffe einfahren bis zu einer Länge von 235 m , einer Breite von 32,5 m
und einem Tiefgang von ca. 9,5 meter .
Die beiden "Kleinen Schleusen" verfügen über eine nutzbare Kammerlänge von 125 m , eine Breite von 22 m und sind für
Schiffe zugelassen mit einem Tiegang von bis zu 6,5 meter .
Die Höchsgeschwindigkei für Schiffe auf dem NOK beträgt 15 Km/h , bei Tiefgang über 8,5 m  nur noch 12  Km/h .

                                                                                                                                                               :MG: halina

Hier eine Graphik vom WSA Brunsbüttel mit den 3  Ausbaustufen des NOK
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

TW

Unbekannter Eimerkettenbagger in Frankreich

Darius

KTB Skl. für 05.08.1944
ZitatAm 4. 1830 Uhr erfolgte schwerer feindlicher Bombenangriff auf Pauillac. [...] und ein Saugbagger sind beschädigt.

:MG:

Darius

maurice voss

Hallo,

Hier etwas über Bagger SAMBRE

mfG

Maurice

Darius


Manfred Heinken

Moin zusammen,
der Bagger "Breydel" aus Belgien, Heimathafen Zeebrügge , IMO 9382384 hat sich auf der Weser mit dem Ausbaggern derselben beschäftigt.
Alle Daten der "Breydel" sind unter der IMO Nummer zu erfahren.
Mein Foto, mein Copy

Beste Grüße
Manfred Heinken

maurice voss

Hallo,

Hier etwas bezüglich Bagger MEUSE während WW II


mfG

Maurice

MarkusL

Hallo,
kleiner Beifang für die Baggerfreunde, vielleicht schon bekannt, aus dem LWL-Industriemuseum Henrichenburg. Immer einen Ausflug wert.
Letzter Tag im August des letzten Jahres.
Noch warm, aber schon bewölkt.
Bleibt gesund und achtet auf die, die euch am Herzen liegen.
Gruß
Markus

Darius

Hallo Markus,

vielen Dank für den Hinweis und Fotos - Schiffe aus der Oppeln-Gleiwitz-Ecke sind sehr interessant für mich.


:MG:

Darius

halina

#42
Um den Forderungen des späteren Hafenbaudirektors Dr. h.c. Krüger von der Marinewerft
Wilhelmshaven nachzukommen ,nämlich das Jade-Fahrwasser auf eine Mindesttiefe von 10,5 m tideunabhängig zu bringen ,konnte nur durch weitere Baggerkapazität erreicht werden,
so dass daraus folgend ein weiterer Neubau notwendig wurde .
Es war dann der Hopper-Saugbagger "Geheimrat Brennecke" , gebaut auf Deutsche Werke Kiel
1927 mit Indienststellung im Strombauressort 1928 , der noch bis 1945 hier im Einsatz war .
Das Schiff hatte eine Länge ü.a. von 86,5 meter und eine Breite von 8,5 m , es war vermessen
mit 1.900 BRT , für die E-Antriebe dienten Dieselmotore mit 1.800 PSe , das Ladevolumen für
das Baggergut wurde mit ca. 1.500 cbm angegeben , am 23.7. 1946 in die SU überführt .

Hier noch einige Daten :  Inzwischen beträgt die Fahrwasser-Tiefe bis zur Aussen-Jade 18,5 m
tideunabhängig , in Rotterdam sind es stolze 22 m .  Und auch die Bagger-Schiffsgrössen haben
Dimensionen erreicht mit gigantischen Abmessungen , so wie die beiden Hopperbagger von
der Jan de Nul Group aus Luxemburg , die "Cristobal Colon" und die "Leiv Eriksson"  mit einer
Länge von 223 metern und einer Ladekapazität von bis zu 46.000 cbm , damiit sind es die
z.Zt.weltweit grössten Hopperbagger ,die hauptsächlich für Landaufspülungen eingesetzt werden,
so hat die Cristobal Colon 2010 im Hafenbereich von Cuxhaven ca. 2 Millionen Kubikmeter Sand
aufgespült mit einer Fläche von 92 Hektar für die Errichtung eines neuen Offshore-Terminals .


                                                                                                         :MG:   halina

Edit :  Hier ein Foto vom Hopperbagger "Geheimrat Brennecke" vor Anker liegend

Und zum Grössenvergleich noch die "Cristobal Colon" , von Wiki , Lizenz: CCO 1.0 gemeinfrei

                                                                                                           
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Muchibushi

Zitat von: halina am 11 Juni 2020, 14:02:19

Es war dann der Hopper-Saugbagger "Geheimrat Brennecke" , gebaut auf Deutsche Werke Kiel
1927 mit Indienststellung im Strombauressort 1928 , der noch bis 1945 hier im Einsatz war .
Das Schiff hatte eine Länge ü.a. von 86,5 meter und eine Breite von 8,5 m , es war vermessen
mit 1.900 BRT , für die E-Antriebe dienten Dieselmotore mit 1.800 PSe , das Ladevolumen für
das Baggergut wurde mit ca. 1.500 cbm angegeben , am 23.7. 1946 in die SU überführt .
Hallo Günter! Schönes Foto. In der UdSSR wurde das Schiff in Wolga-Don (Волго-Дон) umbenannt. Er arbeitete zuerst an der Ostsee und dann am Schwarzen Meer. In den 1950er Jahren war in Betrieb. Das Datum des Arbeitsentzugs ist unbekannt. Mit freundlichen Grüßen Vladislav. :MG:

halina

Hinzufügen möchte ich einen modernen Hopperbagger , der von 1946-1989 in Fahrt gewesen
sein soll , wohl hauptsächlich für Baggerarbeiten im Mündungsgebiet der Weser-und Elbe .
Es ist der Saugbagger "LUDWIG FRANZIUS" , benannt nach dem Oberbaudirektor aus Bremen ,
der von 1887-1895 die Begradigung der Unterweser durchgeführt hat und somit für den Hafen
Bremen die Anfahrt auch von grösseren Schiffen mit einem Tiefgang von bis zu fünf Metern
ermöglichte , damals eines  der grössten Strom-Begradigungsprojekte in Nordeuropa .
Leider habe ich keine technischen Daten vom Bagger zur Verfügung .
                                                                                                          :MG:  halina

Hier das Foto vom Bagger , Quelle: Bundesanstalt für Wasserbau , Liz: CC-BY-SA 4.0 international
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

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