Ubootbunker Gotenhafen – Swinemünde

Begonnen von Glasisch, 26 August 2011, 12:08:31

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Glasisch

Hallo,

ein Kollege von poln. Forum Ubootwaffe (Uboot) stellte eine Frage, die sich auf den oe. Bunker bezieht. vielleicht weiß jemand mehr davon? Herzlichen Dank im Voraus!
:MG: Micha

Danziger Statdteil  -  Westlich-Neufähr (pol. Górki Zachodnie)

http://pl.wikipedia.org/wiki/G%C3%B3rki_Zachodnie

auf einem, hier beigefügten, Luftfoto sind links im Weichseldurchbruch (pol. Wisła Śmiała) drei tiefe Gewässer zu selen, die ich mit gelben Pfeilen markierte.

Es ginge mir festzustellen,  wieveil in der nachstehend geschilderten Geschichte Wahhheit auch stecken könnte?

In der Kriegszeit, iherem Ende nahe,  schlugen die Deutschen in den Grund Pfähler aus Beton, die über den Wasserspiegel heraussragen sollten. Siehe beigefügte Fotos. Es entzieht sich aber meiner Kenntnis, wo man tiefer gehenn wollte, indem die dort liegenden Erdmassen, Schlamm usw. Ausgebaggert werden sollte, um genug Platz zu schaffen, damit sich die dort liegenden UBoote unter derm Meeresspiegel verbergen konnte, um sich so vor den alliierten Luftangriffen zu schützen, bzw. sollten diese Pfähler als  Anleger dienen. Mit meinen Vermutungen tendeiere ich in Richtung des 1. Gewässers, weil es durchgehende Verbindung mit der See hat.  Weiss vielleicht jemand, ob es in irgendeinem Zusammenhang mit der Ubootwaffe stand? Besten Dank für jede Information. 

Ich antwortete ihm und verwies ihn auf folgende Quelle, S. Neitzel, Die deutschen Ubootbunker und Bunkerwerften. Bau, Verwendung und Bedeutung verbunkerter Ubootstützpunkte in beiden Weltkriegen, Koblenz 1991. Ich bejahte ihm seine Frage und wies auf Pläne einen Ubootbunker Gotenhafen – Swinemünde zu bauen (Dezember 1942).

,,Ruhe in den Telefonen. Denkt daran, daß auch in England auf jeden Mann eine Mutter wartet!" KzS Helmuth Brinkmann Kommandant der ,,Prinz Eugen"  in der Dänemarkstrasse am  24. Mai 1941, nachdem die ,,Hood" kurz davor explodiert worden war.

AND1

@damit sich die dort liegenden UBoote unter derm Meeresspiegel verbergen konnte
unter dem Meeresspiegel glaube ich eher nicht
verbergen ja (Tarnung, Bomberpulks ausweichen ?)
auf Helgoland (Hochseeinsel) befindet sich ein verstecker U-Bootbunker in dem sich noch zwei U-Boote des Typs XXI befinden, später von außen gesprengt und zugeschüttet.
Ist während des Krieges nicht entdeckt worden.

Teddy Suhren

Hai

@AND one
Die Aussage mit den zwei Typ XXl Booten auf Helgoland kannst du doch sicher belegen bzw. die Quelle dafür angeben?
Gruß
Jörg

WoWarships Nick: Teddy191

Baunummer 509

 :-o  :-o

Das höre ich auch zum ersten Mal.
Du verwechselst da nicht etwa zufällig Elbe II mit etwas?

AND1

@AND one
Die Aussage mit den zwei Typ XXl Booten auf Helgoland kannst du doch sicher belegen bzw. die Quelle dafür angeben?

von Mitarbeiter U-Bootarchiv Cuxhaven  sind keine Kriegswracks

Teddy Suhren

Hai

Du verwechselst das nicht -wie schon gesagt- zufällig damit?
Das mit dem Secret Helgoland Bunker vom Geheimhitler müsste dann ja auch eigentlich in dem unten erwähnten Buch von Sönke Neitzel oder in einem anderen der wohlrecherchierten Bücher über die Insel stehen. Wenns so ist ist alles in bester Ordnung.
Meines Wissens gabs auf Hell go Land nur den Bunker Nordsee lll und der wurde nach dem Krieg pulverisiert - ohne Typ XXl Boote drin.
Gruß
Jörg

WoWarships Nick: Teddy191

AND1

#6
@Du verwechselst das nicht -wie schon gesagt- zufällig damit?
Nein ich mein den "Fuselfelsen (Segelerjargon)" Helgoland auf der Hauptinsel. :MG:

Sönke Neitzel weiß nicht alles. Ich hab seine Aussagen in ein oder zwei U-Boot Dokus gesehen hatte nicht gerade volle Hintergrundwissen. :MV:

U 48

#7
Moin,moin

Auf Helgoland liegen keine XXI er Boote und selbst wenn was aber nicht ist, hätten die Engländer die nach dem Kriege zerbombt,zerstört wie vieles auf der Insel.

Eine militärische Funktion hatte die Seefestung Helgoland auch noch im Zweiten Weltkrieg, obwohl das Projekt Hummerschere, durch welches ab 1938 ein riesiger Marinehafen entstehen sollte, 1941 abgebrochen wurde. Vollendet und einsatzfähig waren der U-Boot-Bunker Nordsee III im Südhafen (ab Januar 1942, jedoch nur bis März 1942 durch U-Boote benutzt; Position: 54° 10′ 36″ N, 7° 53′ 38″ O).

Nach einem verheerenden Bombardement der britischen Luftwaffe am 18. April 1945, bei dem 1.000 britische Flugzeuge innerhalb von 104 Minuten etwa 7.000 Bomben abwarfen, war die Insel unbewohnbar und wurde evakuiert. Die Bewohner hatten in den Luftschutzbunkern überlebt. Ein Teil der Bevölkerung fand eine Bleibe auf der Insel Sylt, von wo aus sie weiterhin Fischfang in ihren gewohnten Gewässern betreiben konnten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg [Bearbeiten]

Am 18. April 1947 zerstörten die Briten mit der bis heute größten nichtnuklearen verteilten Sprengung der Geschichte militärische Bunkeranlagen der Insel. Rund 4.000 Torpedoköpfe, fast 9.000 Wasserbomben und über 91.000 Granaten verschiedensten Kalibers, insgesamt 6700 Tonnen Sprengstoff, waren im U-Boot-Bunker sowie im Tunnellabyrinth an der Südspitze des Felsens und bei den Küstenbatterien gestapelt; pünktlich um 13 Uhr wurde die riesige Explosion von Bord des Kabellegers Lasso ausgelöst. Ein gewaltiger Feuerstrahl und Tonnen Gesteins schossen in den Himmel. Der Rauchpilz sei neun Kilometer in die Höhe gestiegen.[17] Aus dem Material der gesprengten Südspitze entstand das Mittelland, der U-Boot-Bunker im Südhafen wurde zerstört. Zur in Kauf genommenen[18] kompletten Zerstörung der Insel kam es nicht. Die Hafenanlagen und Küstenschutzmauern blieben intakt, auch der Zivilschutzbunker blieb verschont und kann heute besichtigt werden.[19]

Bis 1952 blieb Helgoland militärisches Sperrgebiet und Bombenabwurfplatz für die britische Luftwaffe. Während dieser Zeit nannten britische Soldaten die Insel zynisch Hell-go-land (das Land, das zur Hölle geht).[20]

http://de.wikipedia.org/wiki/Helgoland

Gruß
U 48

F.B.

#8
Hallo,

@AND1, nenne doch mal die Quelle aus der du dein Wissen schöpfst.

Vielleicht verwechselt hier jemand die XXIer mit Seehunden. Nach Kriegsende befanden sich sieben U-Boote im Bunker, welche von den Engländern übernommen wurden. (Quelle: Festung Helgoland von Fröhle/Kühn)

Teddy Suhren

Hai

Da sind wir doch tatsächlich auf eine sensationelle Neuentdeckung gestoßen. Wow. Die Bismarck hatte doch Warpantrieb, im Weltraum erprobte Panzerung und ist nur wegen dem blöderweise im falschen Moment ausgefallen Heisenberg'schen Phasenverschiebungskompensator versenkt worden.
Das wurde jetzt neu in ein, zwei Discovery Chanel Sendungen zweifelsfrei dokutiert.

@And one
Hier haben dir inzwischen ziemlich viele Leute -wenn ich mich nicht irre auch der von dir angeführte Mitarbeiter des Uboot Museums- erklärt das das Blödsinn ist was du erzählst und dir genügend Gegendarstellungen geliefert. Leider checkst du's offensichtlich nicht.
Deshalb:
:](*,)
Gruß
Jörg

WoWarships Nick: Teddy191

AND1

Habe bei Doku Bilder (Filmsequenz) zu U-Bunker Elbe 2 Hamburg gefunden 3 U-Boote des Typs XXI kann leider in Gallerie nichts reinstellen. Noch gut erhalten.

bettika61

Hallo AND1,
schau mal hier
Grüsse
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

wirbelwind

Hallo Beate
finde es ja spannend, was es so alles über U-Boot-Bunker in Deutschland gibt. Nur Deinen Link hat T. Suhren bereits 2011 dem Forum zur Verfügung gestellt.
MfG Wirbelwind

bettika61

Hallo wirbelwind,
sorry  :-( den link habe ich schlicht überlesen 
Grüsse
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

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