Neue U-Boote der KILO III Klasse

Begonnen von hillus, 20 Februar 2012, 17:57:16

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hillus

15.02.2012 gemeldet und heute mit Verspätung für das FMA!

Die OAO ADMIRALITÄTSWERFTEN in Pt. Petersburg hat mit der Herstellung der Sektionen eines U-Bootes des Projektes 636.3 begonnen und wird sie bald beenden. Das erste einer neuen Serie von U-Booten, das den Namen B-261 NOVOROSSIYSK bekam, wird auftragsgemäß für die russischen Seekriegsflotte gebaut und wird 2014 in den Bestand der neu gebildeten U-Bootbrigade der Schwarzmeerflotte eintreten..

Der Bau eines U-Bootes des modernisierten Projektes 636.3 (Auch als Projekt 06363 bezeichnet) wird entsprechend dem Zeitplan gebaut. Derzeit realisieren sich die Herstellung der Hauptsektionen des Druckkörpers des zukünftigen U-Bootes und die Herstellung der Sektionen des Hüllkörpers (Außenhülle). In der Bauhalle der Werft gehen die Arbeiten an der Formung des Druckkörpers voran, dessen hydraulische Tests für den Mai 2012 geplant sind. Bis Ende Februar 2012 wird die Fertigstellung der Hauptsektionen des Druckkörpers mit seinen Innenkonstruktionen fertig sein. Die hydraulischen Tests werden in Juli-August 2012 beginnen. Das Kopplungsmanöver aller Blöcke soll dann 2013 durchgeführt werden.

Das U-Boot B-261 NOVOROSSIYSK wurde am 20.08.2010 (mit der Werftnummer 01670 - Ergänzung hillus) auf Stapel gelegt und ist eine der modernsten Modifikationen der dieselelektrischen U-Boote (russisch - ДЭПЛ) der dritten Generation des Projektes 636. Ihr Bau ist ein Anfang der Realisierung des langfristigen Planes des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation zur der Wiederherstellung der Kampfbereitschaft der Schwarzmeerflotte.

Das neue U-Boot hat im Vergleich zu den vorhergehenden Projekten 636 bzw. 877 verbesserte Kampfparameter. Es verfügt über die optimale Kombination einer großen akustischen Gedecktheit und mit der Ortung fremder Ziele schon aus weiter Ferne. Die Boote verfügen über einen komplexes und modernes Trägheits-Navigationssystem und einem automatisierten Führungs- und Leitsystem, dass die weltweite Priorität der Schiffe dieser Klasse auf dem Gebiet des nicht atomaren Unterwasserschiffbaus gewährleisten wird. Die Admiralitätswerften sind Marktführer im Bau von U-Booten dieser Klasse und ab 1983 werden diese erfolgreich exportiert.

Die OAO ADMIRALITÄTSWERFTEN sind das führende Unternehmen des Schiffsbauzweiges für nicht atomare Unterwasserschiffe Russlands. Sie gehört zur OSK, der Vereinigten Schiffbaukooperation. Derzeit ist das Unternehmen vollständig ausgelastet und auf der Werft werden die Verträge für die einheimischen und ausländischen Besteller erfolgreich realisiert. Im Bau befinden sich zwei Serien von sechs U-Booten: Projekt 636 für ausländischen Seestreitkräfte und das Projekt 636.3 für die russische Seekriegsflotte. Die Instandsetzung des U-Bootes der vierten Generation B-585 SANKT PETERBURG des Projektes 677 LADA geht dem Ende entgegen.

Außerdem führt das Unternehmen die Standerprobungen auf dem wissenschaftlichen-Expeditionsschiff AKADEMIEMITGLIED TRYOSHNIKOV durch, das für die Russische Antarktische Expedition gebaut wird. Im Bau befindet sich auch das Rettungsschiff IGOR BELOUSOV, das mit dem Rettungstiefseetauchgerät BESTER-1 ausgerüstet ist.

Nachzulesen bei http://flotprom.ru/news/?ELEMENT_ID=105015

Grüße aus Braunschweig

hillus

olpe

Hallo,
danke Jochen für die Info.
Hier die Plaketten der Bau-# 1 und Bau-# 2


mit dem Projektindex 06363.
Grüsse
OLPE

hillus

Das zentrale Portal der russischen Seekriegsflotte berichtete am 20.03.2012:
(In Fortsetzung des 1. Berichtes vom 20.02.2012)

Der Stapellauf des neuen dieselelektrischen U-Bootes (russisch ДЭПЛ-дизель-электрическaя подводнaя лодкa) B-261 NOVOROSSIYSK (Projekt 06363-NATO KILO II-Ergänzungen hillus) bei den OAO Admiralitätswerften in St. Petersburg wird auf Ende 2013 geplant, teilte der den Generaldirektor vertetende Alexander Busakow mit.
Das für die Schwarzmeer Flotte vorgesehene U-Boot wurde vom zentralen Konstruktionsbüro (ZKB) MT RUBIN entworfen. Es wird als konventionelles (nichtatomares U-Boot-NAPL-russisch HAПЛ) U-Boot der dritten Generation bezeichnet.

Die Boote des Projektes 0636 sind eine Modifikation der Projekte 877,877 ЭКМ, im NATO Gebrauch als KILO I bezeichnet, und 636, dass bereits als KILO II gezählt wird. Die maximale Tauchtiefe beträgt 300 m, die Autonomie der Seefahrt 45 Tage und die Besatungsstärke 52 Mann.

Die OAO Admiralitätswerften begannen den Bau der neuen U-Boote im Februar 2012, bemerkte Alexander Busakow und fügte hinzu, dass die Werft auch für alle weiteren Boote dieses Projektes den Zuschlag erhalten werde. Davon sei bereits ein zweites Boot in Arbeit- die B-237 ROSTOV-NA-DONU, ebenfalls für die Schwarzmeerflotte. Die OAO Admiralitätswerften sind spezialisiert auf die Projektierung, Produktion und Modernisierung von Handelsschiffen, aber auch für den Bau von Kriegsschiffen, wenn notwendig mit Atomantrieb.

Hinweis hillus:
Die OAO Admiralitätswerften wurden am 20.11.2008 aus einer ФГУП (deutsch FGUP) in eine offene Aktiengesellschaft umgewandelt.
Begriffserklärung:
FGUP = Federalnoje gosudarstwennoje unitarnoje predprijatije = Föderales staatliches Einheitsunternehmen
OAO = Otkrytoje akzionernoje obschtschestwo = offene Aktiengesellschaft

Grüße aus Braunschweig

hillus

Der Text: Zentral

RonnyM

"Die OAO Admiralitätswerften...wurden in eine offene Aktiengesellschaft umgewandelt"

Aus gewissen Kreisen wird gemunkelt, dass ein Bewohner aus Braunschweig die Mehrheit hält... :-D :MZ: :MG: top
Aber das bleibt unter uns 8-).

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

smutje505

Hallo Ronny das hast du wohl auch gewußt! :-D :MZ:

hillus

Ach du Sche...,

jetzt habt Ihr es gemerkt. Aber das war gar nicht so schwierig bei einem Kurs von 1 € = ca. 42 Rubel. Ich habe mir einen Koffer voll geholt und eingezahlt!! :MZ: :MZ: :MZ:

Lieber Ronny und Hartmut, Ihr habt wohl keinen Koffer??? :MLL: :MLL:

Mit guter Stimmung in den Abend grüßt Euch

Jochen

olpe

Hallo,
nun wurde das dritte U-Boot des Projektes 636.3 bzw. 06363 (NATO: Improved KILO-Klasse) auf Kiel gelegt.
Der Name des U-Bootes lautet: B-262 "STARYY OSKOL", Stapellauf: 17.08.2012
Bilder
Grüsse
OLPE

olpe

Hallo,
der Name des vierten U-Bootes vom Projekt 636.3 bzw. 06363 ist jetzt bekannt gegeben worden:
B-268 "VELIKIY NOVGOROD".
Der Baubeginn ist in Kürze zu erwarten.
Somit sind 4 Boote in unterschiedlichen Bauzuständen existent:

  • B-261 "NOVOROSSIYSK"
  • B-237 "ROSTOV-NA-DONU"
  • B-262 "STARYY OSKOL"
  • B-268 "VELIKIY NOVGOROD"
Grüsse
OLPE

Kaschube_29

Moin Moin,

und für die Bau-Nr. 5 und 6 wurden die Namen "Krasnodar" ("Kpacнодар") und "Kolpino" ("Koлпино") in einer Pressemitteilung der Stadt Novgorod genannt (siehe: http://www.adm.nov.ru/parse.jsp?uid=FBD909BF14D0372E44257C550040DAE5). Mal sehen, ob das auch zutrifft...

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

olpe

Zitat von: Kaschube_29 am 07 Januar 2014, 23:13:24
Mal sehen, ob das auch zutrifft...
Hallo,
nun, die Namensvergaben sind durchaus möglich .... Zieht man ein gedachtes Band von St. Petersburg in Richtung Südrussland (Stavropol), liegen alle U-Bootnamen = Städtenamen innerhalb dieses Bandes (von Nord nach Süd):

  • Kolpino südlich von St. Petersburg
  • Velikiy Novgorod in Zentralrussland, nördlicher Teil
  • Stary Oskol in Zentralrussland, südlicher Teil
  • Rostov-na-Donu am "Eingang" Südrusslands
  • Krasnodar in Südrussland
  • Novorssiysk in Südrussland
Grüsse
OLPE

hillus

#10
Moin,

schöner Ansatz für ein paar Ergänzungen aus der historischen Kiste. Einige Namen werden mit der neuen Namensgebung der neuen KILO II Boote nun auch Traditionsnamen.
1. NOVOROSSIYSK - na ja, an eine Neuvergabe des Namens hätte ich nicht gedacht, denn das den Namen tragende Linienschiff NOVOROSSIYSK (ex italienisch GIULIO CESARE) ging nach einer bisher immer noch nicht 100%-ig geklärten Explosion verloren.

2. KRASNODAR - den Namen bekam am 06.04.1993 das atomare und mit Flügelraketen bestückte U-Boot K-148 verliehen. Es gehörte zum Projekt 949-A - NATO Code OSCAR II und wurde bis Ende 2013 dem Hochofen zugeführt. Es war das erste Boot dieser Klasse, die heute noch zu den strategischen Kernwaffenkräften Rußlands gehört, das verschrottet wurde. Die Gründe waren, dass Ende 1998 keine finanziellen Mittel für eine Generalüberholung vorhanden waren und das Boot aus eben diesen Gründen fehlender Werftliegezeiten völlig abgefahren war.

3. VELIKIY NOVGOROD - hier ist der Name des KILO II nur bedingt gleich. Es gab schon einmal einen CHARLIE II mit dem Namen NOVGOROD VELIKIY. Es handelt sich hier um B-452 (ex K-542) des Projektes 06704 - NATO Code CHARLIE II mod. Es gehörte ursprünglich zum Projekt 670-M1 -NATO Code CHARLIE II. Nach erfolgtem Umbau und Umbewaffnung auf den neuen FK-Komplex ONIKS - NATO Code SS-N-26 bis 1992 erfolgte bis 1998 die Erprobung des neuen FK-Komplexes. Danach wurde es aus dem aktiven Dienst herausgenommen und bis 10.2001 dem Hochofen zugeführt. Den Namen NOVGOROD VELIKIY erhielt B-452 am 22.12.1997.

bis bald!

hillus

hillus

Moin,

nun auch hier etwas Neues für die Interessenten neuer U-Boote für die Schwarzmeer Flotte!!!

In der letzten Dekade des Februars 2014 wird bei den OAO "Admiralitätswerften" in Sankt Petersburg das nächste dieselelektrische U-Boot des Projektes 636.3 KRASNODAR für die russische Seekriegsfotte auf Kiel gelegt.

Entsprechend den Plänen des Oberkommandos der Seekriegsflotte sollen bis 2016 sechs U-Boote des gegebenen Projektes für die Unterwasserkräfte der Schwarzmeerflotte gebaut werden. Sie werden ihren Stützpunkt in der neuen Flottenbasis Noworossijsk haben, wo der Bau der notwendigen Infrastruktur zu Ende geht.

Mit dem Erhalt der U-Boote des Projektes 636 hat die Schwarzmeer Flotte neue Möglichkeiten, in ihren Operationszonen der Verantwortung gerecht zu werden bzw. wachsen die Möglichkeiten der Gewährleistung der Sicherheit in der Unterwasserumgebung des Schwarzen Meeres- und des Mittelmeeres im Zusammenwirken mit den Überwasserkräften.

Das schon früher bei der OAO "Admiralitätswerften" in Bau gegebene erste dieselelektrische U-Boot NOVOROSSIYSK wird am 01.02.2014 mit den Standerprobungen beginnen.
Das zweite Boot ROSTOV NA DONU wird im Mai 2014 seinen Stapellauf haben.

Bis zum nächsten Mal!

hillus


Wer das Original lesen möchte, dann hier: http://flotprom.ru/news/?ELEMENT_ID=160496

hillus

Moin,

nun kommt das 4. U-Boot!!

Bei  den St. Petersburger OAO "Admiralitätswerften" wurde heute am 20. Februar die feierliche Kiellegung des dieselelektrischen U-Bootes "KRASNODAR" des Projektes 636.3 für die russische Seekriegsflotte durchgeführt. Darüber teilt der Korrespondent des Zentralen Kriegsmarineportals von der Stelle des Ereignisses mit.

An der Veranstaltung nahmen teil der Stellvertreter des Oberbefehlshabers der russischen Seekriegsflotte Konteradmiral Wiktor Bursuk, der Präsident der OAO "Vereinigte Schiffsbaugesellschaft"(OSK) Wladimir Schmakow und der Generaldirektor der OAO "Admiralitätswerften" Alexander Busakow teil.

Nach Meinung des Oberbefehlshabers der Seekriegsflotte Admirals Wiktor Tschirkow wird ein auf den Admiralitätswerften gebautes U-Boot aus der Serie von sechs U-Booten des Projektes 636.3 die ständige operative Schiffsvereinigung der russischen Seekriegsflotte im Mittelmeer verstärken.

Das U-Boot "KRASNODAR" des Projektes 636.3 ist das vierte Boot einer Serie, die bei der OAO "Admiralitätswerften" für die russische Seekriegsflotte gebaut werden. Das Typboot der Serie "NOVOROSSIYSK" wurde im August 2010 auf Kiel gelegt, das zweite Boot "Rostov na Donu" im November 2011, das dritte Boot "STARYY OSKOL" im August 2012. Die U-Boote des modifizierten Projektes 636.3 haben eine höhere (im Vergleich mit den vorhergehenden Projekten) Kampfeffektivität.

Angegebene technische Daten:
Geschwindigkeit üW 17 Knoten, Geschwindigkeit uW 20 Knoten
Einsatztauchtiefe 240 m
max. Tauchtiefe 300 m
Autonomie 45 Tage
Besatzung 52 Mann
Wasserverdrängung ü.W. 2350 Tonnen, Wasserverdrängung u.W. 3950 Tonnen.

Bis denne!

hillus

Wer es im Original lesen möchte, dann hier: http://flotprom.ru/news/?ELEMENT_ID=161286

Kaschube_29

Moin Moin,

inzwischen ist das erste U-Boot des Projekts 636.3 (für die Schwarzmeerflotte bestimmt) ,,Novorossiysk" (,,Hoвороссийск") von den ersten Probefahrten in der Ostsee wieder in der Bauwerft zurück gekehrt:


Quelle itar-tass.com vom Mittwoch, den 25.Juni 2014 (10.25):


Das erste Unterseeboot der Schwarzmeerflotte ,,Novorossiysk" (,,Hoвороссийск") kehrte von Erprobungen in der Ostsee zurück

Moskau, 25.Juni – ITAR-TASS. Das dieselelektrische Typ-Unterseeboot ,,Novorossiysk" ([,,Hoвороссийск"] Projekt 636.3 ,,Warschawjanka" ) kehrte von der ersten Etappe der Fahrerprobungen in der Ostsee nach Sankt-Petersburg zurück, teilte gegenüber ITAR-TASS.com eine Quelle im Verteidigungs-Industriekomplex am Mittwoch mit.

Wie bereits zuvor gemeldet wurde, lief das Unterseeboot am 30.Mai in die Ostsee aus. Zu diesem Zeitpunkt hat es bereits die Standerprobungen und die spezielle Entmagnetisierungsprozedur – den Minenabwehrschutz – in Sankt-Petersburg durchlaufen.

,,Das Unterseeboot kehrte am 22.Juni nach Sankt-Petersburg zu den «Admiralitätswerften» zurück. Der erste Teil seiner Fahrerprobungen wurde abgeschlossen", sagte der Gesprächspartner der Agentur.

Er erklärte, dass gegenwärtig Spezialisten die gewonnenen Ergebnisse zusammenfassen. Nach seiner Aussage wurde auf See die Arbeit aller Systeme und Mechanismen, wie auch unterschiedliche Fahrstufen und Fahrgeschwindigkeiten des Unterseebootes überprüft.
Die Quelle hat nicht präzisiert, wann und wie lange eine erneute Fahrt des U-Bootes zu Probefahrten stattfinden, sondern merkte nur an, dass alles von dem Umfang der Nacharbeitung und der Beseitigung der Beanstandungen abhängt, die gewöhnlich bei Erprobungen eines Typschiffs auftreten. Danach wird die ,,Novorossiysk" (,,Hoвороссийск") zur Übergabe an die Schwarzmeerflotte vorbereitet. Zuvor teilte der Oberbefehlshaber der russischen Seekriegsflotte Admiral Wiktor Tschirkow (Bиктор Чирков) gegenüber ITAR-TASS mit, dass geplant ist, das Unterseeboot in den Bestand der Flotte zu übernehmen, ,,sowie die Erprobungen abgeschlossen sind".

Sechs ,,Warschawjanka´s"   

Insgesamt werden für die Schwarzmeerflotte sechs Unterseeboote der ,,Warschawjanka"-Klasse gebaut. Nach Aussage von Tschirkow stellen sie ,,einen vollwertigen Verband dar". Außerdem verstärken sie das Potential des ständigen operativen Verbands der russischen Seekriegsflotte im Mittelmeer.

Die ,,Novorossiysk" (,,Hoвороссийск") wurde im August 2010 auf Kiel gelegt, das zweite und dritte U-Boot des Projekts ,,Rostov-na-Donu" (,,Pocтов-на-Дону") und ,,Staryy Oskol" (,,Старый Оскол") wurden in den Jahren 2011 – 2012 auf Kiel gelegt, während das vierte, die ,,Krasnodar" (,,Kpacнодар") – im Februar 2014 folgte. Die Unterseeboote dieses Projekts gehören zur dritten Generation und wurden von Spezialisten des ,,Zentralen Konstruktionsbüros für Marinetechnik «Rubin»"  (Sankt-Petersburg) entworfen. Sie werden zu den leisesten Unterseebooten der Welt gehalten und haben im Vergleich mit vorhergehenden Projekten eine höhere Gefechtseffektivität. Die Geschwindigkeit der Unterwasserfahrt liegt bei 20 kn, die maximale Tauchtiefe bei rund 300 m, die Autonomie einer Fahrt 45 Tage, die Besatzung 52 Mann, die Unterwasser-Wasserverdrängung bei rund 4.000 t.

Hier die Originalmeldung: http://itar-tass.com/spb-news/1278332

...und noch gleich hinterher:

Quelle itar-tass.com vom Donnerstag, den 26.Juni 2014 (10.46):

In Petersburg wurde das erste serienmäßige Unterseeboot des Projekts 636 für die Schwarzmeerflotte zu Wasser gelassen

Sankt-Petersburg, 26.Juni – ITAR-TASS. Das erste serienmäßige dieselelektrische Unterseeboot (DEPL)  ,,Rostov-na-Donu" (,,Pocтов-на-Дону") des Projekts 636.3 ,,Warschawjanka" , das für die Schwarzmeerflotte gebaut wird, ist am Donnerstag bei den ,,Admiralitätswerften" in Petersburg zu Wasser gelassen worden.

An der feierlichen Zeremonie nahmen der Generaldirektor der Offene Aktiengesellschaft ,,Admiralitätswerften"  Alexander Busakow (Aлександр Бузаков) und der Stellvertreter des Oberbefehlshabers der Russischen Föderation Vizeadmiral Alexander Fedotenkow (Aлександр Федотенков) teil.

,,Das ist ein hervorragendes, zuverlässiges Projekts, nach dem im Verlauf von vielen Jahren eine Vielzahl von Einheiten (Kriegsschiffen) gebaut wurden. Es hat eine durchgreifende Modernisierung durchlaufen und bei Beibehaltung des äußeren Antlitzes einen komplett anderen Inhalt bekommen: ein neuer Torpedo-Raketenkomplex, eine neue Hydroakustik und funkelektronische Ausrüstung", sagte Busakow bei der Zeremonie.

Sechs ,,Warschawjanka" für das Schwarze Meer

Insgesamt ist geplant, für die Schwarzmeerflotte sechs Unterseeboote des Projekts 636 zu bauen. Sie stellten, wie zuvor bereits der Oberbefehlshaber der Seekriegsflotte der Russischen Föderation Admiral Wiktor Tschirkow (Bиктор Чирков) anmerkte, ,,einen vollwertigen Verband dar, der es den Schwarzmeerflottenangehörigen gestattet, gemeinsam mit Überwasserkräften und den U-Bootjagdfliegerkräften komplexe Aufgaben in ihrer operationellen Verantwortungszone zu lösen". Außerdem verstärken sie das Potential des ständigen operativen Verbands der russischen Seekriegsflotte im Mittelmeer.

Das Typ-Unterseeboot der Klasse, die ,,Novorossiysk" (,,Hoвороссийск"), wurde im August 2010 auf Kiel gelegt. Gegenwärtig durchläuft es die Fahrerprobungen und wird in nächster Zeit der Flotte übergeben. Die ,,Rostov-na-Donu" (,,Pocтов-на-Дону") ist das zweite Unterseeboot des Projekts und gleichzeitig das erste serienmäßige ,,Warschawjanka" für die Schwarzmeerflotte; sie wurde im November 2011, die dritte Einheit ,,Stariy Oskol" (,,Cтарый Оскол") im August 2012 und die vierte Einheit ,,Krasnodar" (,,Kpacнодар") im Februar 2014 auf Kiel gelegt.

Pläne für das Jahr 2014

Die ,,Stariy Oskol" (,,Cтарый Оскол"), das dritte dieselelektrische Unterseeboot dieser Serie für die russische Schwarzmeerflotte, wurde im August 2014 zu Wasser gelassen. Dies erklärte der Generaldirektor der ,,Admiralitätswerften" Alexander Busakow am Donnerstag anläßlich der Stapellaufzeremonie des zweiten Unterseebootes für die Schwarzmeerflotte ,,Rostov-na-Donu" (,,Pocтов-на-Дону").

Ebenfalls wird das Petersburger Unternehmen nach Aussage von Busakow bis Ende das Jahres noch das dieselelektrische Typ-Unterseeboot ,,Novorossiysk" (,,Hoвороссийск") in den Bestand der Schwarzmeerflotte übergeben und noch zwei Unterseeboote auf Kiel legen: die ,,Velikiy Novgorod" (,,Beликий Новгород") und die ,,Kolpino" (,,Колпино").

Hier die Originalquelle: http://itar-tass.com/spb-news/1280940
...und hier ein Videobericht vom Herausrollen aus der Bauhalle in das Stapellaufdock: http://www.vesti.ru/videos?vid=606396

Damit ist das Bauprogramm für die Erneuerung der Unterwasserkräfte der Schwarzmeerflotte (fast) im Plan.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

hillus

#14
Moin,

melde mich nach einem schönen Urlaub in den Dolomiten, verbunden mit einem Tagesausflug nach Venedig, zurück.

Wie alle lesen konnten, wird ja nun bald das erste DEPL der KILO II - Klasse in Dienst gestellt. Da insgesamt sechs U-Boote der Schwarzmeer Flotte zugeführt werden sollen, stellt sich die Frage, ist dann die Organisationsform in der 247. U-Boots-Sonderabteilung noch richtig?? Wohl nicht, denn dazu fand ich bereits im März 2014 diese Meldung!!

Die Schaffung einer neuen U-Bootsbrigade der Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation wird nicht in Noworossiysk, wie früher geplant, sondern in Sewastopol stattfinden. (Das war nur durch die Annektierung der Halbinsel Krim durch Russland im Frühjahr 2014 möglich geworden. Ergänzung hillus)

Wie ein Vertreter des Marine-Hauptstabes am 21.03.2014 der Agentur INTERFAX mittteilte, werden "...die neuen Boote, die bald mit ihren Handlungen beginnen werden, in die wieder geschaffene Brigade der Schwarzmeerflotte eingehen. Es ist entschieden, dass sie sich nicht in Noworossijsk stützen werden. Es wird angenommen, dass sie an der historischen Stelle in Sewastopol stationiert werden." Der Vertreter des Marine-Hauptstabes der Seekriegsflotte bemerkte weiter, dass "...die neue U-Bootsbrigade nicht nach Balaklawa, wo die U-Boote zu Zeiten der Sowjetunion stationiert waren, nicht zurückkehrt."
Zur Zeit befindet sich im Bestand der Schwarzmeerflotte nur ein kampffähiges U-Boot, die B-871 ALROSA. Es ist in der Südbucht Sewastopols stationiert.

Also kann davon ausgegangen werden, dass die 247. Sonderabteilung wahrscheinlich nur noch pro forma existiert und eine neue U-Bootsbrigade bereits gebildet wurde. Leider sind mir keine weiteren Informationen bekannt.

Übersetzt und ergänzt!

hillus

Wer es im Original lesen möchte , dann hier: http://www.navy.ru/news/navy/index.php?ELEMENT_ID=163570&print=Y

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