Fletcher - Eine Erinnerung

Begonnen von Mogli, 28 November 2010, 18:57:35

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Mogli

Hallo,

am 1.10.1970 zog ich als Z4 zur Marine. Die Fachrichtung , für die ich mich am besten eignete, sollte 31 sein.
Heute denke ich, das war schon vorher beschlossen und wird nach Bedarf gelenkt.
Die Grundausbildung in Brake war noch für alle Fachrichtungen gleich, und somit ist Brake vielen Ehemaligen wohl bekannt.

Der anschließende Gastenlehrgang ist dann schon auf die Fachrichtung bezogen und ein Bordkommando scheint schon jetzt durch.

Und mit dem Gastenlehrgang will ich hier beginnen.


Gastenlehrgang 

1.1.71 – 31.3.71
Nochmals in der Admiral Brommy Kaserne den Seesack abgeholt und geschultert geht's mit der Bahn über Schleswig nach Süderbarup, weiter mit dem Bus nach Ellenberg.
Ein kleiner Ort am Ortsrand von Kappeln an der Schlei.
Hier ist die neue Artillerieschule der Marine, ehemals in Kiel, jetzt nahe dem Marinestützpunk Olpenitz. Auf der Stube sind 6 Mann und wir sind alle im Inch-Lehrgang, 127mm und 76mm Geschütze.

Diese Kaliber gibt es auf den Zerstörern der Fletcherklasse, damit war das nächste Kommando klar. Fletcher!

Es gab theoretischen und praktischen Unterricht, etwas Formaldienst, viel Sport, Wache und ruhige Nächte. Der Sport und die praktische Ausbildung am 5 inch Turm fanden in Olpenitz statt, so sahen wir nun öfter Schiffe aus der Nähe.
Das 5. Schnellbootgeschwader lag hier mit den zugehörigen Versorgungsschiffen und Unterkunftsbauten, Kaserne und Hafen zugleich, dazu ein eigener Strand.
Dorthin kamen wir mit Bussen, alles war noch im Aufbau, der 5 inch und der 100 mm Turm standen mitten im Bauschutt vorne am Strand, dahinter die neue Halle mit den Feuerleitanlagen auf dem Dach, die 3 inch stand in einer Halle in Ellenberg.
Beim Bau dieser Halle kam ein uraltes Kanonenrohr aus dem Boden hervor.
Diese Kaserne war auch frisch entstanden und erst kurze Zeit in Dienst.
Das 3 inch Geschütz und auch der 5 inch Turm waren vollfunktionsfähig und wurden im Unterricht auch ständig bewegt. Der Turm hatte eine seitliche 270° Richtbegrenzung, mit dem Geschütz lies sich endlos lange im Kreis fahren.
Abends Butterfahrten in Richtung Dänemark waren sehr beliebt, dabei konnte auch der Nachschub an Lebensmittel günstig, weil Zollfrei, ergänzt werden. Der Dienst war nicht aufregend, die abseits gelegene Kaserne aber gab Hindernisse am Wochenende mit Anschlüssen an das Bahnnetz.
Es gab auch Standorte die noch abgelegener waren, für mich bedeutete eine Heimfahrt immer um die 14 Stunden
Fahrzeit, und so wurde das Wochenende meist in Kasernennähe verbracht. Zu der Zeit hatten nur einzelne ein eigenes Auto und die Gegend um Kappeln konnte auch so erkundet werden. Die Jahreszeit, Januar bis März war nicht gerade zu größeren Unternehmungen geeignet. Wir waren dann morgens längst am Strand  bei unseren 5 inch Turm als die Sonne aufging.
3 Monate waren trotz Allem schnell um und nun sollte es endlich, nach einen halben Jahr an Land, auf ein Schiff gehen.
Mit dem Wissen zum Fachlehrgang F1 noch mal nach Ellenberg zu kommen, schulterte ich wiederum meinen Seesack.

Zerstörer 2 wartete auf  Neulinge!

Bereits jetzt war klar, daß ein Bordkommando abhängt von der Fachrichtung die damals beim sogenannten Eignungstest festgelegt wurde und letztlich von den absolvierten Lehrgang über ein bestimmtes System. Dabei hatte ich eigentlich noch Glück mit dem 3. Zerstörergeschwader, waren dies doch sogenannte Dickschiffe, denn es gab damals auch Landungsboote mit einen 5 inch Turm darauf.
 
Ein 40 mm Lehrgang hätte die volle Bandbreite vom Schnellboot über Tender,
Fregatten, Zerstörer der Schleswig Holsteinklasse bis zum Schulschiff Deutschland
erlaubt. Ein 100 mm Lehrgang dazu noch die neue Lütjensklasse.

Fortsetzung folgt

Gruß Mogli
Diesen Namen bekam ich von den Gasten als ich auf Z5 fuhr, habe es aber selbst erst bei einen Treffen vor paar Jahren erfahren

Albatros

Bild fünf, Fachstudium....... ist klar und hinten am Spind die Bilder der Freundin...... :O/Y

:MG:

Manfred

Wilfried

Moin Michael,

danke für Deinen interessanten Bericht; sehr verwunderlich, dass man 1970 noch 127 mm schulte; mag wohl dem Umstand geschuldet, dass die 3 neuen Lenkwaffenzerstörer der Flotte zuliefen? Alles andere wurde mit 100 mm gefahren ...

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
... Tradition pflegen, bedeutet nicht, Asche aufzubewahren sondern Glut am Glühen zu halten ...
http://www.passat-verlag.de
http://www.kartonskipper.com
http://www.forum-marinearchiv.de - wenn Marine Dein Ding ist!

Mogli

Jetzt geht es an Bord,

die Spannung war sehr hoch, was  und wie kommt es nun auf uns zu?


Zerstörer 2
April – Dezember 1971


Nach der Fahrt mit einem Kleinbus von Ellenberg nach Kiel, lud uns der Fahrer am Anfang der Tirpitzmole im Marinehafen Wik aus. Sucht euch euer Schiff, mehr war nicht mehr zu sagen. Vorbei an Z1, Z3 und Z4 lag am Ende der 400 Meter langen Pier Z2.
Zu erkennen waren die Schiffe einmal an der Nummer mit der Natokennung an der Bordwand, und an einen Namensschild an der Reling von den Geschützen, zwischen den Schornsteinen, und an der Stelling über die man das Schiff betreten kann.
Hier stand auch der Wachposten Pier der unsere Dienstausweise kontrollierte.

Beim Anbordgehen hat man in Mitte der Stelling zu Halten und in Richtung Heckfahne gedreht mit Hand an der Mütze die Flagge zu grüßen.
Nach Meldung an Bord wurde ich erst ins Wohndeck zu meiner Koje mit Backskiste, mehr gab's da nicht, dann zum allgemeinen Sammeln in die Cafeteria begleitet.
Ich war Turm Delta, über dem Wohndeck der 3. u. 4 Division, zugeteilt worden.
Damit hatte ich automatisch die Funktion bei Ruderversager den Notruderraum zu besetzen, und das Ruder zusammen mit weiteren 3 Mann zu bedienen. Die Schiffe kamen gerade von einer Übung im Skagerrak und Kattegatt wo ein Sturm mehrere Schäden verursachte.
Z2 hatte dabei auch echten Ruderversager und dadurch bis zu 40 Grad Schräglage. Relings bis hoch zum G3 waren eingedrückt.

Ein Zerstörer der Hamburgklasse hat mal im Sturm ein komplettes 40 mm Geschütz verloren. Diese auf unseren Zerstörer entstandenen Schäden mußten durch die Besatzung behoben werden, denn am 14. April sollten wir, das erste Mal für alle Neuen, ablegen.
Wofür man in der Kaserne einen Spind hatte, wurde jetzt alles, in einer Blechkiste unter der Koje, verstaut.
Ich lag in der untersten von 3 Kojen die auch noch tagsüber abgeglappt war. Die mittlere Koje darüber wurde hochgeklappt und so eingerichtet entstand ein Sitzplatz für 3 Mann, das gleiche für gegenüber, und einer geselligen Runde stand nichts mehr im Wege.
Nur der oberste Schläfer konnte sich in seine Koje legen wann er Lust hatte, dorthin hieß es sich Hochzukämpfen. Nach sechs Monaten hatte ich es durch den vierteljährlichen Besatzungswechsel geschafft.

Und da gab es auch noch die Rollenkarte. Auf dieser Karte war jedermann Platz während des Bordbetriebs festgeschrieben.
Damit wußte jeder, wohin er sich bei dem Befehl ''Alle Mann auf Gefechtsstation'', schnellstmöglich zu begeben hatte.

Versorgung in See, Feuer im Schiff, Leckabwehr, Seeziel- Landziel- oder beim Luftzielschießen, U-Bootjagd, Mann über Bord, oder Verlassen des Schiffes, alle diese Manöver wurden immer und immer wieder geprobt, bis die Leistungen den hochgestellten Zielen des Kommandanten und 1. Offiziers genügten.
Wollten Sie so mit den moderneren Einheiten, wie der neuen Lütjensklasse, noch mithalten.

Dies war von Schiff zu Schiff schon verschieden, und ich erinnerte mich als ich am ersten Tag da an den andern Fletchern vorbeiging, da spielte doch ein Kofferradio an Oberdeck, auch die Anzugsordnung war dort locker.
Wie auch immer, mit unseren 1.Offz KKpt Nippe hatten wir unseren Treffer, Kdt war FKpt Klages, er war auch
schon im II.ten  bei der KM gefahren. Als Turmführer hatte ich OM Rein..., von ihm ging nur beim Schießen Hektik aus.
Freddy Steinh.....aus dem Schwarzwald am Titisee war auch auf Z2 Turm Charly bei OM Satt..., schon 12 Jahre an Bord, lag in der besten Koje, wenn keiner aufpaßte, dann wurde er mit Z2 verschrottet.
Der 1.AWM war HBm Duf...., außerdem war von unserer Stube in Ellenberg noch Vis.., Turm Bravo, Lauter.... Turm Alpha, Lang. G33 und Mertin... G31 an Bord, Mertin... sollte später noch auf tragische Weise umkommen.

Nach Ostern als die Urlauber wieder an Bord waren, lief Z2 am 14.April aus, in die Ostsee vor Schleswig Holstein.
Nun zählte allein die Rollenkarte, darum war diese Fahrt von Anfang bis zum Ende am 17. rund um die Uhr Rollendienst.
So gedrillt konnte das nächste Vorhaben FOST angegangen werden.
Jetzt wurde an der Pier in Mönkeberg Munition und Torpedos übernommen.
Ein Manöver das jedes Besatzungsmitglied bis Offz.  in höchster Art fordert. Es gilt die, auf der Pier durch Munitionszüge bereitgestellte, Munition, einzeln und von Hand zu Hand weitergereicht, beginnend mit den hintersten Winkel der Munitionskammern, sauber geschichtet einzulagern.

Das Einschlichten erledigen die jeweiligen Artilleriegasten der Türme
und Geschütze, den verantwortungsvollen Job die Strichlisten zu führen die Offiziere.
Die 127mm Munition, Geschoss und Kartusche extra, wiegen je 25kg, die 76mm
Munition, einteilig ebensoviel, für Torpedos gibt es einen Kran.
Auf der Pier ist alles gezählt, in den Munkammern wird gezählt und bei Differenz,
wieder ausgeräumt. Wieder an der Tirpitzmole wird Proviant für 3 Seewochen, mit
dabei, Budweiser und Becks, durch die Wachmannschaft übernommen und verstaut,
In einigen Munkammern ist noch Platz für zerbrechliche Bierkisten. Buddweiser
hatten genau die Größe um sie bequem mit den Munitionsaufzug in den unter den von Turm Delta liegenden Händlingsraum zu Fördern, dabei klappte sogar der Endabschalter.

Ein Wochenende noch, dann sollte es losgehen für knapp 2 Monate nach England.


wird fortgesetzt

Big A

Toller Bericht und was für eine Reminiszenz an die goldenen Zeiten als man noch auf Stube und im Deck rauchen durfte!

Heute sogar in alleine "bewohnten" Büros ein absolutes "no-go".

Man wird alt....

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Captain Hans

Sehr schöner Bericht und schöne Bilder. top top
Er gibt mir, als Seemann der Handelsschiffahrt, einen schönen Einblick in die Marine.

ich würde mich freuen, wenn es noch mehr davon gibt

viele Grüße aus Costa Rica

Hans
,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

Mogli

#6
Der Tag des Auslaufens rückte unaufhaltsam näher, was wird uns hier noch geboten?

Ich hatte zu der Zeit nur meine kleine Kodak mit, entsprechend sind die ersten Bilder, immerhin manche hatten keinen Foto mit, es kam mir nun zu Gute, daß ich an Oberdeck, schön versteckt im Turm Delta Dienst tat, so bekam ich viele Manöver hatnah mit. Von der Brücke war der Turm auch nicht gut einsehbar, so hatte ich doch meine Ruhe.


Montag 26.April
Auslaufen nach Portland zum Flag Officer Sea Training, kurz FOST, das ist auch die erste Fahrt unseres Fletchers dorthin, sind diese Schiffe doch vorher nach den Ausbildungsorten der US Navy  über den Teich gefahren.
Durch den Nord-Ostsee Kanal, vorbei am Bauwerk der neuen Autobahnbrücke, vorbei an Rendsburg, wo die Lotsen tauschen, immer wieder in den Ausweichstellen die in Friedenszeiten vorfahrtberechtigten Zivilschiffe vorbeilassend geht es schleppend dahin.
Mehrere Minensucher laufen backbord, uns entgegen, vorbei, dem Aussehen nach sind die auch noch nicht lange unterwegs.
Bei Brunsbüttel gehen wir im Fahrwasser in die Nordsee. Bei Dover-Calais passieren wir zwei Englandfähren und die Steilküste von Südengland wird sichtbar.

Kurz vor Einlaufen in Portland wird geankert, das Schiff noch mal auf Vordermann gebracht, schließlich will man gleich zu Anfang einen guten Eindruck hinterlassen.
Der Kommandant persönlich macht die Runde durch sein Schiff.
Ich hatte die achtere Munkammer unter dem Mannschaftsdeck der 1. Division gereinigt und gemeldet.

Kdt Klages krabbelte tatsächlich dort hinunter um sich das Anzusehen, ist dabei auf der Leiter runterzu abgerutscht, mit seinen Halbschuhen, leicht hinkend zog er, weitere Ausflüge im Schiff beendend,
in Richtung der Offiziersmesse davon.

Anker auf und rein in den Hafen und an die Pier. Die Pier hier ist nicht viel größer als die Tirpitzmole , mit 6 Schiffen ist sie voll, oft liegen 3 im Päckchen, dafür ist der Innenhafen riesig, wir werden noch öfter dort Ankern.
Zum offiziellen Besuch durch den FOST Kommandeur Admiral Mainfield ist ein Ehrenzug aufgestellt, zu den auch ich, weil Turm Delta, gehöre.
Tagelang üben wir schon Exerzieren in der eh so knappen Freizeit, wenigstens bekam ich ein gutes gerahmtes Bild von der Aktion.
Die Engländer krochen nochmals durch das gesamte Schiff um die Ausgangslage festzustellen.
Eine bessere Abschlußnote der gesamten Übung als eine Drei war Aufgrund des Schiffsalters sowieso nicht drin, das wußten wir schon, Klages will natürlich die beste Drei, und damit ist der I.O d. h. die Mannschaft gefordert, den Wunsch des Kommandanten zu erfüllen, oder unterzugehen.

Am Ende haben wir  und unser Schiff die Drei auch bekommen, wenn auch nicht die beste, die Ausfälle
bei der Frischwassererzeugung waren ausschlaggebend. Beginnend wurden alle Manöver nacheinander durchgeführt, später auch mehrere gleichzeitig.
Alles gipfelte jedoch in den jede Woche am Donnerstag stattfindenden fingierten Krieg.
Hier sind alle, die ganze Woche über geprobten Manöver, an diesen Tag fast alle gleichzeitig losgebrochen.
Jedes Teil das an Bord vorhanden ist wird auch einen Funktionstest unterworfen. Andere übende Schiffe sind dann der Darstellende.
Mit uns übten zur gleichen Zeit Holländer mit ihren Zerstörer-Nord Brabant-
Portugiesen mit der Fregatte –Alimante Magalliaes Gorriera-, Dänen mit der Fregatte –Herluf Trolle- der Peter Skram Klasse-, Engländer selbst mit dem Zerstörer –Norfolk- den Fregatten –Pallieser-, -Minerva- und -Grenville -.
Die Holländer simulierten Maschinenausfall und wir haben sie mit einen 100m langen Stahlseil über Seemeilen abgeschleppt ebenso umgekehrt, das holländische Seil ist allerdings gerissen.

Wir fuhren mit jeden Schiff Highline, mit den Tankern
-Greyhound-, und A 163 Treibstoff- und Frischwasserübernahme,
mit dem U-Boot Oberon U-Jagd, mit Schnellbooten Angriffsabwehr und schossen
auf See- Land- und Luftziele, warfen Minen, Wasserbomben und Hedoggs und
schickten Torpedos auf die Reise. 'Alles raus was drin ist'

Am Wochenende Samstagnachmittag bis Sonntagnacht war schon Zeit sich erst Portland, Weymont, Bournemont und dann London anzusehen.

Nicht so unser I.O,an Land wurde er nie gesehen, nein er blieb an Bord und sann immer wieder neue Feinheiten aus. So gilt er als Erfinder der Ein- und Auslaufwache, zumindest hat er den Einsatz perfektioniert. Diesmal traf es Turm D. u. C und Geschütz 33  also mich, Steinh...., und Obermaat Stöl.... Bei dem Manöver –Mann über Bord- oft geübt,
war mittschiffs im Außennetz noch ein Mann von Turm D zu gebrauchen, wegen des kurzen Weges von Turm D dorthin. Bis zum Hals hing ich mal in der Dünung.
Da gab's auch noch das Gefechtsessen, die ganze Mannschaft mußte ja auch während
aller Manöver verpflegt werden. Der I.O stand mit der Besatzungsliste vor der Cafeteria und überwachte jedes Einzelnen Essenfassen. 265 Mann in 13 Minuten.
Eine weitere schlafstörende Maßnahme war der tägliche vor dem allgemeinen Wecken durchzuführende Transmisionchek. Dabei wird der elektrische Übertragungsweg von den Rechenstellen an die Geschütze Türme und Feuerleitanlagen überprüft.
Nach 8 Wochen derartigen Strapazen ging es wieder zurück und für die länger
an Bord schon Gestreßten gab es erst mal Urlaub.

Mogli

Wochenendlandgang, verbunden mit einer Fahrt nach London.

Am Speaker Corner im Hydepark traf ich diesen Weltreisenden

Albatros

Interessante Berichte und tolle Bilder...... :TU:)

:MG:

Manfred

Mogli

Damals gingen die Abfälle noch außenbords.
Bedenkt aber, daß es damals kein Plastik, Verpackungsmaterial usw. gab, sondern Küchenreste und ein paar wenige leere Bierflaschen (Glas).
Ein Hubschrauber gab über dem Heck Post, auch Personen ab. Die Ausbilder wechselten sich auch auf diesen Wege ab.
Ein solch glatte See sollte ich bis heute nicht mehr zu Sehen bekommen!

Mogli

Ein paar Eindrücke vom Hafengeschehen.

Wir durften auch Angeln.
Zum Geburtstag der Königin wurden alle Schiffe beflaggt.

Mogli

Nach dieser Luxusreise traten wir wehmütig die Rückreise an, die Deutschland lief gerade zu einer Auslandsreise aus.
Von der Finn-Amer fehlt jede Spur, ev kennt den Frachter Jemand. Irgendwie gefällt er mir heute noch.
Wik hatte uns wieder, und wir hatten etwas Zeit alles zu Verdauen. Wie bei der Marine üblich nicht lange, sollten wir doch bald nach Spanien verholen.

Davon demnächst hier, wenn ich was zusammen getragen habe.

Fürs erste Viele Grüße auch an Übersee
Mogli

Wilfried

Zitat von: Mogli am 29 November 2010, 21:17:22

Von der Finn-Amer fehlt jede Spur, ev kennt den Frachter Jemand. Irgendwie gefällt er mir heute noch.

Mogli

FINN-AMER  wurde 1971 bei den Rheinstahl-Nordseewerken in Emden als Bau-Nr. 421 auf Kiel gelegt. 1981 wurde das Schiff von der Ocean Shipping Co., erworben und unter Monrovia-Flagge als IMPERIAL in Dienst genommen.
Auch auf Deinem Bild nicht zu übersehen, die Stülcken-Schwergutbäume ...

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
PS: shipspotting.com hat je ein Bild ...
... Tradition pflegen, bedeutet nicht, Asche aufzubewahren sondern Glut am Glühen zu halten ...
http://www.passat-verlag.de
http://www.kartonskipper.com
http://www.forum-marinearchiv.de - wenn Marine Dein Ding ist!

Mogli

Hallo Wilfried,
Merci für die Bestimmung. Auf dem Bild ist das Schiff also nagelneu.
Und ich dachte immer, es ist ein finnisches Schiff.
Was kann man denn zum Nahmen sagen, was bedeutet der Name?
Ich habe jetzt die Spur nach knapp 40 Jahren wieder gefunden, es hat sich seit diesen Foto bei mir eingeprägt.

Gruß Michael

Wilfried

Moin Michael,

hier vielleicht einmal der Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/LoRo-Schiff

und noch ein Bild ...

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
... Tradition pflegen, bedeutet nicht, Asche aufzubewahren sondern Glut am Glühen zu halten ...
http://www.passat-verlag.de
http://www.kartonskipper.com
http://www.forum-marinearchiv.de - wenn Marine Dein Ding ist!

Impressum & Datenschutzerklärung