Tartus ( Syrien ) einziger Auslandsstützpunkt der russischen Marine

Begonnen von Albatros, 16 Oktober 2011, 08:52:23

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Urs Heßling

moin,Jochen,

Sehr gut  top top top

:-D :-D :-D heißt es nicht "vermiesen" ?  :-D :ML: :MLL:

Gruß  :MG:, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Karsten

Viele Grüße,

Karsten

hillus

Moin Urs,

groß rumpupsen und schon hast Du mich erwischt!!  flop Tatsächlich wieder so ein gemeiner Tippfehler. Sche...!!!

Trotzdem danke ich Dir, dass Du mir zustimmst. Wenn wir uns hoffentlich bald mal sehen, schließlich bist Du um die Ecke, dann wärmen wir mal verschiedene Dinge richtig auf. Ich werde mir etwas einfallen lassen und Dir im Ergebnis dessen eine PN senden. Es liegt einiges Interesse vor.

Viele Grüße

Jochen

Albatros

Zitat von: hillus am 08 Januar 2012, 19:22:48

groß rumpupsen und schon hast Du mich erwischt!!  flop Tatsächlich wieder so ein gemeiner Tippfehler. Sche...!!!


Tippfehler mein lieber hillius liegt vor wenn Du Dich auf der Tastatur um eine Taste verhaust, auf meiner liegt das s und das ß recht weit auseinander...... :MZ:

:MG:

Manfred

RonnyM

Manfred, auf einer russ. Schreibmaschine ist alles anders... :-D -ätsch  :-P

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

hillus


Albatros

#21
Zitat von: Karsten am 07 Januar 2012, 23:44:03
Ich bin jetzt echt pingelig, aber könnte bitte die Thread-Überschrift geändert werden? "einzig" kann nicht gesteigert werden - das Wort "einzigster" gibt es nicht. Beim Lesen dieses Worts tun mir die Augen weh ...

Gruß

Karsten

Moin auch,

habe jetzt mal wieder etwas mehr Zeit um auf den Beitrag von Karsten einzugehen.

Kann man so machen wie Du es gemacht hast, Du hättest mich aber auch per PM anschreiben können um mich darauf aufmerksam zu machen, Du hast es aber bevorzugt mich am Nasenring durch die Manege zu ziehen, kein feiner zug von Dir.  :O/S Ich hoffe aber Dein Augenleiden hat sich nun dadurch wieder gebessert.  :MZ:

Für die zwei drei Mann die noch auf den Zug mit aufgesprungen sind gilt das selbe.
Ich habe mich übrigens bei der Wortwahl auch nicht besonders wohl gefühlt, bin aber nun auch jemand der dann nicht allzu viele Gedanken auf so etwas verschwendet.

Ist jetzt aber auch nicht soooo schlimm, da ich keine Mimose bin lebe ich ohnehin nach dem Motto" Ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert! ,,  :O/Y

In dem Sinne,

:MG:

Manfred

Albatros

Russische Medien haben berichtet, dass Moskau im Syrien-Konflikt mit der Anwesenheit einiger Kriegsschiffe in der Region und mit Waffenlieferungen an Damaskus eine Drohkulisse gegenüber der NATO aufbauen will.

http://de.ria.ru/security_and_military/20120112/262448534.html

:MG:

Manfred

Kaschube_29

Moin Manfred,

der russische Kriegsschiffsverband mit dem "Flugzeugträger" "Admiral Kuznetsov" hat sich wieder aus syrischen Gewässern wegbewegt und wird langsam aber sicher wieder "Heimatkurs" anlegen haben.

Das Frachtschiff "Chariot" (Flagge: St. Vincent und Grenadinen, aber unter russischem Management Westberg Ltd aus Sankt-Petersburg, Russische Föderation) ist am 09.Dezember aus Sankt-Petersburg ausgelaufen und hatte einige Container mit "gefährlichen Gütern" an Bord (insgesamt werden 60 t angegeben), die vom syrischen Verteidigungsministerium über das russische staatliche Unternehmen "Rosoboronexport" (alle russischen Waffenexporte laufen über diese Firma) bestellt wurden.

Die "Chariot" sollte ursprünglich nicht den Hafen Limassol auf Zypern anlaufen, machte dies aber (Meldungen auf den russischen Seiten von RIA-Novosti zufolge) am 10.Januar 2012 wegen des herrschenden Sturms und dem zur Neige gegangenen Treibstoff.

In Limassol wurde das Schiff durch zypriotische Behörden inspziert, kurz festgehalten, aber nach Klärung der Unterlagen (und dem nachtanken) wieder frei gelassen.
Schließlich meldete die Agentur "Associated Press" dann für den heutigen Donnerstag das Anlaufen des syrischen Hafens Tartus (sicherlich zum Entladen)...

Siehe dazu die russischsprachige Meldung auf RIA (deutschsprachige Meldungen sind dort nicht immer vollständig und teilweise fehlerhaft übersetzt; siehe den "Dreher" beim Auslauftag aus Sankt-Petersburg: die deutschsprachige Übersetzung meldet 09.Januar, während der russische Text den 09.Dezember meldet): http://www.ria.ru/world/20120112/537865214.html

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Kaschube_29

Moin Moin,

nun noch eine Ergänzung zum Frachtschiff "Chariot" (Flagge: Sankt-Vincent und die Grenadinen):
diese Schiff hat die sagenhafte Länge von 55,0 m und eine Breite von 10,0 m.

IMO-Nummer: 8302882
MMSI-Nummer 377761000
Rufzeichen J8B4413

Die Quelle für diese Information liegt bei http://www.vesseltracker.com/de/Ships/Chariot-8302882.html

Bis dann,


Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Albatros

Naja, das Bemerkenswerte an der Meldung war/ist ist nicht das Schiff oder die genannten 60 Tonnen Rüstungsgüter, dass Bemerkenswerte ist das Rußland dieses Regime nach wie vor unterstützt.

Russland baut Marinestützpunkt im syrischen Tartus fertig

http://de.ria.ru/security_and_military/20100423/126052146.html

:MG:

Manfred

hillus

Eine Meldung zur Abrundung!
MOSKAU/WASHINGTON, 13. Januar (RIA Novosti).
mehr zum Thema

    Reuters: Schiff mit "gefährlicher Ladung" aus Russland brachte Munition nach Syrien
    Ankara: Schiff mit "gefährlicher Ladung" aus Russland im syrischen Tartus eingelaufen
    Russische Munition für Syrien: Schiff vor Zypern gestoppt – "RBC Daily"
    Zypern entlässt russisches Schiff mit mutmaßlicher Waffenfracht für Syrien - MEHR

Ein Schiff mit "gefährlicher Ladung" aus Russland, das am Vortag im syrischen Hafen Tartus eingelaufen war, hat Munition an Bord.

Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Berufung auf einen Vertreter der zyprischen Behörden, die das Schiff am 10. Januar im Hafen von Limassol zur Kontrolle gestoppt hatten. Es handele sich um vier Container mit Schusswaffen-Munition, hieß es.

Die USA äußerten sich besorgt über die Lieferung von Munition nach Syrien. "Sowohl Russland als auch Zypern, wo das Schiff die letzte Zwischenstation gemacht hatte, wurden bereits von unserer Besorgnis in Kenntnis gesetzt", sagte Victoria Nuland, Sprecherin des US-State Departments, am Freitag in Washington. "Wir setzen unsere Bemühungen zur Klärung der Situation fort. Wir wollen genau wissen, was das Schiff tatsächlich nach Syrien gebracht hat", sagte Nuland.

Am Vortag meldete die Agentur AP unter Berufung auf den amtlichen Sprecher des türkischen Außenministeriums, Selcuk Unal, gemeldet, dass der Frachter "Chariot", der unter der Flagge von Saint Vincent und den Grenadinen fährt, im syrischen Taurus vor Anker ging. Zyprischen Medienberichten zufolge befand sich an Bord eine große Ladung von Waffen oder Munition für Syrien.

Zuvor hatten der zyprische Küstenschutz und der Zoll das Schiff inspiziert. Die Ladung erwies sich als legal, alle Frachtpapiere waren in Ordnung. Daraufhin genehmigten die zyprischen Behörden das Nachtanken und das Auslaufen des Frachters aus Limassol. Nach Angaben von Vertretern des Reeders Westberg Ltd. (St. Petersburg) wurde die Ladung vom russischen Rüstungsexporteur Rosoboronexport versandt, der bislang jeglichen Kommentar zum Thema verweigerte.

Russische Medien hatten zuvor berichtet, dass Moskau im Syrien-Konflikt mit der Anwesenheit der Kriegsschiffe in der Region und mit Waffenlieferungen an Damaskus eine Drohkulisse gegenüber der NATO aufbauen will. Russland lehnt einen Regimewechsel in Syrien nach "libyschem Vorbild" in dem arabischen Land ab.

Die Unruhen in Syrien dauern seit fast zehn Monaten an. Täglich werden Tote gemeldet - sowohl Zivilisten als auch Angehörige der Sicherheitskräfte. Nach UN-Angaben kamen bei den Krawallen bislang rund 5000 Menschen ums Leben. Die Regierung in Damaskus spricht von mehr als 2000 Toten unter den Angehörigen der Polizei und Armee, gegen die gut bewaffnete Paramilitärs vorgehen.

Diese Meldung ist unbearbeitet!!!

hillus

Albatros

Zitat von: hillus am 14 Januar 2012, 12:30:21

Schiff mit "gefährlicher Ladung" aus Russland brachte Munition nach Syrien
   

Der Kapitän hatte vor der Weiterfahrt in Zypern versichern müssen, Syrien nicht anzulaufen. Russland ignoriert ein Waffenembargo des Westens und liefert weiter Militärmaterial an das Regime von Staatschef Baschar al Assad, der seit Monaten einen Aufstand brutal unterdrückt.

http://nachrichten.rp-online.de/politik/russen-liefern-assad-munition-1.2671194

:MG:

Manfred

Kaschube_29

Moin Moin,

nehmen wir einfach zur Kenntnis:

Die Russische Föderation fährt hier eine klare Interessenpolitik und unterstützt ein ihr genehmes Regimes, das natürlich KEINE Demokratie ist.

Ein kleiner Rückblick auf den "Arabischen Frühling" im Jahre 2011:
- Beginn der Volksaufstände in Tunesien; erste Wahlen wurden inzwischen durchgeführt. Wer hat gewonnen? Natürlich nicht die aufgeschlossene, aufklärerische (und westenfreundliche) Jugendbewegung, sondern... die bestens organisierte (weil bisher im Untergrund sehr aktive) Muslimbrüderschaft. Demokratie nach westlichem Muster? Wird so nicht kommen!!

- Aufstand in Ägypten; die im Hintergrund tätigen Militärs haben den Staat unter sich aufgeteilt und geben dem Volk etwas an Beteiligung in Form von scheibchenweisen Wahlen. Demokratie nach westlichem Vorbild? Wird ausgesessen und nicht kommen. Wenn "freie" Wahlen durchgeführt werden, wird es auch hier Mehrheiten für islamistische Bewegungen geben.

- Aufstand in Libyen, der vom Westen (sprich: der "Koalition der Willigen" unter den NATO-Staaten, vor allem Frankreich, Großbritannien, USA, und einigen Kleinstaaten, aber auch die Vereinigten Arabischen Emirate) mittels massiver Luftunterstützung gegen die Truppen Gaddafis zum Erfolg geführt wurde (und einigen landgestützten Aktionen, die wider den Wortlaut der UN-Resolution durchgeführt worden sind, weshalb die Russische Föderation und auch China JETZT bei Syrien total blocken) und zu einer Staatsführung (gibt es die jetzt und wer ist das?) führen wird, die stark vom Islam getrieben sein wird. Demokratie nach westlichem Schema? FEHLANZEIGE (auch auf lange Sicht hin).

Und vor diesem Hintergrund unterstützt die Russische Föderation eine Staatsführung, von der sie weiss, was sie zu erwarten hat. Welche Ziele hat denn auch die "Opposition" in Syrien?  Diese ist total zersplittert und würde auch nur in den islamischen Gottesstaat abdriften.

In Nordafrika und im Nahen Osten werden wir westliche Demokratien vielleicht herbeiwünschen können, aber ich werde das (bei vielleicht noch 30 Jahren Restlebenserwartung) in diesem Leben nicht mehr erleben.
 
Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Albatros

Zitat von: Kaschube_29 am 14 Januar 2012, 22:46:23
Moin Moin,


In Nordafrika und im Nahen Osten werden wir westliche Demokratien vielleicht herbeiwünschen können, aber ich werde das (bei vielleicht noch 30 Jahren Restlebenserwartung) in diesem Leben nicht mehr erleben.
 
Bis dann,

Kaschube_29

Das hat aber glaube ich auch niemand nach den Erfahrungen z.B. im Libanon, Irak oder Afghanistan erwartet.

Tunesien und Ägypten lief ohne militärische Unterstützung aus dem Ausland ab, Libyen mit.
Wobei mir diese Unterstützung zur Befreiung von einem Despoten deutlich lieber ist als das stillhalten und  unterstützen des Assad -Regimes.

Was die Libyer daraus machen liegt in deren Händen aber die Syrier haben bislang erst gar nicht die Chance dazu.

:MG:

Manfred

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