Re: Piraten vor Somalia (Teil 3)

Begonnen von Ralph, 26 März 2012, 17:48:40

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Urs Heßling

#122
moin,

anbei eine Präzisierung einer Richterin am BVerfG (und Doktormutter meines Sohnes :wink:)
https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb5/inst/IRP/Rechtspolitisches_Forum/48_Koenig_EBook_geschuetzt.pdf

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Karsten

Zitat von: Urs Heßling am 28 April 2015, 14:29:46
BVG

Jetzt bin ich mal pingelig: Bitte mit "BVerfG" abkürzen. "BVG" ist "Presse-Slang" - und es besteht darüberhinaus Verwechslungsgefahr mit dem Bundesverwaltungsgericht.
Viele Grüße,

Karsten

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Karsten am 28 April 2015, 17:43:53
Jetzt bin ich mal pingelig: Bitte mit "BVerfG" abkürzen.
:MG:

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Rheinmetall


Verkehrte Welt !

Dann gehört er wohl zu den dringend gesuchten Fachkräften mit dem Spezialbereich "Piraterie"...
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861



Trimmer

Hallo Manfred - und da hat die Frau Ministerin auch den " Nagel auf den Kopf getroffen ". Man " bastelt " an den Symptomen " herum aber die Ursachen - wohl bekannt  - aber da passiert nichts. :BangHead:

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Albatros

#129
Hallo Achim,

an den Ursachen können ,,wir" ,auch wenn uns das eingeredet wird, heute nicht mehr viel dran drehen.
Zuerst muss man in diesen Staaten selbst sehen das sie den Stall ausgemistet bekommen, dann erst trifft Hilfe auf fruchtbaren Boden!

:MG:

Manfred

Redfive

Hallo Manfred, an den Ursachen könnte man in der tat noch was ändern.
Wir haben doch genügend Schiffe vor Djibouti schippern, man könnte mit hilfe dieser Schiffe auch die Fischerei kontrollieren und somit verhindern das Chinesische, Indische und Japanische Fischereischiffe dort alles abfischen.
Denn bekanntlich sind die meisten Piraten im früheren Leben Fischer gewesen.
Somit könnte man den Afrikanischen Staaten die nicht in der lage sind selbst dafür zu sorgen ein wenig unter die Arme greifen.
Wäre mein Vorschlag dazu, wird die Pirateri nicht von jetzt auf gleich unterbinden, aber es wäre ein Anfang gemacht.

Gruß
Sven  :MG:
Werft: Schwerer Kreuzer Prinz Eugen, Leichter Kreuzer Nürnberg

Albatros

Zitat von: Redfive am 30 Mai 2015, 14:58:51

Wir haben doch genügend Schiffe vor Djibouti schippern, man könnte mit hilfe dieser Schiffe auch die Fischerei kontrollieren und somit verhindern das Chinesische, Indische und Japanische Fischereischiffe dort alles abfischen.


Wo hast Du das gelesen? Ist glaube ich Geschichte, die Fischbestände sollen sich, weil keiner mehr dort fischt prächtig erholt haben..... 8-)

Zitat von: Redfive am 30 Mai 2015, 14:58:51

Denn bekanntlich sind die meisten Piraten im früheren Leben Fischer gewesen.

Gruß
Sven  :MG:

.........von den Piraten die bislang festgenommen wurden, waren die wenigsten Fischer.

Zur Zeit sind die Zustände im Land wohl so desolat, die Infrastruktur so stark beschädigt das der Fisch gar nicht gehandelt werden könnte.

:MG:

Manfred





Urs Heßling

moin, Sven,

Zitat von: Redfive am 30 Mai 2015, 14:58:51
Wir haben doch genügend Schiffe vor Djibouti schippern, man könnte mit hilfe dieser Schiffe auch die Fischerei kontrollieren und somit verhindern das Chinesische, Indische und Japanische Fischereischiffe dort alles abfischen.
Wie willst Du denn ein solches Vorgehen see- bzw. völkerrechtlich begründen ? :embarassed:

Die nächste Eskalationsstufe könnte dann ein Auftreten chinesicher Kriegsschiffe vor Ort sein, die ihren eigenen Fischer "schützen" sollen ..  :roll:

.. und schon könnte es zur einer "Neuauflage" der "Kabeljaukriege" bei Island kommen, nur diesmal, zumindest nach meinem Wissen, ohne justiziable Rechtsposition und mit der Marine einer Nation als Gegenüber, die nicht zu den Verbündeten zählt  :| 

Fazit: Ich sehe das nicht als eine sinnvolle und praktikable Handlungsalternative.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Redfive

ZitatZur Zeit sind die Zustände im Land wohl so desolat, die Infrastruktur so stark beschädigt das der Fisch gar nicht gehandelt werden könnte.

Nicht z.Z. , seit Jahrzenten. Eine Infrastruktur konnte ich da nicht erkennen, der Fisch wird sowieso im Hafen gehandelt, ist mir nicht aufgefallen das der auf LKW´s ins Landesinnere verbracht wurde.

ZitatWo hast Du das gelesen? Ist glaube ich Geschichte, die Fischbestände sollen sich, weil keiner mehr dort fischt prächtig erholt haben..... 8-)

Meinst du die Stichlinge die von der dortigen ansässigen Fischerei in Küstennähe gefangen werden?
Fischerei kann man es in herkömmlichen Sinne ja nicht nennen, sind ja nur einzelne Personen die mit ihren kleinen Booten und Handnetzen und Angelschnüren rausfahren, denn Fischtrawler wie in Rostock oder Cuxhaven hab ich dort keine gesehen und wenn dann nur unter anderen Landesflaggen.


Zitatvon den Piraten die bislang festgenommen wurden, waren die wenigsten Fischer.

Bei den heutigen Piraten gebe ich dir recht. Und ich würde auch nicht behaupten das es auf den Mist der Fischer gewachsen ist, da waren höhere Leute am Zuge die das Geld und die Macht hatten so etwas auf zu bauen.

ZitatFazit: Ich sehe das nicht als eine sinnvolle und praktikable Handlungsalternative.

Gut Urs´s , das sehe ich ein. Aber wie könnte man dann helfen?
Gelder schicken ist Sinnlos, das macht Europa und Amerika schon seit Jahrzenten, das kommt nicht an wo es benötigt wird.
Dann müsste man Spendengelder und Hilfsprojekte mit eigenen Leuten in den Ländern beauftragen, ist das möglich oder würde dies bei Regierung und Militär der jeweiligen Länder auf Wiederstand treten?
Werft: Schwerer Kreuzer Prinz Eugen, Leichter Kreuzer Nürnberg

t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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