Diesmal hat Odyssey wohl alles richtig gemacht.

Begonnen von Albatros, 26 September 2011, 20:31:16

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Albatros

Schatzsucher des US Schatzsucherunternehmen Odyssey haben im Atlantik ein im zweiten Weltkrieg von den Deutschen versenktes Frachtschiff mit mehr als 240 Tonnen Silberbarren gefunden .
Es handelt sich hierbei um die 1941 versenkte SS "Gairsoppa" Der Wert wird  auf 150 Millionen Euro geschätzt, womit es sich um den größten jemals unter Wasser gefundenen Schatz handelt.

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5i4tGsDa934jr_uo1I0wjl_KNx0BA?docId=CNG.39908ba51452deb2342ef7ef59ec62c8.5f1

:MG:

Manfred


TD

Manfred !

Dank für den interessanten Hinweis !

Fragt sich nur warum die Briten diese wertvolle Ladung nicht auf mehrere Schiffe verteilt haben  ?


Gruß

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

Baunummer 509

#2
Spannend! Bergung aus 4700 m Tiefe!

Wie bricht man nur mit Tauchrobotern einen Schiffsrumpf auf? Sprengung? Oder liegen die Barren auf dem Grund verstreut?


Peter K.

Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Chrischnix

Zitat von: JotDora am 26 September 2011, 20:39:47
Spannend! Bergung aus 4700 m Tiefe!

Wie bricht man nur mit Tauchrobotern einen Schiffsrumpf auf? Sprengung? Oder liegen die Barren auf dem Grund verstreut?



Gab bei Planet mal ne schöne Doku darüber
"Auf Schatzsuche in der Tiefsee"
Die haben einen Greifer der 50 to Druck ausüben kann an einem Bohrgestänge !
Der macht kurzen Prozess mit so einer Schiffswand. Dann rein und ohne Rücksicht auf Verluste
alles hochholen, sortiert wird dann an Deck.

Chrischnix


Chrischnix

Zitat von: Chrischnix am 26 September 2011, 21:36:43
Zitat von: JotDora am 26 September 2011, 20:39:47
Spannend! Bergung aus 4700 m Tiefe!

Wie bricht man nur mit Tauchrobotern einen Schiffsrumpf auf? Sprengung? Oder liegen die Barren auf dem Grund verstreut?



Gab bei Planet mal ne schöne Doku darüber
"Auf Schatzsuche in der Tiefsee"
Die haben einen Greifer der 50 to Druck ausüben kann an einem Bohrgestänge !
Der macht kurzen Prozess mit so einer Schiffswand. Dann rein und ohne Rücksicht auf Verluste
alles hochholen, sortiert wird dann an Deck.

Hab den Film gerade am Wickel  :-) Der Greifer wiegt 50 to und
kann bis zu 200 to Druck ausüben !

HGW

Die Doku hab ich auch gesehen. War ein ähnlicher Fall. Frachter mit Gold?-Ladung von U-Boot versenkt. Man musste sich durchs gesamte Schiff fressen, um ans Edelmetall zu gelangen. Sah recht brutal aus, was die Unterwasserkameras zeigten und wie es der Greifer an Deck brachte.
In beiden Fällen sind Menschen mit dem jeweiligen Schiff untergegangen.
Wenns was zu holen gibt, spielt Totenruhe keine Rolle mehr...

Big A

ZitatWenns was zu holen gibt, spielt Totenruhe keine Rolle mehr...
Als Gegenbeispiel dazu der Bericht über die Betauchung von SMS "Wiesbaden" durch die GUE unter Leitung von Derk Remmers. Die haben dokumentiert und eine Gedenkplakette hinterlassen, aber nichts angefasst. Derk wies ausdrücklich noch einmal vor der Kamera darauf hin, dass es sich um ein Seemanns- und Kriegsgrab handelt und auch so behandelt werden muss!

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Big A am 28 September 2011, 08:23:25
Als Gegenbeispiel dazu der Bericht über die Betauchung von SMS "Wiesbaden" durch die GUE unter Leitung von Derk Remmers. Die haben dokumentiert und eine Gedenkplakette hinterlassen, aber nichts angefasst. Derk wies ausdrücklich noch einmal vor der Kamera darauf hin, dass es sich um ein Seemanns- und Kriegsgrab handelt und auch so behandelt werden muss!
:MG:
leider wird das wohl die Ausnahme sein ...

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Chrischnix

Kommt es eigentlich noch drauf an, wo und in welchem Hoheitsgebiet das Schiff liegt ?
Bei der Betauchung der Titanic hat die Totenruhe ja auch keine Rolle gespielt und
da wurden reichlich Gegenstände geborgen !

Teddy Suhren

Hai

Sobald es um den Mamon geht ist's meist mit der Pietät nicht weit her:
http://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Edinburgh_%2816%29
letzter Absatz.

Löblich das sich immer wieder einzelne dagegenstellen und das ganze mit dem verdienten Respekt behandeln.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

redfort

Zitat von: Chrischnix am 28 September 2011, 09:27:03
Kommt es eigentlich noch drauf an, wo und in welchem Hoheitsgebiet das Schiff liegt ?
Bei der Betauchung der Titanic hat die Totenruhe ja auch keine Rolle gespielt und
da wurden reichlich Gegenstände geborgen !

Jaja Profitgier und Geltungssucht !
Kein Wunder der Finderlohn beträgt ca. 80% = 120 Mio. Euros. Den Rest bekommt die brit. Regierung.
Gruß, Axel

Luftwaffe zur See


Big A

Zitatleider wird das wohl die Ausnahme sein ...


Ja, is' wohl so

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

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